Pico de la Sabina – Degollada del Rio – Pico de la Nieve
La Palma: Wanderung zum Pico de la Sabina, zur Degollada del Rio und zum Pico de la Nieve
Diese Höhenwanderung verläuft durch lichten Pinienwald und auf Gebirgspfaden mit prachtvollen Ausblicken in die Caldera. Zunächst wandern wir auf den Gipfel Pico de la Sabina und besuchen dort den Guanchen-Versammlungsplatz La Erita mit Petroglyphen. Bei den Felszeichnungen handelt es sich um eine der ältesten archäologischen Fundstätten der Insel, die 1922 entdeckt wurde. Der Weiterweg GR-131 zur Degollada del Rio führt uns im bequemen Auf und Ab immer wieder an den Calderarand. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Abstecher mit der Besteigung des Pico de la Nieve.
Von El Pinar zum Torre del Time
La Palma: Rundtour von El Pinar zur Hoya Grande und zum Torre del Time
Im Vergleich zur Ostküste fällt die Westküste relativ steil zum Meer hin ab – wie steil, das erfahren wir beim Schlussanstieg zum Caldera-Rand am eigenen Leib. Zum Ausgleich unserer Mühen verwöhnt uns dann eine schöne Kammwanderung hinab zum Torre del Time mit fantastischen Ausblicken. Der auf dem Grat des Caldera-Randes errichtete Feuerwachtturm ist im Sommer rund um die Uhr besetzt, um Brände frühzeitig erkennen zu können.
Pico de la Nieve – Pico de Piedra Llana
La Palma: Auf den Pico de la Nieve und über den Calderakamm zum Pico de Piedra Llana
Der Pico de la Nieve (»Schneeberg«) ist – neben dem Roque de los Muchachos – der meistbesuchte Gipfel der Kraterrunde, er ist von der Straße LP-4 bequem erreichbar. Auf einem lieblichen Weg durch den Pinienwald gelangen wir hinauf zum Rand der Caldera. Dann wird es spektakulär: das zur Caldera hin steil abstürzende Gipfelplateau gerwährt einen herrlichen Blick in den riesigen Erosionskrater und auf die Ostküste. Schnee wird man hier allerdings nur an wenigen Tagen finden. Der gute Weg entlang des Kraterrandes zum benachbarten Pico de Piedra Llana bietet mit jedem Schritt weitere wunderbare Ausblicke in den Krater.
Volcán San Antonio – Volcán Teneguía – Faro de Fuencaliente
La Palma: Von Los Canarios zum Volcán San Antonio, zum Volcán Teneguía und zum Faro de Fuencaliente
Rötlich-schwarz und dunkelgrau sind die weiten Flächen und Wege in der kargen Vulkanlandschaft im Süden von La Palma, diese Gegend mutet sehr unwirklich an. Die Vegetation wächst noch sehr zaghaft, erst 1971 hat der letzte Vulkanausbruch hier seine Spuren hinterlassen. Am Informationszentrum für Vulkanologie Los Canarios starten wir unsere Tour, wandern zu den Vulkanen San Antonio und Teneguía, von beiden haben wir großartige Aussicht bis zur Südspitze der Insel. Weiter wandern wir abwärts zum Faro de Fuencaliente und zur dortigen Saline Teneguía. Der Rückweg ist dann ein steiler Aufstieg in Falllinie durch die Lavafelder.
In den Barranco de las Angustias
La Palma: In den Barranco de las Angustias und zur Cascada de Colores
Die Wanderung in den Barranco de las Angustias, in die »Schlucht der Todesängste« ist ein Muss für den La-Palma-Urlaub und hinterlässt großartige Eindrücke. Der Pfad verläuft durch die tief eingeschnittene, häufig von himmelhohen Felswänden flankierte Schlucht. Das Flussbett ist mal weit und offen, dann auch wieder nur wenige Meter breit. Einige Engstellen und Felsstufen müssen überklettert werden, können aber auch auf Pfaden etwas oberhalb des Barrancogrundes umgangen werden. Ziel dieser Tour ist der orange-farbige Wasserfall Cascada de Colores, der an einer künstlichen Staustufe in die Tiefe rauscht.
Winterwandern und Schlittenfahren
Wintertour zur Lindauer Hütte mit Schlittenfahren
Die Lindauer Hütte liegt am Ende des Gauertals auf 1.744 Metern Höhe, inmitten der traumhaften Bergkulisse des Rätikon, am Fuße der Drei Türme. Auch im Winter ist die Hütte ein beliebtes Ziel für Wanderer, Tourengeher und Rodelfahrer. Wir haben Anfang Februar 2017 zwei Tage zum Winterwandern, Hüttenabend und Schlittenfahren genutzt.
Ruta de los Volcanes
La Palma: Ruta de los Volcanes – Wander-Highlight von La Palma – über die Vulkane der Cumbre Vieja
Die Ruta de los Volcanes – die Überschreitung der Cumbre Vieja vom Refugio El Pilar im Zentrum der Insel bis nach Los Canarios an der Südspitze – ist eine der großartigsten und atemberaubendsten Touren von La Palma. Die knapp 20 Kilometer lange Wanderung bietet ständige Landschaftswechsel, Einblicke in die vulkanische Vergangenheit der Insel und ganz besonders grandiose Blicke zur West- und Ostküste.
Wir haben uns für eine Rundtour den nördlichen Teil der Ruta de los Volcanes ausgesucht. Bereits kurz nach Beginn der Tour am Refugio El Pilar eröffnen sich uns beim Anstieg zum Pico Birigoyo phantastische Blicke über große Teile der Insel. Der erste Teil der Tour ist aufgrund der starken Steigungen und der teilweise beschwerlich zu laufenden Wege auf Lavasand anspruchsvoll, begeistert aber durch weite Fernblicke, beeindruckende Gipfel, karge Vulkanfelder und tiefe Vulkankrater. Ziel unserer Tour ist der Pico Nambroque. Der Rückweg verläuft überwiegend auf breiten, sanft abfallenden und sehr gut markierten Wegen des GR-131 durch Kiefernwald.
Eis auf dem Bodensee
Heiß auf’s Eis
Die eiskalten Temperaturen der letzten Tagen und Wochen sorgen für ein inzwischen eher seltenes Schauspiel: Teile des Bodensees sind zugefroren – der Gnadensee zwischen Hegne und der Insel Reichenau und der Markelfinger Winkel zwischen der Halbinsel Mettnau und Markelfingen. Die Eisdecke lockt viele Schlittschuhläufer und Spaziergänger zu einem eisigen Vergnügen auf den See, auch Eissegler nutzen die weite eisige Fläche. Dazu gibt’s an mehreren Ständen auf dem Eis Glühwein und Bratwurst zum Aufwärmen.
Nach neblig-trüben Tagen wurde das Treiben sogar am letzten Januar-Wochenende von der Sonne beschienen. Ein perfektes Eiswochenende auf dem Bodensee.
Vom Roque de los Muchachos zum Pico de la Cruz
La Palma: Gratwanderung vom Roque de los Muchachos zum Pico de la Cruz
Diese Gratwanderung vom Roque de los Muchachos zum Pico de la Cruz startet am höchsten Punkt (2.426 m) der Insel und verläuft an der Sternwarte vorbei auf dem nördlichen Grat der Caldera de Taburiente. Im ständigen Auf und Ab wandern wir durchgängig auf einer Höhe von über 2.000 Metern. Vom Kraterand haben wir dabei beeindruckende Blicke tief hinunter, zum Teil bis auf den Grund der Caldera. Ziel ist ein weiterer Zweitausender der Insel, der Pico de la Cruz (2.351 m).
Vorbei an den Felstürmen der Roque de los Muchachos unternehmen wir zusätzlich einen wunderbaren, allerdings schwindelerregenden Abstecher auf einem gut angelegten Weg zum Espinón de Roque (2.382 m). Der Aussichtspunkt liegt auf einer in die Caldera vorgeschobenen Felsnase.
Vulkan San Juan – Hoyo de la Sima
La Palma: Rundtour zum Lavastrom Coladas de San Juan und zur Vulkanspalte Hoyo de la Sima
1949 entsandte der Vulkan San Juan einen mächtigen Lavastrom (Coladas de San Juan) an den Hängen der Cumbre Vieja zur Westküste hinab, der weite Teile der Gegend um San Nicolás und Las Manchas unter sich begrub. Ähnlich interessant ist die gewaltige, abgrundtiefe Vulkanspalte Hoyo de la Sima. Eine schöne Rundwanderung, die am Mirador Llano del Jable beginnt, führt uns zu beiden Zielen. Große Teile des Pinienwaldes, den wir dabei durchwanden, sind vom Waldbrand schwarz gezeichnet.
Barranco de la Madera
La Palma: Abwechslungsreiche Rundwanderung durch einen wildromantischen Barranco
Auf der Nordostseite der Insel, oberhalb von der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma, lädt der Barranco de la Madera auf eine extreme Tour ein. Der Einstieg in die Schlucht verläuft zunächst noch eher gemütlich auf einem breiten Weg. Der Pfad wird dann aber zunehmend schmaler und steiler, verläuft teilweise unter der überhängenden Felswand. Dann stößt man an der engsten Stelle der Schlucht auf einen etwa 30 m hohen Kamin im Talschluss und auf einen querenden Wasserkanal. Entlang dieses Kanals geht es nun in einem Galeriegang durch die Felswand. Die folgenden Tunnel sind zwar durch Fenster meist dürftig beleuchtet, in den dunklen Abschnitten ist eine Stirnlampe notwendig. Der Weg neben dem Kanal ist teilweise nur 50 cm breit, ausserhalb der Tunnels an den heikelsten Stellen geländergesichert, links davon stürzt die Barrancowand senkrecht in die Tiefe. Nach dem Kanalweg folgt der Abstieg auf einem von Kiefernadeln übersähten Pfad steil durch den Pinienwald.
La-Zarza-Runde
La Palma: Großartige, abenteuerliche Rundtour durch Urwald-Barrancos und zur Ermita San Antonio
Die La-Zarza-Runde durch die nahezu unberührten Lorbeerwälder der Barrancos im Norden der Insel ist ein Tipp für Abenteuerlustige. Sie verspricht ein Urwalderlebnis allererster Güte: tiefe Schluchten, eindrucksvolle Felskessel, Wege im Bachbett, geheimnisvolle Wälder, umgestürzte Bäume.
5-Seen-Wanderung am Pizol
5-Seen-Wanderung – die KLASSIKER-Bergwanderung von der Pizolhütte nach Gaffia
Die 5-Seen-Wanderung am Pizol im Sarganserland wird als die KLASSIKER-Bergwanderungen der Schweiz beworben. Fünf kristallklare Bergseen und grandiose Ausblicke auf die Ostschweizer Alpenwelt rechtfertigen den Ruf dieser Bergwanderung von der Pizolhütte nach Gaffia.
Hüttentour im Lechquellengebirge
3-Tages-Hüttentour durch das Lechquellengebirge vom Formarinsee über die Freiburger Hütte und Ravensburger Hütte nach Zürs
Zweimal schon waren wir im Lechquellengebirge gewesen, jeweils für eine 1,5-Tages-Hüttentour, erst auf der Freiburger Hütte, dann auf der Ravensburger Hütte. Beidesmal hatten wir ein To-Do auf unsere Liste gesetzt: den Gehrengrat, den Verbindungsweg zwischen beiden genannten Hütten. Nun, ein Jahr später, Ende September, verspricht uns der Wetterbericht ein gutes Bergwochenende. Und so wollen wir endlich diese Tour angehen: vom Formarinsee zur Freiburger Hütte, dann über den Gehrengrat zum Spullersee und zur Ravensburger Hütte, zuletzt über das Madlochjoch nach Zürs am Flexenpass. Weitere Höhenpunkte werden der Blick zur Roten Wand sein und die Durchquerung des Steinernen Meeres.
Rundtour auf die Hohe Kugel
Nebel am Bodensee – Hohe Kugel in der Sonne
Herbst am Bodensee – Nebel, Nebel, Nebel – Zeit für eine Flucht in die Sonne, Zeit für die Hohe Kugel.
Als meistbesuchter Gipfel der Rheintal-Bodensee-Nebelregion gilt die Hohe Kugel: wegen der leichten Erreichbarkeit, wegen der im Herbst schnellen Fluchtmöglichkeit aus dem Bodenseenebel, wegen der im Frühsommer betörenden Botanik, wegen seiner herausragenden Sonderstellung zwischen Ost- und Westalpen und nicht zuletzt wegen der fantastischen Aussicht. Mit ihren 1.645 m, im äußersten Westen des Bregenzerwaldgebirges am Rand des Rheintals, bietet die Hohe Kugel einen wunderprächtigen Ausblick auf das Rheintal, den Bodensee und die Schweizer Berge.
Donauschleifen-Weg
Donauschleifen-Weg: vom Kloster Beuron zum Aussichtspunkt Rauher Stein und vorbei am Irndorfer Felsengarten zum Eichfelsen
Der Donauschleifen-Weg liegt im Naturpark Obere Donau im Süden Baden-Württembergs. Dort, wo die Donau das Kalkgebirge der Schwäbischen Alb durchbricht, ist das Herz des Naturparks.
Durch dieses Durchbruchstal windet sich der noch schmale Fluss und hat mächtige Kalkwände und Felsen freigelegt. Beuron selbst liegt mitten in der reizvollen Landschaft des Naturparks, die Ortschaft ist aus der Erzabtei Beuron hervorgegangen. Dieses Tal im Bereich der Oberen Donau wird auch als Donautal bezeichnet und ist ein bekanntes und vielbesuchtes Kletter-, Kanu-, Rad- und Wanderrevier.
Der Donauschleifen-Weg führt vom Kloster Beuron zum Aussichtspunkt Rauher Stein und vorbei am Irndorfer Felsengarten zum Eichfelsen. Markante Felswände, alte Steintunnels und die weithin bekannte Kirche des Benediktinerklosters Beuron sind einige der Höhenpunkte dieser leichten Wanderung.
Eggbergen – Wildheupfad und Schächentaler Höhenweg
Zwei Wanderungen auf den Eggbergen – Wildheupfad und Schächentaler Höhenweg
Wie ein gewaltiger Aussichtsbalkon ragt Eggbergen über dem Reussdelta und dem Urnersee empor. Gerade im Spätherbst, wenn statt dem Vierwaldstättersee nur ein Nebelmeer zu sehen ist, wenn die Berggipfel der Glarner Alpen schon schneebedeckt sind und wenn die Lärchen bunt in der Herbstsonne leuchten, gerade dann entfliehen wir gerne in die Höhe.
Mit dem Konstanzer Aikido-Dojo verbrachten wir in den November-Herbstferien drei gute Tage im Judo-Haus-Eggberge. Im Judo-Haus kann man gut trainieren und gut feiern – aber wir sind eigentlich zum Wandern gekommen. So unternahmen wir zwei schöne Wanderungen: Wildheupfad nach Ober-Axen und einen Teil des Schächentaler-Höhenwegs in Richtung Klausenpass. Abends sasen wir gemütlich bei Rotwein zusammen und spielten ein fantastisches Spiel: Dog .
Der Bindelweg
Der Bindelweg – Panoramabalkon vor der Marmolada
Der alte ladinische Getreidehandelsweg Vièl del Pan (Brotweg) verbindet das Fassatal mit dem Cordevoletal. Um 1900 initiierte der Bamberger Alpenverein unter seinem Vorsitzenden Karl Bindel den Ausbau zu einer der ganz großen, faszinierend schönen Höhenpromenaden der Dolomiten. Anschaungsobjekt Nummer eins auf dieser Strecke ist die Königin der Dolomiten, wie die Marmolada auch genannt wird. Ihrer gletschergepanzerten Nordflanke ist der begrünte Padonkamm als natürlicher Balkon vorgelagert, dazwischen schlängelt sich die Fedaia-Pass-Straße. Nicht ganz am Kamm, aber doch weit oben in der Flanke verläuft in bequemer Promenadenmanier der Bindelweg. Er bietet ungehinderte Aussicht auf Marmolada, Sella, Langkofelgruppe und gehört so zu den populärsten Wanderwegen. Ein bequemer Einstieg in diese Panoramatour startet an der Passhöhe des Pordoijochs.
Fosses-Sennes-Runde
Fosses-Sennes-Runde – Rundtour über das Hochplateau von Sennes
Die Fosses-Sennes-Runde verbindet ein paar der idyllischsten Fleckchen im Naturpark Ampezzaner Dolomiten: Malga Ra Stua mit Kreuzboden, Großer Fosses-See, Senneshütte. Sie setzen liebliche Akzente in die wellige Plateaulandschaft. Hier dominiert nicht das Schroffe typischer Dolomiten-Felsszenerien, sondern eine weitläufige, lichtdurchflutete Landschaft mit leicht melancholischem Anstrich.
Rund um die Drei Zinnen
Rund um die Drei Zinnen – das berühmteste Felstriumvirat von allen Seiten
Die landschaftliche Qualität dieses Wanderklassikers zu preisen hieße Eulen nach Athen zu tragen. Wie ein überdimensionales Kunstwerk auf einem Sockel muten die Drei Zinnen an. Und der Rundweg lädt dazu ein, es von allen Seiten zu bewundern.
Erneut sind wir Ende Oktober in Cortina d’Ampezzo, erneut ist schönstes Herbstwetter, erneut sind die Bergwege schneefrei – und so sind wir erneut auf dem Rundweg um die Drei Zinnen.
Monte-Nuvolau-Runde
Dolomiten – Vom Giaupass rund um den Monte Nuvolau
Zwischen Falzarego- und Giaupass gelegen, kann die kleine Nuvolau-Gruppe auf einem schönen Wanderweg umrundet werden. Wir starten am Giaupass und wandern unter den Ostwänden des Nuvolau nordwärts zur Cinque-Torri-Hütte in unmittelbarer Nachbarschaft der eindrucksvollen Felsformation der Cinque Torri. Mit Blick auf die mächtigen Tofane-Südwände steigen wir nun empor zur Forcella Averau. Von der Scharte geht es dann an den Südrücken des Monte Gusela und zurück zum Giaupass.
Herbst auf dem Kungsleden
Bilder vom Herbst in Lappland
Herbst auf dem Kungsleden. Kein Mensch, keine Mücken weit und breit, nur Rentiere und die Weite der Landschaft. Die Saison ist vorbei, der Winter naht. Der Kungsleden im Herbst hat die bezaubernden Farben des Indian Summer.
Im Herbst, außerhalb der Saison, ist entlang des Kungsleden in allen Hütten ein mehr oder weniger großer Not-Schutzraum geöffnet, wo es oftmals Betten (manchmal nur zwei), eventuell eine eingerichtete Küche (das Gas ist allerdings abgestellt) und einen Kaminofen mit begrenztem Holzvorrat gibt. Nur die große Abisko Turiststation, die an der Erzbahn Kiruna-Narvik und an der E10 liegt und das nördliche Ende des Kungsleden bildet, hat ganzjährig geöffnet.
Wandern mit der Rhätischen Bahn
Von Ospizio Bernina über Alp Grüm nach Cavaglia
Die Rhätischen Bahn (RhB) ist eine schweizerische Eisenbahn, die überwiegend im Kanton Graubünden verkehrt, ein kleiner Teil auch in Italien. Sie verfügt über ein meterspuriges Schmalspurnetz mit einer Länge von 384 Kilometern, das in Disentis/Mustér an das ebenfalls meterspurige Netz der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) anschliesst. Ihr Wahrzeichen ist das Landwasserviadukt, das direkt in den Landwassertunnel führt.
Trekkingreise Ladakh – Teil 3
Ladakh – 11tägiges Trekking im Changthang-Gebiet
Glücklich haben wir über mehrere Fünftausender-Pässe das südliche Ende des Tso Moriri erreicht. Nun wandern wir durch ein Tal langsam bergauf zum letzten hohen Pass. Dann noch eine letzte kurze Etappe und wir erreichen unser Trekking-Ziel Numa Pang am Manali-Leh-Highway.
Nach einem Tag in Leh, den wir einfach nur mit relaxen verbringen, folgt der Flug über den Himalaya-Kamm nach Delhi. Vom Flughafen werden wir mit einer langen Busreise zu unserer letzten Besichtigungstour gebracht: Rotes Fort in Agra, Taj Mahal in unmittelbarer Nachbarschaft und schließlich Fatehpur Sikri.
Dann heißt es Abschied nehmen.
Trekkingreise Ladakh – Teil 2
Ladakh – 11tägiges Trekking im Changthang-Gebiet
Nomaden leben im äußersten Norden Indiens, in Ladakh, an der Grenze zu Tibet. Mit Yaks, Schafen und Ziegen wandern sie über Hochebenen, die so einsam sind, dass sie von den anderen Ladakhis nur „irgendwo da draußen“ genannt werden. Changtang lautet der richtige Name. Der Changtang ist die höchste von Menschen bewohnte Gegend der Welt, eine Landschaft, in der die Luft dünn und der Wind eisig ist, wo das Vieh weit ziehen muss, um dem Boden etwas zum Fressen abzugewinnen.
Hier wollen wir die nächsten Tage wandern, in der Weite der Hochebene, über hohe Pässe, zu zwei blauen Seen, durch Schluchten.
Trekkingreise Ladakh – Teil 1
Ladakh – 11tägiges Trekking im Changthang-Gebiet
Vieles verbindet Ladakh mit Tibet. Doch nirgendwo ist Ladakh Tibet ähnlicher als im Osten – namentlich im Changthang. Der Changthang ist die Fortsetzung des tibetischen Hochplateaus auf ladakhischem Boden. Hier dominieren weite Hochebenen mit kargem Graswuchs, blau-türkis schimmernde Seen und besondere Tierarten, wie der Schwarzhalskranich oder das freiheitsliebende Kiang (Wildesel), die Landschaft. Während im Rest Ladakhs die Menschen von der Agrarwirtschaft leben, finden hier im Osten nur noch Nomaden ein Auskommen. Mit großen Schaf-, Ziegen- und Yakherden ziehen sie von einem Lager zum nächsten. Es sind zähe, aber liebenswürdige Menschen.
Der Trek von Tso Kar (Weißer See) nach Pang am Manali-Leh-Highway ist technisch nicht schwierig, fordert körperlich jedoch aufgrund einer durchschnittlichen Gehhöhe von ca. 4.500 m. Darunter kommt man nicht. Eine gute Akklimatisierung und ein bedachtes Gehen am Trek sind daher unbedingt notwendig. Der Changthang und seine Menschen entschädigen jedoch für die Mühen. Absolute Highlights auf diesem Trek sind der tiefblaue Tso Moriri und der kaum begangene Streckenabschnitt zwischen Kiangdam und Numa Pang.