Gespensterwald Nienhagen

Tourdatum Icon Tourdatum: 17.09.2025
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Ostseeküste – Spaziergang an der Steilküste bei Nienhagen zum Gespensterwald.

Spukt es an der Ostsee? Vielleicht. Über die Jahre hat sich im Gespensterwald bei Nienhagen an der Steilküste eine gespenstische Atmosphäre entwickelt. Besonders bei Nebel oder starkem Wind wirkt der Mischwald außergewöhnlich mystisch – dann legen sich Bäume, Büsche und Gräser im schummrigen Licht in bizarre Formen und werden vom Sturm Richtung Boden gedrückt. Weht der Wind von der Ostsee her, scheint es, als flüsterten sich die knorrigen Bäume mit ihren spärlichen Kronen leise etwas zu. Vor allem die Buchen sind vom salzhaltigen Seewind gezeichnet: Ihr einseitiger Wuchs, die bleiche Rinde und das schlangenhaft verdrehte Geäst verleihen dem Wald in der Dämmerung und bei Nebel ein geheimnisvolles Aussehen.

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Churfirsten – Chäserrugg

Tourdatum Icon Tourdatum: 11.10.2025
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Toggenburg: Herbstwanderung von Unterwasser (SG) auf den Chäserrugg (2.261 m), den östlichsten der sieben Churfirsten.

Die Churfirsten bilden eine markante Bergkette aus sieben Gipfeln im Kanton St. Gallen und gehören zu den Appenzeller Alpen. Im Norden laufen sie in relativ flachen Bergrücken bis zum Toggenburg aus, während sie südwärts spektakulär und fast senkrecht zum Walensee abfallen, von über 2.000 auf nur 420 Meter Höhe. Der Chäserrugg (2.261 m) markiert den östlichsten Punkt der Kette und gilt wegen seiner geringen Schartenhöhe von lediglich 14 Metern gegenüber dem benachbarten Hinterrugg (2.306 m) eigentlich als dessen Nebengipfel. Vom Talort Unterwasser (910 m) führt ein abwechslungsreicher Wanderweg auf den Chäserrugg; wer es bequemer mag, erreicht den aussichtsreichen Gipfel auch mit der Iltios-Standseilbahn und der Luftseilbahn Iltios–Chäserrugg.

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Thurwasserfälle

Tourdatum Icon Tourdatum: 11.10.2025
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Toggenburg: Kurzer Spaziergang flussaufwärts entlang der Säntisthur bis zu den Thurwasserfällen.

Eingebettet in die wilde Schönheit des Toggenburgs stürzen die Thurfälle bei Unterwasser im Kanton St. Gallen in zwei beeindruckenden Stufen tosend in die Tiefe. Die Säntisthur, einer der Quellflüsse der Thur, fällt hier über insgesamt 23 Meter durch das Chämmerlitobel und zeigt die Kraft des Wassers in ihrer ursprünglichsten Form. Die Thur, die später als zweitlängster Fluss der Ostschweiz in den Rhein mündet, nimmt hier ihren eindrucksvollen Anfang. Ein gut begehbarer Weg führt in gut fünfzehn Minuten von Unterwasser zu diesem Naturjuwel, ein kurzer Spaziergang, der mit einem eindrucksvollen Naturschauspiel belohnt wird.

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Padjelanta – Pårka-Sattel

Tourdatum Icon Tourdatum: 18.08.2005
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Der Pårka-Sattel ist ein 895 Meter hoher Pass am Padjelantaleden, auf der Etappe zwischen der Låddejåhkå-Hütte und den Árasluokta-Hütten. Von der Låddejåhkå-Hütte führt der Weg zunächst am rauschenden Fluss entlang, dann über eine schwingende Hängebrücke, und schließlich steil und schweißtreibend hinauf auf den Sattel. Schon von weitem ist das Ziel zu sehen: eine verwitterte Felsformation, die dort oben seit ungezählten Jahren steht, unbeirrt den Stürmen, dem Regen und dem Frost trotzend. Von der Höhe öffnet sich der Blick weit über das Land, bevor der Pfad wieder hinabführt, über die Brücke am Miellädno und weiter zu den Árasluokta-Hütten.

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Bad Laterns – Freschenhaus

Tourdatum Icon Tourdatum: 03.10.2025
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Vorarlberg – Schöne Herbstwanderung im Bregenzerwaldgebirge von Bad Laterns zum Freschenhaus.

Rund um das Freschenhaus (1.846 m) und den Hohen Freschen (2.005 m) im Bregenzerwald liegt das größte Naturschutzgebiet Vorarlbergs. Die Hütte thront aussichtsreich über dem Rheintal und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Mountainbiker und im Winter auch für Schneeschuhwanderer. Unweit der Hütte befinden sich die die gepflegte kleine Freschenkapelle. die über 700 m lange Freschenhöhle sowie ein Steingarten, der neben Alpenpflanzen auch Flora aus anderen hochalpinen Regionen der Welt zeigt. Mehrere Wege führen zum Freschenhaus, ich entscheide mich heute für den steilen Aufstieg von Bad Laterns.

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LKAB-Eisenerzmine Kiruna

Tourdatum Icon Tourdatum: 10.09.2025
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LKAB Kiruna – ein Nachmittag in der Tiefe der größten Eisenerzmine der Welt.

Kiruna in Lappland ist die nördlichste Stadt Schwedens und eine, die buchstäblich umziehen muss. Ihr nordsamischer Name Giron bedeutet Schneehuhn, es schmückt das Stadtwappen und steht für die enge Verbundenheit mit samischer Kultur und arktischer Natur. Daneben zeigt das Wappen das Symbol für Eisen, ein Hinweis auf den Bergbau, der Kiruna seit jeher prägt. Entstanden ist die Stadt für das gleichnamige Bergwerk des Unternehmens LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag). Kiruna und LKAB sind untrennbar miteinander verbunden: Heute steht die Stadt vor einem einmaligen Wandel, bis 2040 wird sie fünf Kilometer nach Osten verlegt, um die darunterliegenden Erzvorkommen zu erschließen. Unbedingt möchten wir die größte Eisenerzmine der Welt besichtigen und buchen eine Führung tief unter Tage.

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Gällivare – Nuolajärvi

Tourdatum Icon Tourdatum: 09.09.2025
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Lappland – Gemütlicher Spaziergang in Gällivare zum Erholungsgebiet des Nuolajärvi.

Direkt an der E10, am Ortseingang von Gällivare, liegt der kleine See Nuolajärvi, ein leicht zugängliches Erholungsgebiet für Jung und Alt. Er gehört zum Einzugsgebiet des Kalixälven und 0,147 Quadratkilometer. Der Rundweg um den See ist etwa drei Kilometer lang. Die Hälfte davon ist barrierefrei und eignet sich für Rollstühle, Kinderwagen und Rollatoren; die andere führt über Waldpfade mit Stegen durch feuchtere Abschnitte. An der Nord- und Südseite laden Rastplätze mit Tischen, Bänken, Grillmöglichkeiten und Toiletten zum Verweilen ein. Der Nuolajärvi ist außerdem ein beliebtes Angelrevier: Jedes Jahr im Juni werden Regenbogenforellen eingesetzt, die Angelsaison beginnt traditionell am Mittsommerabend. Neben Regenbogenforellen tummeln sich hier auch Bachforellen und Barsche.

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Radtour Gällivare – Nautanen

Tourdatum Icon Tourdatum: 08.09.2025
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Mit dem Rad durch Lapplands herbstliche Wälder – von Gällivare zur ehemaligen Kupfermine Nautanen.

Es ist Anfang September, als wir unsere Räder in Gällivare besteigen. Vor uns liegt eine Tour nach Nautanen, einem verborgenen Stück Bergbaugeschichte tief im Wald nördlich der Stadt. Nautanen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein kleine Mine, die vor allem in den Jahren 1902 bis 1908 durch Kupferabbau lebendig wurde. Heute sind nur noch Ruinen und alte Stolleneingänge erhalten, eingebettet in dichte Natur. Wir fahren durch stille Waldwege, queren weite Moorflächen und rollen über Schotterstrecken, immer wieder unterbrochen von Ausblicken auf sanfte Hügel und glitzernde Seen. Es ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern zugleich eine Entdeckungsreise in diese abgelegene Region von Lappland.

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Rallarvegen Bergensbane

Tourdatum Icon Tourdatum: 27.08.2025
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Rallarvegen – Radtour auf dem ehemaligen Versorgungsweg der Bergensbane von Finse, mit 1.222 Metern der höchstgelegene Bahnhof Nordeuropas, nach Haugastøl.

Die Bergensbane, die legendäre norwegische Bahnlinie zwischen der Hauptstadt Oslo und Bergen, der zweitgrößten norwegischen Stadt, gilt nicht nur als eine der höchstgelegenen Hauptbahnen Europas, sondern auch als eine der schönsten Strecken des Nordens. Ihr Weg über die Hardangervidda, die größte Hochebene des Kontinents, war einst ein kühnes Unterfangen. Bevor überhaupt Schienen verlegt werden konnten, musste ein Versorgungsweg für Menschen und Material geschaffen werden: der Rallarvegen. Dieser von Bahnarbeitern angelegte Weg schlängelt sich noch heute unbefestigt über das karge Hochplateau, inzwischen als Teil der Nationalen Fahrradroute 4. Er gilt als einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Radwege Norwegens – voller Geschichte, Natur und Abenteuer.

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Tømmerrenna – Flößerrinne von Vennesla

Tourdatum Icon Tourdatum: 25.08.2025
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Tømmerrenna – Wanderung durch die historische Flößerrinne bei Vennesla mit Hängebrücke und Tunnel.

Eine der außergewöhnlichsten Wanderungen Südnorwegens führt über die Tømmerrenna von Vennesla, eine hölzerne Flößerrinne, die einst zum Abtransport von Baumstämmen diente. Heute ist sie eine spektakuläre Route: Direkt auf der alten Rinne geht es von Vennesla über wacklige Hängebrücken und durch einen stockdunklen Felstunnel bis zum Stausee Beiehølen. Die vier Kilometer lange Konstruktion ist die einzige ihrer Art in ganz Norwegen. Gleich nebenan verläuft die Strecke der historischen Setesdalsbanen, die heute als Museumsbahn betrieben wird.

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Karnischer Höhenweg – KHW 403

Tourdatum Icon Tourdatum: 05.07.2025
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Mehrtages-Wander-Genuss auf dem Karnischen Hauptkamm entlang der Grenze zwischen Österreich und Italien von Arnbach/Osttirol zum Plöckenpass/Kärnten.

Der Karnische Hauptkamm, einer der großen Gebirgszüge der Südlichen Kalkalpen, verläuft fast schnurgerade entlang der Grenze zwischen Kärnten beziehungsweise Osttirol und dem italienischen Friaul. Genau dieser Linie folgt der Karnische Höhenweg. Er nimmt unter den Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte eine besondere Stellung ein, denn er verläuft im Wesentlichen entlang der ehemaligen Frontlinie des Ersten Weltkriegs. Die alten Kriegssteige wurden restauriert und tragen heute den Namen »Via della Pace« (»Friedensweg«) als Zeichen für friedliche Begegnungen. Meist führt der Höhenweg direkt auf dem Kamm und nur selten an den Bergflanken entlang. So schenkt er während der gesamten Tour immer wieder beeindruckende Panoramen.

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Belchen – Belchensteig

Tourdatum Icon Tourdatum: 03.08.2025
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Südschwarzwald – Wanderung auf dem Belchensteig vom Wiedener Eck auf den Aussichtsberg Belchen.

Der Belchen (1.414,2 m) ist nach dem Feldberg und dem Herzogenhorn der dritthöchste Berg des Schwarzwaldes. Aufgrund seines einzigartigen Rundumblicks gilt er als der schönste Aussichtsberg im Schwarzwald. Vom Gipfel aus eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama: Es reicht über weite Teile des Schwarzwaldes bis zur Hornisgrinde, über die Vogesen und den Jura bis hin zu den Alpen, bei klarer Sicht sogar von der Zugspitze bis zum Mont Blanc. Ebenso spektakulär sind die Tiefblicke in die Oberrheinebene und bis ins Elsass. Auf dem Gipfel befinden sich gut erhaltene Grenzsteine aus dem Jahr 1790, die einst die Grenze zwischen dem habsburgischen Vorderösterreich im Norden und der Markgrafschaft Baden im Süden markierten.

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Nonnenmattweiher – Besucherbergwerk Finstergrund

Tourdatum Icon Tourdatum: 02.08.2025
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Südschwarzwald – Besucherbergwerk Finstergrund und Rundwanderung an den sagenumwobenen Nonnenmattweiher.

Der Nonnenmattweiher ist ein Karsee, dessen Entstehung auf die Vergletscherung des Köhlgartenmassivs während der letzten Eiszeit zurückgeht. Der See verlandete vermutlich schon im Mittelalter und wurde später durch den Bau von Dämmen erneut aufgestaut. Heute ist er etwa 325 Meter lang, 200 Meter breit und bis zu 7 Meter tief. Einer alten Sage nach soll ein Nonnenkloster im See versunken sein. Tatsächlich leitet sich der Name jedoch von sogenannten „Nunnen“ ab – Mastkühen, die früher auf den umliegenden Weiden grasten. Die Wanderung vom Kreuzweg zum Nonnenmattweiher führt durch das idyllische Naturschutzgebiet im südlichen Schwarzwald und belohnt mit herrlichen Ausblicken.

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Murgleiter

Tourdatum Icon Tourdatum: 14.06.2025
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Nordschwarzwald – Mehrtageswanderung auf der Murgleiter von Gaggenau zum Schliffkopf.

Am Ziel: Schliffkopf (1055,8 m).

Die Murgleiter ist ein anspruchsvoller Fernwanderweg, der Wanderer ordentlich ins Schwitzen bringt. Auf rund 110 Kilometern verläuft sie durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, teils in Talnähe, teils weit oben auf den Höhen des Schwarzwalds. Der Premiumwanderweg führt von Gaggenau (140 m) über Gernsbach und Baiersbronn bis hinauf zum Schliffkopf (1055,8 m), an dem die Rechtmurg als rechter Quellbach der Murg entspringt. Naturerlebnisse und vor allem reichlich Höhenmeter sind garantiert, denn von jedem Etappenort geht es erst einmal hinauf auf die Schwarzwaldhöhe, bevor der Weg wieder hinab zum nächsten Ort an der Murg führt. Ihren Namen verdankt die Murgleiter der Verbindung aus Wanderweg, Murgtalbahn und kurzen Zugangswegen zu den S-Bahn-Stationen: Gemeinsam bilden sie eine Art „Leiter“, die sich durch das Tal zieht – die Murgleiter.

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Percorsi Occitani – Okzitanische Pfade

Tourdatum Icon Tourdatum: 01.07.2024
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Eine Rundwanderung im Piemont entlang alter okzitanischer Pfade durch das ganze Maira-Tal.

Die Percorsi Occitani, die Okzitanische Pfade sind eine Trekking-Route der Superlative! In 14 Etappen führen sie das Maira-Tal im Piemont auf der einen Seite hinauf und auf der anderen wieder hinunter. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke, die die Schönheit des Tals in all ihrer Pracht erstrahlen lassen. Dabei ist man immer nur einen Schritt von der Zivilisation entfernt, ohne dass diese jedoch die Atmosphäre stört, die einen umgibt. Dieser schöne Fernwanderweg führt von Dorf zu Dorf, urige Herbergen und eine traditionelle Küche locken in ein fast vergessenes Tal.

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Moos – Fischleinboden – Talschlusshütte

Tourdatum Icon Tourdatum: 13.07.2025
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Sextner Dolomiten – Genusswanderung zum Dolomitental Fischleinboden und zur Talschlusshütte im Schatten der Sextner Sonnenuhr.

Das Fischleintal (ital. Val Fiscalina) mit dem Fischleinbach (ital. Rio Fiscalino) ist ein südlich vom Sextental abzweigendes Seitental in den Sextner Dolomiten, im östlichsten Teil Südtirols. Es ist zwar nur 4,5 Kilometer lang, vom Sextner Ortsteil Moos bis zur Talschlusshütte, doch seine landschaftliche Schönheit macht es weit über die Region hinaus bekannt. Blumenwiesen, dichte Lärchenwälder und weite Almen breiten sich hier vor der imposanten Kulisse der Dolomiten aus. Bei gutem Wetter eröffnet eine Wanderung durch das Tal eindrucksvolle Blicke auf die sogenannte Sextner Sonnenuhr.

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