Nordkalottleden – eine 22tägige Trekkingtour entlang der schwedischen-norwegischen Grenze
Der Nordkalottleden ist ein Wanderweg durch den äußersten Norden Skandinaviens. Er führt durch die Länder Finnland (70 Kilometer), Schweden (350 Kilometer) und Norwegen (380 Kilometer). Vielleicht eines der schönsten Teilstücke des Nordkalottleden führt 200 km entlang der schwedisch-norwegischen Grenze von Vaisaluokta am Akkajaure nordwärts nach Abisko am Torneträsk.
Im August 2007 haben wir dieses Wegstück erwandert – eine einmalig schöne Trekkingtour, die wir seither mehrmals in verschiedenster Weise wiederholt haben und von der immer noch träumen. Ein guter Grund, die Tour hier nach so langer Zeit zu veröffentlichen.
Über den Nordkalottleden
Der Nordkalottleden ist insgesamt 800 Kilometer lang und überquert 15 Mal internationale Grenzen. Der Weg beginnt im Norden in Kautokeino (Norwegen), führt über den Treriksröset (das Dreiländereck Finnland-Norwegen-Schweden) und endet im Süden in Sulitjelma (Norwegen) beziehungsweise Kvikkjokk (Schweden).
Im Jahr 1977 wurde begonnen, einen Wanderweg des Nordens zu planen. Dabei wurden bestehende Wege zum Teil einbezogen und durch neue Strecken ergänzt. Einbezogen wurden Teile des Padjelantaleden und des Kungsleden, der norwegischen Nordlandsruta sowie des alten Grenzpfads von Troms. Diese Planungen wurden 1989 abgeschlossen und 1993 wurde der Nordkalottleden am Dreiländereck Treriksröset eröffnet.
Der Weg berührt den Øvre Dividal Nationalpark, den Reisa-Nationalpark, den Nationalpark Abisko und den Nationalpark Padjelanta sowie die Regionen des Sulitjelmafjellet und des Narvikfjell.
In den neu angelegten Abschnitten ist der Weg teilweise noch nicht gut erkennbar und dünn beschildert. Der Nordkalottleden ist mit Steinhaufen und Schildern markiert, doch da diese recht spärlich verteilt sind, ist eine gute Karte und ein Kompass oder ein GPS-Gerät unentbehrlich. In den meisten Abschnitten gibt es Schutzhütten und Übernachtungsmöglichkeiten im Abstand von 10-20 Kilometern. Die Hütten sind dabei meistens mit Kochgelegenheiten, Betten und Feuerholz ausgestattet; die norwegischen Hütten sind verschlossen, ein Schlüssel muss im Vorraus ausgeliehen werden.
Über den Nordkalottleden von Ritsem/Vaisaluokta nach Abisko
Vielleicht eines der schönsten Teilstücke des Nordkalottleden führt 200 km entlang der schwedisch-norwegischen Grenze von Vaisaluokta am Akkajaure nordwärts nach Abisko am Torneträsk.
Die Hütten sind auf diesem Weg dünn gesäht – und in Norwegen alle verschlossen. Auf der Strecke bis zum Kungsleden (Sälka) gibt es keinen Proviantverkauf.
Die Pfade entlang der norwegisch-schwedischen Grenze sind meist nicht sichtbar, führen durch wildes, wegloses Fjell, sind aber mittlerweile komplett markiert. Die Wege auf dem Kungsleden sind gut sichtbar und markiert.
Manche Flüsse können auf Brücken überquert werden, Waten ist dennoch fast immer an der Tagesordnung.
Dauer | 22 Tage |
Entfernung | 244 km |
Tourentyp | anspruchsvolle Trekkingtour, nur mit Zelt und Kompass, GPS sinnvoll komplett aber manchmal dürftig markierte Wege, oft durch wegloses, wildes Fjäll viele Flussdurchquerungen Hütten in Norwegen verschlossen, DNT-Schlüssel notwendig, ohne Proviantverkauf Hütten in Schweden offen, viele mit Proviantverkauf |
Landschaftscharakter | Birkenwald, Kahlfjäll, Seenlandschaft, Gletscher insgesamt einige Höhenunterschiede |
Karten | Fjällkartan BD7 Sitasjaure – Ritsem Fjällkartan BD6 Abisko – Kebnekaise – Narvik |
Beste Zeit | Mitte Juli bis Ende September |
Schuhe | hohe Bergschuhe, Gamaschen |
Die Hütten entlang des Nordkalottleden Ritsem/Vaisaluokta-Abisko
Ritsem | Fjällstatiom, Bus, Boot | 460 m | |
Vaisaluokta | STF-Hütte | 460 m | 16 km Boot |
Rautojaure | Windschutzhütte mit 2 Pritschen | 480 m | 13 km |
Røysvatn | verschlossene Hütte, kein Proviantverkauf | 805 m | 35 km |
Pauro | verschlossene Hütte, kein Proviantverkauf | 695 m | 26 km |
Sitas | verschlossene Hütte, kein Proviantverkauf | 630 m | 22 km |
Skoaddejávri | verschlossene Hütte, kein Proviantverkauf | 1.020 m | 22 km |
Gautelis | verschlossene Hütte, kein Proviantverkauf | 865 m | 16 km |
Hukejaure | STF-Hütte | 872 m | 17 km |
Sälka | STF-Hütte, Proviantverkauf | 835 m | 21 km |
Nallo | STF-Hütte | 915 m | 9 km |
Vistas | STF-Hütte, Proviantverkauf | 620 m | 9 km |
Alesjaure | STF-Hütte, Proviantverkauf | 780 m | 18 km |
Abiskojaure | STF-Hütte, Proviantverkauf | 500 m | 20 km |
Abisko | STF-Turiststation | 385 m | 15 km |
244 km |
Hinfahrt nach Ritsem
Hinfahrt
Endlich geht es los, die Vorfreude ist groß.
Berlin HBf
2007 sind wir in 2 Tagen mit dem Zug vom Bodensee über Berlin, Malmö und Stockholm nach Gällivare gefahren – Flugreisen waren damals für uns nocht nicht „in“.
Ritsem
Von Gällivare ging es dann in knapp 4 Stunden mit dem Bus nach Ritsem.
Ritsem
Blick über den Akkajaure zum Akka/Sarek.
Tag 1: Von Ritsem über Vaisaluokta nach Rautojaure
Ritsem – Vaisaluokta – Rautojaure
16 km Boot – 13 km Wanderung
Weg:
markiert, gut sichtbar, verläuft entlang des Akkajaure, hauptsächlich durch Krüppelbirkenwald
Bei der Windschutzhütte Rautojaure gibt es keine geeignete Zeltplätze.
Vaisaluokta
Vaisaluokta
Vaisaluokta
Vaisaluokta
Blick zurück über den Akkajaure.
Rautojaure
Rautojaure
Tag 2: Von Rautojaure zur Watstelle am Valldajåhkå
Rautojaure – Watstelle am Valldajåhkå
13 km Wanderung
Weg:
markiert, gut sichtbar, verläuft entlang des Valldajåhkå, führt aus dem Krüppelbirkenwald hinaus
Bemerkungen:
Die dritte Brücke haben wir nicht gefunden.
Die (beste) Abzweigung zur (harmlosen) Watstelle durch den Valldajåhkå ist in der Karte markiert.
Direkt nach der Watstelle gibt es sehr gute Zeltplätze
Rautojaure
Valldajåhkå
Valldajåhkå
Überraschung: Direkt an der Watstelle empfangen uns drei Schweden mit Bier und Fleisch – sie machen hier eine Woche Urlaub.
Und dann kommt noch ein Amerikaner hinzu, der eine Norwegen-längs-Tour macht von der Südspitze bis zum Nordkap.
Zeltplatz am Valldajåhkå
Tag 3: Ruhetag am Valldajåhkå
Ruhetag am Valldajåhkå wegen Regen
Ruhetag am Valldajåhkå
Es regnet den ganzen Tag ziemlich heftig.
Tag 4: Von der Watstelle am Valldajåhkå zur Watstelle am Rikkekjåhkå
Watstelle am Valldajåhkå – Watstelle am Rikkekjåhkå
12 km Wanderung
Weg:
komplett aber spärlich markiert, kaum Wegspuren, oft weglos, anstrengend, offenes Kahlfjell
Bemerkungen:
In älteren Karten ist der Weg falsch eingezeichnet (blaue punktierte Linie).
Direkt vor der Watstelle am Rikkekjåhkå gibt es einen akzeptablen Zeltplatz.
Valldajåhkå
Die Markierungen sind spärlich aber ausreichend, ein Weg ist nicht zu erkennen.
Am Skájdevárre
Am Skájdevárre
Am Skájdevárre
Am Skájdevárre
Kahlfjell
Kahlfjell
Kahlfjell
Am Rikkekjåhkå
Tag 5: Von der Watstelle am Rikkekjåhkå zur DNT-Hütte Røysvatn
Watstelle am Rikkekjåhkå – Røysvatn (DNT-Hütte)
10 km Wanderung
Weg:
komplett aber spärlich markiert, weglos, anstrengend, offenes Kahlfjell
zwei nicht ganz harmlose Watstellen
Bemerkungen:
In älteren Karten ist der Weg falsch eingezeichnet (blau punktiert), neue Karten zeigen den markierten Weg (rot durchgezogen).
Rikkekjåhkå
Gleich müssen wir durch den Fluss waten.
Watstelle am Rikkekjåhkå
Am Osthang des Rikkek
Blick über den Sårgåsjaure, im Hintergrund der Akkajaure mit Sarek.
Am Osthang des Rikkek
Am Osthang des Rikkek
Am Osthang des Rikkek
Im Hintergrund der Akka/Sarek.
Watstelle am Zufluss zum Sårgåsjaure
Watstelle am Zufluss zum Sårgåsjaure
Am Zufluss zum Sårgåsjaure
Nach der Watstelle.
Kahlfjell
Irgendwo zwischen Sårgåsjaure und Røysvatn.
Kahlfjell
Irgendwo zwischen Sårgåsjaure und Røysvatn.
Bei der Einmündung des Grenseleden
Kahlfjell
Irgendwo zwischen Sårgåsjaure und Røysvatn. Im Hintergrund der Sarek.
Vor Røysvatn
Vor Røysvatn
Røysvatn
Røysvatn
Nach einem langen, anstrengenden Tag genießen wir die kleine, gemütliche norwegische Hütte.
Tag 6: Von der DNT-Hütte Røysvatn bis zur Watstelle am Marggojåhkå
Røysvatn – vor der Watstelle am Marggojåhkå
14,5 km Wanderung
Weg:
komplett aber spärlich markiert, weglos, anstrengend, offenes Kahlfjell
Røysvatn
Røysvatn
Røysvatn
Røysvatn
Blick auf den Svártijávre.
Svártijávre
Svártijávre
Skuogejávre
Skuogejávre
Brücke über den Svártijåhkå.
Skuogejávre
Brücke über den Svártijåhkå.
Skuogejávre
Banger Blick zurück – kommt es zum regnen?
Am Marggojåhkå
Kaum stand das Zelt war ein heftiges Unwetter da.
Tag 7: Von der Watstelle am Marggojåhkå zur DNT-Hütte Pauro
Watstelle am Marggojåhkå – Pauro (Hütte)
12 km Wanderung + 30 m Ruderboot
Weg:
komplett aber spärlich markiert, weglos, anstrengend, offenes Kahlfjell
eine einfache Watstelle am Marggojåhkå
eine abenteuerliche Hängebrücke
ca. 30 m Ruderbootstrecke
Bemerkungen:
In älteren Karten ist der Weg falsch eingezeichnet.
Am Ausgang des Bovrojávri gibt es keine Brücke mehr! Waten dürfte wenig empfehlenswert sein.
Die 2 Metall-Ruderboote sind in sehr gutem Zustand.
Marggojåhkå
Eine breite flache Watstelle.
Marggojåhkå
Eine breite flache Watstelle – dennoch darf sie nicht unterschätzt werden.
Kåbtåjaure
Kåbtåjaure
Kåbtåjaure
Kåbtåjaure
Am Bovrojávri
Am Bovrojávri
Am Noaidejávri
Blick auf die Hängebrücke.
Am Noaidejávri
Eine „typische“ norwegische Hängebrücke.
Hängebrücke am Noaidejávri
Am Noaidejávri
Blick von der Hängebrücke.
Hängebrücke am Noaidejávri
Am Noaidejávri
Kåbtåjaure
Kåbtåjaure – 360º-Panorama.
Bovrojávri
Bovrojávri
Bovrojávri
Blick auf die Ruderbootstelle und auf Pauro.
Bovrojávri
Hier liegen 2 Ruderboote. Nach dem Übersetzen muss wieder auf beiden Ufern je ein Boot liegen, d.h. unter Umständen rudert man drei Mal die kurze Strecke von 30 Metern.
Bovrojávri
Leider muss ich dreimal rudern:
einmal rüber mit einem Boot und allem Gepäck,
einmal wieder zurück mit zwei leeren Booten,
und wieder rüber mit einem Boot.
Jetzt liegen wieder auf beiden Udern je ein Ruderboot.
Pauro
Pauro
Pauro
Pauro
Tag 8: Von der DNT-Hütte Pauro an das südliche Ende des Baugevatnet
Pauro (DNT-Hütte) – südliches Ende des Baugevatnet
10 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, Wegspuren, offenes Kahlfjell
eine Hängebrücke
Bovrojávri – Ein regnerischer Morgen begrüßt uns zum Start der Etappe.
Bovrojávri – Doch schon bald kommt die Sonne heraus, erst zaghaft, dann immer kräftiger.
Kühles Nass
Baugevatnet
Kurz vor dem Baugevatnet erwartet uns eine weitere norwegische Hängebrücke.
Hängebrücke vor dem Baugevatnet
Zeltplatz am Baugevatnet
Ein besonders schöner Platz, wir fühlen uns ganz weit weg.
Zeltplatz am Baugevatnet
Zeltplatz am Baugevatnet
Abendstimmung am Baugevatnet
Tag 9: Vom südlichen Ende des Baugevatnet zur DNT-Hütte Sitas
südliches Ende des Baugevatnet – Sitas (DNT-Hütte)
12 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, guter Weg, ab Staudamm Sitasjaure Fahrweg, offenes Kahlfjell
Bemerkungen:
entlang des Fahrwegs gibt es keine schöne Zeltplätze
Baugevatnet
Baugevatnet-Panorama
Baugefjellet
Eine breite, harmlose Watstelle.
Baugefjellet
Baugefjellet
Baugefjellet
Die Zivilisation meldet sich zurück – Strommasten.
Baugefjellet
Erster Blick auf den Sitasjaure.
Sitasjaure-Panorama
Sitasjaure
Kraftwerksbauten.
Sitasjaure
Sitas
Die Hütte liegt zwischen Straße und See – dennoch ist es absolut ruhig hier, da die Straße eine Kraftwerksstraße ist und hier endet.
Sitas
Tag 10: Von der DNT-Hütte Sitas an das nördliche Ufer des Gautelisvatnet
8 km Wanderung, 24 km Autofahrt, 3,5 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, offenes Kahlfjell
Bemerkungen:
bis zur Abzweigung des Wanderweges nach Skoaddejaure sind es ca. 15 km Fahrweg
Wir sind ca. 9 km auf dem Fahrweg gewandert bis zur Grenze (blau markiert), dann hat uns ein Norweger mit dem Auto bis kurz vor den Gautelisvatnet gefahren (grün markiert). Von dort sind wir noch ca. 3,5 km gewandert, erst auf dem Fahrweg, nach der Staumauer dann wieder auf einem Wanderpfad, bis zu einem sehr schönen Zeltplatz am Nordufer des Gautelisvatnet.
Sitas
Der Morgenkaffee in der Sonne vor der Hütte schmeckt besonders gut.
Sitas
Sitas
Sitas
15 km Fahrweg liegen vor uns – die Landschaft ist fantastisch, der Weg ist öde.
Sitas
Kraftwerksbauten begleiten uns.
Kjårdavatnet – ein beonderes Angebot
Nach 9 km Laufen auf dem Fahrweg hält ein VW-Bus des norwegischen Kraftwerksbetreibers neben uns und fragt, ob er uns mitnehmen soll. Nach kurzem Zögern nehmen wir das Angebot an – das erspart uns weitere 7 km Fahrweglaufen, allerdings lassen wir so die Skoaddejávre-Hütte aus.
Am Gautelisvatnet
Der norwegische Bus fährt uns bis kurz vor den Staudamm des Gautelisvatnet.
Am Gautelisvatnet
Bis hierher fuhr uns der Bus: Einmündung des Pfades von der Skoaddejávri-Hütte.
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Blick von der Staumauer nach Norden.
Gautelisvatnet
Bei der Staumauer.
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Abendstimmung am Gautelisvatnet
Tag 11: Vom nördlichen Ufer des Gautelisvatnet zur DNT-Hütte Gautelis
Nördliches Ufer des Gautelisvatnet – Gautelis (Hütte)
6 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, guter Weg
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet-Panorama
Gautelisvatnet
Blick auf die Gautelis-Hütten.
Gautelis
Bei schönstem Wetter sind wir gegen Mittag angekommen – dann kam innerhalb von 15 Minuten ein heftiges Unwetter über den See. So bleiben wir hier.
Gautelis-Panorama
Gautelis
Die norwegischen Hütten sind sehr gemütlich eingerichtet.
Gautelis
Tag 12: Ruhetag in der Gautelis-Hütte
Ruhetag am Gautelisvatnet
Die kleine Gautelishütte liegt wunderschön am Gautelisvatnet, das Wetter ist wieder gut – und ausserdem haben wir durch die Busmitnahme Zeit. Also machen wir einen gemütlichen Ruhetag in der Hütte und am See.
Gautelis
Tag 13: Von der DNT-Hütte Gautelis zur Brücke am Gearbiljavri
Gautelis (DNT-Hütte) – Brücke am Gearbiljavri
13 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, guter Weg
Bemerkungen:
Der markierte Weg (grün) umgeht den Ivarsten, zum Ivarsten geht es weglos und unmarkiert.
Bei Niedrigwasser ist ein Waten hinüber zum Ivarsten eventuell möglich.
Gautelisvatnet
Gautelisvatnet
Am Gautelisvatnet
Brücke am Vuolip Coarvejávri
Brücke am Vuolip Coarvejávri
Vuolip Coarvejávri
Am Vuolip Coarvejávri
Vannaksvatnet
Vannaksvatnet
Am Ivarsten
Zum Stein hinüber können wir leider nicht, der Wasserstand ist zu hoch.
Ivarsten
Der Ivarsten ist ein etwa fünf Meter hoher Felsbrocken und Grenzstein (offizielle Bezeichnung: Riksröse 259), der die Grenze zwischen Schweden und Norwegen markiert. An ihm macht der Grenzverlauf einen starken Knick, der auch auf Landkarten mit kleinem Maßstab deutlich hervortritt. Aufgrund seiner Größe und der gelb gestrichenen Spitze ist er weithin sichtbar und dient Wanderern als Wegmarkierung auf dem Nordkalottleden zwischen Gautelishytta und Hukejaurestugan.
Leider kommen wir an den Stein nicht näher heran.
Am Ivarstein
Am Ivarstein
Vannas
Vannas
Vannas-Panorama
Vannas
Gearbiljohka
Gearbiljohka
Tag 14: Von der Brücke am Gearbiljohka zum See Vuolimus Cuhcajavri
Brücke am Gearbiljohka – Vuolimus Cuhcajavri
13 km Wanderung
Weg:
komplett aber spärlich markiert, offenes Kahlfjell
eine unmarkierte Watstelle, es gibt mehrere Watmöglichkeiten
Bemerkungen:
Die schwedische STF-Hütte Hukejaure liegt abseits des Wegs.
Gearbiljohka
Nahe Hukejaure.
Cuhcavággi
Cuhcavággi
Cuhcavággi
Blick auf Kebnekaise mit Rabots-Gletscher.
Cuhcavággi
Cuhcavággi
Am Vuolimus Cuhcajaure.
Tag 15: Vom Vuolimus Cuhcajavri über Sälka (STF-Hütte) zum Reaiddajaure
Vuolimus Cuhcajavri – Sälka – Reaiddajaure
14 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, guter Weg
im Reaiddavagge mühsam wegen Blockfelder
im Bereich des Kungsleden viele Menschen
Bemerkungen:
Die 4 km auf dem Kungsleden waren äusserst interessant: es fand der alljährliche Fjällräven-Classic statt mit insgesamt rund 1.000 TeilnehmerInnen; dementsprechend war der Betrieb. Deswegen haben wir uns ganz schnell entschlossen, statt über den Tjäkktja-Pass zu wandern in Sälka rechts abzubiegen Richtung Nallo und Vistas.
Cuhcavággi
Morgenblick hinüber zum Kebnekaise.
Cuhcavággi
Cuhcavággi
Blick zum Kebnekaise mit Rabots-Gletscher.
Cuhcavággi
Blick zurück.
Tjäktjavagge
Blick nach Süden.
Cuhcavággi
Kurz vor dem Einmünden in das Tjäktjavagge.
Tjäktjajakka
Rechts oben verläuft der Kungsleden.
Das erste Tal rechts ab ist das Kaskasvagge.
Das zweite Tal ist das Stuor Reaiddavagge und führt zur Nallo-Hütte und ins Visttasvagge.
Tjäktjajakka
Eine solide schwedische Hängebrücke führt über den Fluss.
Tjäktjavagge
Fjällräven-Classic auf dem Kungsleden. Wir hatten mit vielem gerechnet, aber nach vielen Tagen Einsamkeit war das schon ein kleiner Schock.
Kungsleden
Selbst die harmlosesten Bäche sind mit massiven Brücken überbrückt.
Tjäktjavagge
Blick nach Norden.
Sälka
Die Hütten stellen eine Art Drehscheibe des Kungsleden dar – dementsprechend ist der Betrieb. Für uns war es die erste Möglichkeit nach 15 Tagen, um Proviant einzukaufen.
Sälka
Checkpoint und Verpflegungsstation des Fjällräven-Classic.
Sälka
Proviant einkaufen, eine kurze Rast – und schnell verlassen wir wieder den Betrieb.
Tjäkktjavagge-Panorama – vielleicht das schönste Tal in Lappland.
Stuor Reaiddavagge
Am Ende des Tals liegt die Nallo-Hütte.
Stuor Reaiddavagge
Hier ist das Tal eine riesige Steinwüste.
Stuor Reaiddavagge
Immer wieder müssen wir durch kleinere Bäche waten.
Stuor Reaiddavagge
Die Steinwüste scheint kein Ende zu nehmen.
Reaiddajavri
Endlich ist die Steinwüste geschafft, und am See gibt es sogar einen schönen Zeltplatz.
Tag 16: Vom Reaiddajaure über die STF-Hütte Nallo bis in das Vistasvagge
Reaiddajaure – Vistasvagge
10 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, offenes Kahlfjell
Reaiddajavri
Blick aus dem Zelt in den Morgennebel über dem See.
Stuor Reaiddavagge
Stuor Reaiddavagge
Nallo
Nallo
Nallo
Die Watstelle direkt an der Hütte ist breit und flach.
Nallo
Nallo
Stuor Reaiddavagge
Stuor Reaiddavagge
Tag 17: Vom Stuor Reaiddavagge über die STF-Hütte Vistas zum Moarhmmajakka
Stuor Reaiddavagge – Moarhmmajakka
12,5 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, guter Weg, zu Beginn durch Krüppelbirkenwald, dann offenes Kahfjell
Blick vom Stuor Reaiddavagge in das Vistasvagge
Links ist die Vistas-Hütte zu sehen.
Vistasvagge
Die kleine Vistashütte liegt versteckt im Wald.
Vistasvagge
Vistasvagge
Vistasvagge
Vistasvagge
Vistasvagge
Vistasvagge
Vistasvagge
Am Moarhmmajakka.
Tag 18: Vom Vistasvagge zur STF-Hütte Alesjaure
Vistasvagge – Alesjaure (STF-Hütte)
6,5 km Wanderung
Weg:
komplett markiert, offenes Kahlfjell
Vistasvagge
Zeltstilleben an einem regnerischen Morgen.
Hängebrücke über den Moarhmmájohka
Vistasvagge
Letzter Blick zurück in das Tal.
Tjatjajaurekåtan
Alesjaure
Blick auf den See und die große Samensiedlung.
Alesjaure Samensiedlung
Im heftigen Gewitterregen.
STF-Hütte Alesjaure
Alesjaure ist eine große Hütte am Kungsleden mit Proviantverkauf. Unten am Fluss ist die Sauna.
Alesjaure
Im Gewitterregen – wir bleiben hier und übernachten in der Hütte.
Alesjaure
Blick über den See nach Norden nach dem Gewitterregen.
Alesjaure
Blick nach Südwesten.
Tag 19: Von Alesjaure (STF-Hütte) bis zum Gárddenvagge
Alesjaure (STF-Hütte) – Gárddenvagge
14 km Wanderung
Weg:
Kungsleden, breiter, komplett markierter Weg
Alesjaure
Blick zurück Richtung Alesjaure-Hütte.
Gárddenvagge
Tag 20: Vom Gárddenvagge bis nach Abiskojaure (STF-Hütte)
Gárddenvagge – Abiskojaure (STF-Hütte)
6 km Wanderung
Weg:
Kungsleden, breiter, komplett markierter Weg
Bemerkung:
Im Abisko-Nationalpark ist wildes Zelten nicht erlaubt.
Gárddenvagge
Aufbruch in einer kurzen Regenpause.
Gárddenvagge
Kieron
Blick auf den Abiskojaure.
Abisko-Nationalpark
Abisko-Nationalpark
Brücke über den Kamajåkka, kurz vor der Hütte.
Abiskojaure-Hütte
Abiskojaure
Tag 21: Von Abiskojaure (STF-Hütte) zur STF-Turiststation Abisko
Abiskojaure (STF-Hütte) – Abisko (STF-Turiststation)
13,5 km Wanderung
Weg:
Kungsleden
komplett markiert, breiter Weg
Bemerkung:
Im Abisko-Nationalpark ist wildes Zelten verboten.
Abiskojaure
Auf dem Kungsleden
Auf dem Kungsleden
Rasthütte auf dem Kungsleden
Kungsleden
Abisko-Nationalpark
Blick zum Lapporten.
Abisko-Nationalpark
Blick zum Lapporten.
Abisko-Nationalpark
Abisko-Nationalpark
Abiskojåkka-Canon.
Abisko-Nationalpark
Abiskojåkka-Canon.
Abisko-Nationalpark
Blick zum Njulla.
Abisko
Erzbahn Kiruna-Narvik.
Abisko-Turiststation
Das Ende unserer Lappland-Tour ist erreicht.
Abisko-Turiststation
In 21 Tagen von 25 kg auf 17 kg.
Tag 22: Abiskojåkka-Canyon und Heimfahrt
Abisko-Turiststation
Abisko-Turiststation
Abiskojåkka-Canyon
Abiskojåkka-Canyon
Abiskojåkka-Canyon
Abiskojåkka-Canyon
Abiskojåkka-Canyon
Abiskojåkka-Canyon
Rückfahrt
Bahnhof Abisko-Turiststation.
Rückfahrt
Noch ist der Bahnsteig leer.
Rückfahrt
Rückfahrt
Eine lange Zugfahrt wartet auf uns: vom nördlichen Ende Schwedens bis ganz in den Süden Deutschlands.
Adieu bis zum nächsten Mal.
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