Vom Schlattli bei Schwyz fährt seit 1933 die steilste, fahrplanmässige Standseilbahn im öffentlichen Verkehr. Gleich nach der Talstation geht es über eine imposante Eisenbrücke Richtung Stoos.
Stoos, ein Schwyzer Feriendorf auf gut 1300 m Höhe, ist Ausgangspunkt für die Tour zum Wannentritt und über Riemenstalden nach Sisikon am Urisee. Meist sind Punkte, die Tritt heissen, Halsbrecherpassagen – dieser Tritt ist nett. Weniger nett als mehr steil ist dann der letzte Abstieg hinunter zum Urisee.
Tour-Datum | August 2015 |
Region | Schweiz, Schwyz, Uri, Stoos |
Ausgangspunkt | Schwy-Schlattli, Talstation der Standseilbahn Stoos |
Endpunkt | Sisikon (Uri) am Urisee |
Schwierigkeit | angenehmer Bergweg |
Zeitbedarf | ca. 6 Stunden |
Distanz | 17 km |
Aufstieg | 400 m |
Abstieg | 1180 m |
Strecke | Stoos (1275 m) – Bawangli (1300 m) – Laubgarten (1620 m) – Wannentritt (1596 m) – Goldplangg – Höchi (1487 m) – Riemenstalden (1030 m) – Sisikon (446 m) |
Verpflegung | Höchi, Riemenstalden |
Bemerkungen | Anforderung an Ausdauer, Wanderstöcke empfohlen |
GPX-Datei |
Die Wanderung beginnt bei der Bergstation der Stossbahn. Vorbei an der Talstation des Skilifts Klingenstock gelangt man zum Brunnerboden, folgt dem Weg der östlich zur Rinderchruteren führt und erreicht nach der Querung des Seilstockwaldes das Bawangli. Hier beginnt der Aufstieg durch den Tröligerwald zur Alp Tröligen (ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall, die Familie Pfyl heisst Gäste immer willkommen. Es lohnt sich, ein Stück Käse zu kosten oder gar mit nach Hause zu nehmen). Die nächste Station ist das Dräckhüttli, nördlich unter dem Mälchstöckli, von wo der Laubgarten gequert und der Driangel auf der Nordostseite umgangen wird. Der Wannentritt bildet den Übergang zur Goldplangg. Man steigt vom Wannentritt zur Höchi hinunter und geht rechts hinüber zu den Usserst Hütten und weiter zum Chäppeliberg. Diese Wanderroute durch den mehr oder weniger unbekannten Teil des Stoosgebietes führt abwechselnd über ansteigendes und fallendes Gelände. Kalkschrofen, Bergwald und Alpweiden, und manche versteckte Hütte prägen sich zum Bild des wandernd Erlebten. Bis Chäppelberg ist es jetzt ein ausgeprägter Alpfahrweg. Beim Berg zweigt der Wanderweg links weg, man muss also nicht die Asphaltstrasse bis Chäppeliberg begehen. Bis Riemenstalden sind es nur Teilabschnitte, die auf der Strasse liegen. Unterhalb des Dorfes Riemenstalden zweigt der Weg links weg (gut markiert). Über Riedberg gelangt man dann nach Sisikon am Urisee, zum Schluß ein sehr steiler Abstieg.
Zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren
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