Drei-Zinnen-Runde
Dolomiten – Rund um die Drei Zinnen
Die berühmteste aller berühmten Felsformationen in den Dolomiten steht ganz in der Nähe von Cortina d’Ampezzo und ist damit für uns in diesem Urlaub schnell erreichbar: die Drei Zinnen. Im Sommer hoffnungslos überlaufen, haben wir jetzt im November unglaubliches Glück: die Hütten sind schon alle geschlossen, die meisten Pensionen und Hotels auch, es sind kaum Menschen in den Bergen, es liegt nur wenig Schnee, die Mautstraße hoch zu den Zinnen ist noch offen (und es wird auch noch kassiert) und das Wetter ist himmlisch – kurz: eine phantastisch schöne Tour steht vor uns.
Lago Federa
Dolomiten – Wanderung zum Lago Federa und zum Ref. Croda da Lago
Im Herbst ist die einfache Wanderung zum Lago Federa besonders schön. Seine Lage zu Füßen der Croda da Lago und vor dem Becco di Mezzodi machen diesen See zu einem Dolomiten-Superlativ.
Abstieg nach Valzur im Paznauntal
Sonntag, der letzte Tag, an dem die Hütten im Verwall offen sind, der letzte Tag unserer Verwalltour. Noch ist das Wetter gut, so dass wir überlegen, über das Schafbicheljoch hinüber ins Fasultal zu gehen und dann über die Konstanzer Hütte nach St. Anton am Arlberg. Von dort wollen wir dann mit dem Zug zurück nach Schruns zum Auto. Aber noch während dem Morgenkaffee zieht der Nebel über das Schafbicheljoch. Auch die Silvrettagipfel sind nicht mehr zu sehen. Auf der Hütte hat mit uns der Hüttenreferent der DAV-Sektion Friedrichshafen übernachtet, er bietet uns an, dass wir mit ihm von Valzur über die Silvretta-Hochalpenstraße direkt nach Schruns fahren könnten. Der Nebel zieht nach unten – und wir nehmen an, wir verabreden uns unten im Tal am Parkplatz der Hütte. So machen wir uns auf den Abstieg nach Valzur im Paznauntal.
Friedrichshafener Weg
Heute ist es wieder ein schöner Tag – und nach der gestrigen Marathonetappe auch ein bequemer Tag.
Der Friedrichshafener Weg führt erst relativ eben und sehr bequem oberhalb des Ochsentals zur Rosanna. Nach Querung des Baches geht es dann steil hinauf zum Muttenjoch (2620 m). Und ebenso steil geht es durch ein Steinkar abwärts. Das Schlußstück ist dann wieder ein Panoramaweg mit Blick in die Silvretta.
Wormser Höhenweg
Der frühe Morgen, es ist noch fast dunkel, verspricht einen schönen Tag – und es wird einer! Ein schöner, langer Tag liegt vor uns.
Der Wormser Höhenweg zählt zu den schönsten Höhenwegen in den Alpen. Wer sich von der Länge (ca. 20 km) nicht abschrecken lässt, wird mit einem Bergpfad in über 2000 m Höhe mit ständig wechselnden Landschaftsbildern belohnt, die Rätikon, Verwall, Silvretta und damit alle drei Gebirgsgruppen des Montafon umfassen.
3-Schluchten-Weg

Wutachschlucht
Die Tour verläuft im Naturschutzgebiet Wutachschlucht meist nahe an Fließgewässern, die hier tiefe malerische Schluchten gebildet haben. Zunächst folgt man dem beliebten Schluchtensteig entlang der Wutach, zweigt dann in die romantische Gauachschlucht ab und gelangt schließlich durch die enge Schlucht des Tränkebachs zurück zum Ausgangspunkt. Schroffe Kalksteinwände und die Färbung des Herbsts reichern das Naturerlebnis an.
Aufstieg zur Wormser Hütte
Die Seilbahn der Hochjoch Bahn bringt uns in zwei Sektionen bis zur Kapellalpe. Hier und am Aussichtspunkt Surblies haben wir eine tolle Rundumsicht in die umliegenden Berge. Vorbei an einem Speichersee, am großen Schwarzsee, am kleinen Kälbersee und am Herzsee geht es hinauf – leider auch durch ein Skigebiet mit seinen Liftmasten, Beschneiungsanlagen und Skitunnel. Und dann stehen wir vor der Wormser Hütte, die fantastisch auf eimem Grat liegt.
Von der Wormser Hütte zur Friedrichshafener Hütte im Oktober 2015
Worms, Heilbronn und Friedrichshafen – das sind die Stationen dieser 4-Tage-Tour durch das südliche Verwall. Diese drei Städte sind im Westen Österreichs prominent vertreten in Form dreier Hütten dreier Sektionen des Deutschen Alpenvereins.
Los geht die Wanderung von Schruns im Montafon mit der Hochjochbahn und dann über den Seeweg zur Wormser Hütte (2305 m). Am zweiten Tag steht dann der Wormser Höhenweg an, der in gut 10 Stunden zur Neuen Heilbronner Hütte (2320 m) führt. Beide Hütten liegen fast bis auf den Meter gleich hoch, doch dazwischen sammeln sich über 1000 Höhenmeter an: Kreuzjoch (2398 m), Grat (2251 m), Valschavieljöchle (2439 m). Der dritte Tag ist dann bequemer: auf dem Friedrichshafener Weg geht es erst hinauf auf das Muttenjoch (2620 m) und dann abwärts zur Friedrichshafener Hütte (2138 m). Zum Schluss steht der steile Abstieg in das Paznauntal nach Valzur an.
Von Stoos über den Wannentritt nach Riemenstalden und Sisikon (SZ/UR)
Vom Schlattli bei Schwyz fährt seit 1933 die steilste, fahrplanmässige Standseilbahn im öffentlichen Verkehr. Gleich nach der Talstation geht es über eine imposante Eisenbrücke Richtung Stoos.
Stoos, ein Schwyzer Feriendorf auf gut 1300 m Höhe, ist Ausgangspunkt für die Tour zum Wannentritt und über Riemenstalden nach Sisikon am Urisee. Meist sind Punkte, die Tritt heissen, Halsbrecherpassagen – dieser Tritt ist nett. Weniger nett als mehr steil ist dann der letzte Abstieg hinunter zum Urisee.
Hoher Kasten – ein Nebeltag im Alpstein

Berggasthaus Stauberen
An einem herrlichen Sonnensonntag fahren wir vom Bodensee Richtung Appenzell und hoffen auf eine schöne Bergtour im Alpsteingebiet. Der Hohe Kasten ist mit 1794m sicher nicht einer von den Höchsten. Da er aber frei steht, kann man sich auf einen herrlichen Ausblick in’s Rheintal, nach Vorarlberg, Montafon, Silvretta, hinaus bis zum Bodenseegebiet und natürlich über das Appenzeller-Land freuen. Doch das Appenzeller-Land liegt heute unter einem dichten Hochnebel, selbst der Hohe Kasten ragt kaum aus den Wolken heraus. So beginnt ein leicht mystischer und gerade deshalb guter Wandertag.
Sauschwänzle-Weg und -Bahn – ein Wandertag im September 2015
Ein besonderes Naturerlebnis ist die Wanderung über den Sauschwänzle-Weg im Naturpark Südschwarzwald. Er führt durch Felder und Wiesen mit einzigartigem Panoramablick auf die Schweizer Alpen und die urwüchsige Naturlandschaft der Wutachflühen.
Die perfekte Kombination aus Bewegung und Erlebnis bietet der Wanderweg mit der Sauschwänzlebahn. Nach der Wanderung genießen wir die historische Dampfzugfahrt zurück zum Bahnhof Blumberg-Zollhaus.