Löffeltal – Höllental – Ravennaschlucht
Rundwanderung durch das Löffeltal in das Höllental und durch die Ravennaschlucht zurück nach Hinterzarten
Drei Schluchten bzw. Täler und ein Hochmoor sind die Höhenpunkte dieser Wanderung. Hinzu kommen einige alten Mühlen und Sägen und ein impossantes Eisenbahnviadukt der Höllentalbahn. Der Heimatpfad Hochschwarzwald durch das Löffeltal in das Höllental, durch die Ravennaschlucht, über die aussichtsreichen Ausläufer der Breitnau in das Hinterzartener Hochmoor und zurück nach Hinterzarten zählt zu den attraktivsten Wanderwegen im Naturpark Südschwarzwald. Wegen der zahlreichen durch Lehrtafeln erläuterten Schauobjekte am Wegrand – z.B. Klopfsäge, Wassermühle, Seiltriebwerk – ist er schon fast als »Freilichtmuseum« zu bezeichnen.
Im Hegau: Krebsbachtal und Tudoburg
Gemütlicher Spaziergang im Hegau durch das Krebsbachtal zur Tudoburg
Hegau – ein eigenwillig geformter Flecken Erde. Vulkane brachen vor Jahrmillionen im südlichsten Zipfel Badens, zwischen Bodensee, Hochrhein und dem Schweizer Kanton Schaffhausen aus. Die mehrere hundert Meter hohen erstarrten Vulkanschlote aus Phonolyth bzw. Basalt haben dem Hegau ein unverwechselbares Gepräge gegeben. Hier, zwischen den steilen Vulkangipfeln von Hohentwiel, Staufen, Hohenkrähen, Hohenhewen, Wartenberg, Höwenegg, Hohenstoffeln oder Mägdeberg liegt „des Herrgotts Kegelspiel”, wie der Heimatdichter Ludwig Finckh treffend formulierte. Viele dieser kühnen Gipfel schmücken bzw. schmückten Burgen. Weniger bekannt ist die Tudoburg.
Zum Eiszeitsee Lac de Melo
Korsika: Am Ende des Restonica-Tals zum Felsenkessel des Lac de Melo
Unter den steil aufragenden Zinnen des Hauptgebirgskamms liegt in wilder Karstlandschaft der Hochgebirgssee Lac de Melo. Die Wiesenmatten an seinem Ufer sind wie geschaffen für ein Picknick. Schon die lange Anfahrt über die schmale Landstraße durch das Restonica-Tal ist ein Erlebnis für sich – in der Hochsaison allerdings arg überfüllt.
Spasimata-Hängebrücke – Refuge de Carrozzu
Korsika: Durch das Lamitu-Tal zur Spasimata-Hängebrücke und zum Refuge de Carrozzu
Der lange, gleichmäßige Anstieg und an Höhenmetern reiche Anstieg durch den schattigen Kiefernwald zum Refuge de Carrozzu (GR 20) entlang von Figarella- und Lamitu-Bach wird mit einem tollen Panorama auf das natürliche Amphitheater Cirque de Bonifatu aus vielfarbigem Granit belohnt. Als Zugabe wartet am Ziel die abenteuerliche Spasimata-Hängebrücke, die über den gleichnamigen Bergbach führt und Schwindelfreiheit erfordert.
Durch die Tavignano-Schlucht
Korsika: Von Corte in die unberührte Natur der Tavignano-Schlucht
Die Tavignano-Schlucht zählt zu den schönsten Flusstälern Korsikas, direkt im Herzen des Parc Naturel Régional de la Corse. Die urwüchsige Landschaft kann nur über einen alten Saumpfad erreicht werden, der an den Nordhängen beinahe eben taleinwärts zieht. Die Schlucht wird im Laufe der Wanderung immer spektakulärer und ist von steilen, kunstvoll geformten Felswänden gesäumt. Das Ziel unserer Wanderung ist eine Brücke über den Tavignano, ein idealer Ort für ein Picknick oder ein Bad in den Gumpen des Bachs.
Zum Capu Rossu mit dem Tour de Turghiu
Korsika: Aussichtstour zum Genueserturm Tour de Turghiu auf der roten Felsenklippe Capu Rossu
Die schöne Wanderung führt gemütlich erst zum Fuß und dann etwas sportlicher zum Gipfel der roten Felsenklippe Capu Rossu, die über 330 Meter aus dem Meer ragt. Oben auf dem Gipfelplateau thront der Wachturm Tour de Turghiu, der von den Genuesern erbaut wurde.
Zum Genueserturm Tour de Omigna
Korsika: Küstenwanderung auf der Halbinsel von Omigna zum Genueser-Wachturm Tour de Omigna
Am Ende der Halbinsel von Omigna thront ein alter tour gênoise, ein von den Genuesern erbauter Wachturm, der Tour d’Omigna. Er bietet von seiner Panoramaterrasse einen tollen Ausblick vom Capu Rossu im Norden bis zu den Îles Sanguinaires bei Ajaccio im Süden. Der einfache und steigungsarme Weg führt vorbei an Schäferhütten, schönen Felsformationen und zahlreichen interessanten Aussichtspunkten auf den Golf de Peru mit Cargèse im Süden und den Golf de Chiuni im Norden.
Vom Col de Verde zum Refuge de Prati
Korsika: aussichtsreiche Hüttentour auf dem GR-20 vom Col de Verde zum Refuge de Prati
Am Col de Verde kreuzt der berühmte Weitwanderweg GR-20 die Passstraße. Dennoch ist hier eine ruhige Wanderregion mit herrlichen Buchen- und Kiefernwäldern und aussichtsreichen Zweitausendern. Unser Ziel ist die einfach bewirtschaftete Prati-Hütte.
Zum Bergsee Lac de Bastani
Korsika: von der Skistation Capanelle zum klaren Bergsee Lac de Bastani
Der Bergsee Lac de Bastani liegt dunkelgrün vor den Schneefeldern des Monte Renoso (2.352 m), ein Gipfel der zentralen Gebirskette Korsikas, der zu den “großen sechs” gehört. Schon die Anfahrt ist ein leichtes Abenteuer: ein schmales, Schlagloch übersähtes Strässchen schraubt sich auf fast 800 Höhenmeter in vielen Serpentinen hinauf zur Skistation Capannelle (1.670 m). Dabei ist es schlau, 500 m vor der Bergeries de Capannelle rechts abzubiegen und dem Strässchen zum oberen Parkplatz zu folgen. So spart man sich genau 100 unheimlich lästige Höhenmeter über die Schutthalde beim 2009 neu angelegten Skilift.
Zu den Wasserfällen Cascades des Anglais
Korsika: Durch den Wald von Vizzavona zu den Cascades des Anglais
Ein Hauch von Belle Epoque, herrliche Buchenwälder und einige der schönsten Kaskaden Korsikas gestalten die Kulisse für diese einfache Waldwanderung am Col de Vizzavona. Der Pass bildet die geografische Mitte der Insel. Erst seit dem Bau der Eisenbahnlinie um 1889 verlor diese Gegend ein wenig von ihrer mystischen und unbezwingbaren Aura. So konnte sich in den darauffolgenden Jahren ein nobler Kurort entwickeln, der mit der Eisenbahn von den großen Küstenstädten aus leicht erreichbar war. Ruinen großer Hotels zeugen noch heute von dieser Zeit, als man mit Pferdekutschen durch die Wälder fuhr und sich dem Badespaß an den Cascades des Anglais hingab.
Durch die Désert des Agriates (Agriates-Wüste)
Korsika: durch die Désert des Agriates zu einem verlassenen Hirtendorf und zu einer schönen Badebucht
Diese Rundwanderung entführt uns auf schönen, bequemen Wegen in die zwar karge, aber dennoch reizvolle Wüstenladschaft der Agriaten. Auf fast 16.000 Hektar, Wind und Hitze ausgesetzt, ist die Désert des Agriates, die Agriates-Wüste, eine riesige trockene Landschaft, wo fast nichts wächst und wo nichts gebaut wird. So weit das Auge reicht überzieht eine üppig wachsende, undurchdringliche, dornige und doch mit tausenderlei Düften aufwartende Macchia diese seltsame Gegend mit ihren felsigen Vorsprüngen, nur von ein paar Rinnsalen durchzogen, die zuweilen kleine Weiher und die einzigen Oasen in dieser unerträglich heißen Umgebung bilden. Durch diese Macchia führt die Rundwanderung zunächst zum verlassenem Hirtendorf Terrice. Vorbei an ungewöhnlichen Bergformationen und einsamen Buchten nähern wir uns dann einer großartigen Dünenlandschaft – in der wunderschönen Vana-Bucht genießen wir eine willkommene Erfrischung im tiefblauen Meer.
Produktbesprechung Lundhags Professional High
Stabiler und Lappland-tauglicher 3-Lagen-Stiefel Lundhags Professional High
1993 sind wir das erstemal nach Lappland aufgebrochen, um 3 Wochen lang mit Zelt den Kungs- und Padjelantaleden zu wandern. In Stockholm haben wir den langen Aufenthalt genutzt, um für uns und die beiden Kinder Gummistiefel zu kaufen. Hohe, grüne Gummistiefel, mit einer speziellen Sohle, speziell für Lapplandtouren, von Nokia (ja, genau, die Handy-Firma Nokia produziert noch heute diese vor allem von den Schweden geliebten Gummistiefel). Die Stiefel waren ideal für Lappland, das Wandern durch nasse Moorwiesen, über matschige Wege oder das Waten durch Bäche und kleinere Flüsse war kein Problem. Sie hatten nur zwei kleine Probleme; Fussklima und Blasen. Schon damals gab es Trekker, die andere Stiefel trugen, ein wenig neidisch haben wir darauf geschaut. Als dann Lappland für uns zu einer Art Sucht wurde, mussten andere Wanderschuhe her. Und schnell war klar: die Stiefel von Lundhags sind vielleicht die beste Wahl. Heute ist der Lundhags Professional High mein treuer Begleiter, nicht nur in Lappland, sondern auch in Island, in Ladakh und manchmal auch in den Alpen. Mittlerweile waren sie einmal in Järpen/Schweden und haben neue Nähte und Sohlen bekommen, ansonsten sind sie immer noch top.
Opa-Enkel-Wanderung Traufgang Hossinger Leiter
Traufgang Hossinger Leiter – Aussichtsreiche Rundwanderung am Trauf der Zollernalb

Hossinger Leiter
Wenn der Opa mit seinen Enkeln wandern geht, dann muss die Wanderung einige Anforderungen erfüllen: sie darf nicht zu lang sein, die Wege dürfen nicht allzu schwierig und steil sein, es muss ein paar Attraktionen geben und es sollte unterwegs möglich sein, gemütlich am Feuer zu grillen – und natürlich sollte auch das Wetter mitspielen, aber das hat der Opa leider nicht im Griff. Nun, nach einigem Überlegen haben wir (die Mutter der Enkel und der Opa) uns für einen der Traufgänge entschieden, für den Traufgang Hossinger Leiter. Es war eine gute Entscheidung, dem Opa und den Enkeln hat die Wanderung großen Spass gemacht. Die anschließende Übernachtung in der Jugendherberge Erpfingen und der Abstieg in die Unterwelt der Bären- und Nebelhöhle am nächsten Tag hat das Wochenende für uns alle zu einem tollen Erlebnis gemacht.
Los Cancajos auf La Palma
La Palma: Wanderurlaub in Los Cancajos an der Ostküste

Los Cancajos
Schon dreimal haben wir in Los Cancajos auf La Palma Wanderurlaub in den Weihnachtsferien gemacht – jedesmal waren wir vom Ort und der Insel begeistert.
Los Cancajos befindet sich auf der Ostseite der Insel, zwischen der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma und dem internationalen Flughafen La Palma. Die Playa de Los Cancajos besteht aus zwei schwarzsandigen, flach zum Meer hin abfallende Buchten von etwa 200 bzw. 100 Metern Länge. Sie wurden künstlich angelegt, deshalb mussten Wellenbrecher vor der Küste angebracht werden. Zwei Kinderbecken sind zusätzlich von den Hauptbecken abgetrennt und erlauben auch den Kleinsten ein Bad im Atlantik. Der Badebetrieb am Strand ist ganzjährig an mehreren Stellen von Rettungsschwimmern bewacht. Umkleiden, Liegenvermietung und Frischwasserduschen sind vorhanden.
Auf die Hochfläche Llano el Jable
La Palma: Auf die Hochfläche Llano el Jable unterhalb des Vulkans Montaña Quemada

Llano el Jable mit Montaña Quemada
Der Bergkegel Montaña Quemada erhebt sich oberhalb von El Paso über dem Aridane-Tal. Der 1.362 m hohe Vulkan hat die dunkle Sand- und Aschefläche Llanao el Jable geschaffen. Über solide Waldwege und durch schwarzen Lavakies ist die Hochfläche relativ bequem erreichbar. Der Schlußanstieg zum Gipfel ist dann allerdings steil und mühsam.
Barranco del Agua – Cascada de Los Tilos
La Palma: Gemütliche Wanderung im Barranco del Agua zum Espigón Atravesado und kurzes Schluchtabenteuer zur Cascada de Los Tilos

Barranco del Agua
Die Wanderung auf der Forststraße Monte El Canal y Los Tilos führt uns in den Lorbeerurwald von Los Tilos, der 1983 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Er befindet sich in einer der regenreichsten Regionen der Insel und bietet eine äußerst üppige Flora, die von riesigen Farnen und lianenartig von den Felswänden und Bäumen herabhängenden Rankengewächsen geprägt ist. Am Ende der Wanderung erwartet uns der schöne Aussichtspunkt Espigón Atravesado, der einen grandiosen Überblick über die Schluchtenwildnis des Barranco del Agua bietet.
Oberhalb vom Besucherzentrum Los Tilos verengt sich der Barranco del Agua zu einer beeindruckenden Schlucht. Von den hohen, dicht mit Moss und Farnen begrünten Felswänden tropft reichlich Wasser. Vor einigen Jahren wurde die Cascada de Los Tilos wiederbelebt. Ihr Wasser speist heute eigentlich einen Kanal. Für Besucher darf es hin und wieder seinem natürlichen Lauf folgen und als fotogene Kaskade ins Bachbett stürzen.
Durch den Cubo de La Galga
La Palma: Durch den Lorbeerwald des Cubo de La Galga zum Mirador de la Somada Alta
Die Tour entführt uns in eine wunderschöne, von Nebelurwäldern geprägte Schlucht – eine der eindrucksvollsten des Biosphärenreservats Los Tilos. Wasser rinnt von allen Seiten die Felswände herrab, riesige Farne bedecken den Boden. Durch schattigen Lorbeerwald geht es über den Cubo de La Galga hinauf zum großartigen Mirador de la Somada Alta. Hier können wir bei schönem Wetter Sonne tanken und den weiten Ausblick über die Ostküste La Palmas genießen.
Zum roten Feuerberg Vulkan Martin
La Palma: Genusstour durch großartige Lavalandschaft zum roten Feuerberg Volcán Martín

Vulkan Martin (Volcán Martín)
Eine Tour durch Wald und Vulkanlandschaften, auf Kiefernnadeln und Lavasand – so führt die Ruta de Los Volcanes steil aufwärts. Der Aufstieg ist mühsam, vor allem die Wege im weichen Lavagrus sind beschwerlich. Oben auf dem kahlen, rötlich schimmernden Gipfel des Vulkan Martin (Volcán Martín) eröffnen sich dann traumhafte Fernsichten auf die Südseite der Insel bis hinunter zur Saline Teneguia und weit über den Ozean. Der Rückweg auf der bestens markierten Vulkanroute ist recht einfach zu laufen.
Durch den Pinienwald von Los Roques
La Palma: Rundtour im Süden der Insel durch den Pinienwald von Los Roques

Im Pinienwald von Los Roques
Diese Rundtour ist etwas für bewölkte Tage: auf bequemen und meist breiten Wegen wandern wir im Pinienwald von Los Roques. Ziel ist der schöne Waldrastplatz Fuente de los Roques.
Auf dem Caldera-Kamm zum Roque Palmero
La Palma: Vom Roque de los Muchachos zum Roque Palmero

Auf dem Roque Palmero
Vom höchsten Berg La Palmas geht die Wanderung dicht entlang am Kamm der Caldera-Umrandung. Dabei ist die Strecke zwischen Roque de los Muchachos und Roque Palmero überschaubar. Der gute Pfad verläuft durch die karge Höhensteppe und durch steinige Landschaft, die zu bewältigenden Höhenmeter halten sich in überschabare Grenzen. Bei gutem Wetter mit kaltem Wind genießen wir einen überwältigenden Ausblick auf weite Teile der Insel.
Drachenbäume von Las Tricias
La Palma: Von Las Tricias zu den Drachenbäumen und zu den Wohnhöhlen von Buracas

Drachenbäume bei Las Tricias
Las Tricias war einst ein Siedlungszentrum der Ureinwohner La Palmas, der Guanchen. Diese Wanderung führt uns zu den ehemaligen Wohnhöhlen. An einigen Felsen können wir noch einige Petroglyphen erkennen. Aber nicht nur die Höhlen sind interessant, auch die vielen alten Drachenbäume, die wunderschöne Landschaft, eine alte Gofiomühle und der Blick auf den tiefblauen Ozean machen diese Tour besonder reizvoll.
Produktbesprechung Hilleberg Nallo 2 GT
Leichtes Tunnelzelt für 2 Personen
Seit den 1990er Jahren fahren wir regelmäßig in den Sommerferien nach Lappland und unternehmen eine meist mehrwöchige Trekkingtour mit Rucksack und Zelt. Schon bald nach den ersten Touren und den ersten Regenerfahrungen hatten wir uns umgeschaut nach einem guten, wetterfesten und nicht zu schweren Zelt. Unser Blick fiel ganz schnell auf die Hilleberg-Zelte, hörten und lasen wir doch da nur Gutes. Unsere Wahl war ein Tunnelzelt. In der Zeit, in der wir mit den Kindern unterwegs waren, leistete uns das Nammatj 3 GT hervorragende Dienste. Danach, nun unterwegs ohne Kinder, war uns dieses Zelt dann doch zu schwer, auch wenn der Platz für 2 Personen schon luxuriös war. So entschieden wir uns für das etwas kleinere und vor allem leichtere Nallo 2 GT. In den letzten Jahren, auf dem Kungsleden, in der Hardangervidda oder auch im schweizer Jura, beim Paddeln und bei Radtouren war uns dieses Zelt immer ein hervorragendes Dach für die Nacht oder bei Regen.
Zur Schmugglerbucht Poris de Candelaria
La Palma: Von Tijarafe durch den Barranco del Jorado zur Schmugglerbucht Poris de Candelaria

Poris de Candelaria
Unterhalb von Tijarafe liegt direkt am Meer die Schmugglerbucht Proís de Candelaria (auch Poris de Candelaria genannt). Es gibt kaum einen gewaltigeren und eindrucksvolleren Platz an der Küste La Palmas als diese Felsenbucht. In den riesigen, etwa 50 Meter hohen Felsüberhang mit einem lang gestreckten Felskoloss in seiner Mitte sind knapp zwei Dutzend Höhlenhäuser hineingebaut.
Die Bucht diente den Einheimischen als Verbindung zum Meer und zum Handel mit anderen, schwer zugänglichen Gebieten auf der Insel La Palma. Später legten hier die palmerischen Fischer ihre Netze und Fallen aus und verkauften ihren Fang direkt in der Bucht. Heute genießen in der Proís vorwiegend Einheimische die Wochenenden im Sommer beim Baden und Fischen. Unerschrockene Wanderer wagen sich den steilen Weg hinunter, alle anderen fahren lieber mit dem PKW bis zum nahegelegenen Parkplatz die steile Serpentinenstraße hinab.
Pico de la Sabina – Degollada del Rio – Pico de la Nieve
La Palma: Wanderung zum Pico de la Sabina, zur Degollada del Rio und zum Pico de la Nieve

Am Rand der Caldera: Pico de la Veta de la Arena
Diese Höhenwanderung verläuft durch lichten Pinienwald und auf Gebirgspfaden mit prachtvollen Ausblicken in die Caldera. Zunächst wandern wir auf den Gipfel Pico de la Sabina und besuchen dort den Guanchen-Versammlungsplatz La Erita mit Petroglyphen. Bei den Felszeichnungen handelt es sich um eine der ältesten archäologischen Fundstätten der Insel, die 1922 entdeckt wurde. Der Weiterweg GR-131 zur Degollada del Rio führt uns im bequemen Auf und Ab immer wieder an den Calderarand. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Abstecher mit der Besteigung des Pico de la Nieve.
Von El Pinar zum Torre del Time
La Palma: Rundtour von El Pinar zur Hoya Grande und zum Torre del Time
Im Vergleich zur Ostküste fällt die Westküste relativ steil zum Meer hin ab – wie steil, das erfahren wir beim Schlussanstieg zum Caldera-Rand am eigenen Leib. Zum Ausgleich unserer Mühen verwöhnt uns dann eine schöne Kammwanderung hinab zum Torre del Time mit fantastischen Ausblicken. Der auf dem Grat des Caldera-Randes errichtete Feuerwachtturm ist im Sommer rund um die Uhr besetzt, um Brände frühzeitig erkennen zu können.
Pico de la Nieve – Pico de Piedra Llana
La Palma: Auf den Pico de la Nieve und über den Calderakamm zum Pico de Piedra Llana

Pico de la Nieve
Der Pico de la Nieve (»Schneeberg«) ist – neben dem Roque de los Muchachos – der meistbesuchte Gipfel der Kraterrunde, er ist von der Straße LP-4 bequem erreichbar. Auf einem lieblichen Weg durch den Pinienwald gelangen wir hinauf zum Rand der Caldera. Dann wird es spektakulär: das zur Caldera hin steil abstürzende Gipfelplateau gerwährt einen herrlichen Blick in den riesigen Erosionskrater und auf die Ostküste. Schnee wird man hier allerdings nur an wenigen Tagen finden. Der gute Weg entlang des Kraterrandes zum benachbarten Pico de Piedra Llana bietet mit jedem Schritt weitere wunderbare Ausblicke in den Krater.