Trekkingreise Ladakh – Teil 1
Ladakh – 11tägiges Trekking im Changthang-Gebiet
Vieles verbindet Ladakh mit Tibet. Doch nirgendwo ist Ladakh Tibet ähnlicher als im Osten – namentlich im Changthang. Der Changthang ist die Fortsetzung des tibetischen Hochplateaus auf ladakhischem Boden. Hier dominieren weite Hochebenen mit kargem Graswuchs, blau-türkis schimmernde Seen und besondere Tierarten, wie der Schwarzhalskranich oder das freiheitsliebende Kiang (Wildesel), die Landschaft. Während im Rest Ladakhs die Menschen von der Agrarwirtschaft leben, finden hier im Osten nur noch Nomaden ein Auskommen. Mit großen Schaf-, Ziegen- und Yakherden ziehen sie von einem Lager zum nächsten. Es sind zähe, aber liebenswürdige Menschen.
Der Trek von Tso Kar (Weißer See) nach Pang am Manali-Leh-Highway ist technisch nicht schwierig, fordert körperlich jedoch aufgrund einer durchschnittlichen Gehhöhe von ca. 4.500 m. Darunter kommt man nicht. Eine gute Akklimatisierung und ein bedachtes Gehen am Trek sind daher unbedingt notwendig. Der Changthang und seine Menschen entschädigen jedoch für die Mühen. Absolute Highlights auf diesem Trek sind der tiefblaue Tso Moriri und der kaum begangene Streckenabschnitt zwischen Kiangdam und Numa Pang.
Stuttgarter Hütte
Vom Rüfikopf zur Stuttgarter Hütte
Die Stuttgarter Hütte, eine Alpenvereinshütte der Sektion Schwaben, liegt auf 2.310m Höhe an der Grenze zwischen Vorarlberg und Tirol in den Lechtaler Alpen. Sie ist über einen schönen Wanderweg in 2,5 Stunden Gehzeit erreichbar, Startpunkt ist die Bergstation der von Lech kommenden Rüfikopfbahn.
Nach einer längeren Verletzungspause ist diese kurze Wanderung für uns eine Art Test, ob das Knie wieder mitspielen mag. So wandern wir an einem Nachmittag in aller Ruhe zur Stuttgarter Hütte, genießen dort einen gemütlichen Hüttenabend und wandern am nächsten Tag bei herrlichstem Wetter wieder den Weg zurück zur Bergstation der Rüfikopfbahn.
Erkenntnis: das Knie mag wieder
Lindauer-Hütte – Totalp-Hütte
Vom Golm zur Lindauer-Hütte, über Öfa-Pass, Vera-Jöchle und Lüner-See zur Totalp-Hütte, und über Lüner-Krinne und Rellstal zurück nach Latschau
Die Rätikonkette liegt im Dreiländereck Österreich-Schweiz-Liechtenstein. Mit seinen majestätischen Gipfeln, mächtig aufragenden Felswänden und Türmen ist das Rätikon wohl eines der schönsten Gebirge zwischen West- und Ostalpen. Sowohl die grandiose Landschaft als auch seine Geologie lassen Vergleiche mit den Dolomiten zu. Wanderer, Kletterer und Bergsteiger schätzen diesen Gebirgszug gleichermaßen wegen seines ruhigen Charakters, der es möglich macht, gedankenverloren die Seele baumeln zu lassen.
Areuse-Schlucht – Creux du Van
Durch die Schlucht der Areuse zum Felsenamphitheater des Creux du Van
Der Creux du Van dürfte das bekannteste Wanderziel des ganzen Schweizer Jura sein. Kein Wunder: das halbrunde, riesige Amphitheater aus Kalk mit seinen senkrechten, bis zu 160 m hohen Felswänden bildet eine eindrucksvolle und unvergleichliche Landschaftsform. Auf einem malerischen Pfad durchwandern wir zunächst die Schlucht der Areuse, bevor wir zum gewaltigen Felsenzirkus aufsteigen.
Heinrich-Hueter-Hütte
Ein Nebelwochenende im Montafon – von Vandans zur Heinrich-Hueter-Hütte
Regen, Regen, Regen …. seit Tagen regnet es, überall Hochwasser, selbst der Bodensee läuft langsam über. Da geht man eigentlich nicht in die Berge. Aber irgendwann treibt es einen einfach nach draussen – und so unternehmen wir trotz schlechter Wettervorhersage eine Wochenendtour zur Heinrich-Hueter-Hütte im Montafon.
Tour of the Lake District – Teil 10
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 10
Teil 10 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Tagesetappe Grasmere – Patterdale und die Rückfahrt Patterdale – Windermere.
Tour of the Lake District – Tag 13: Grasmere – Patterdale
Die vorletzte Etappe unserer Tour of the Lake District bringt uns schnell weg vom Trubel Grasmeres. Ein letztes Mal führt der Pfad nordwärts, zunächst in ein Tal und dann steil empor Richtung Helvellyn. Es ist ein Tag weit weg in die Wildnis – die Anstrengungen werden aber reichlich belohnt durch die Blicke auf Englands höchste Gipfel.
Tour of the Lake District – Teil 9
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 9
Teil 9 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Etappe Borrowdale – Grasmere und die Tageswanderung Grasmere – Rydal Water.
Tour of the Lake District – Tag 11:
Borrowdale – Grasmere
Heute steht eine kürzere Etappe an – nur 12 km – dafür aber ein saftiger Anstieg auf 600 m Höhe. Der Pfad führt mitten in die Bergwelt des Lake District, in große Einsamkeit. Am Ende „lockt“ dann die Betriebsamkeit von Grasmere, einem touristischen Highlight des Lakeland.
Tour of the Lake District – Teil 8
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 8
Teil 8 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Halbtageswanderung Buttermere – Scale Force und die Etappe Buttermere – Borrowdale.
Tour of the Lake District – Tag 9:
Buttermere – Scale Force
Das Ziel dieser kurzen Wanderung ist der Wasserfall Scale Force, der sich in einer Schlucht drei Kilometer entfernt von Buttermere-Village versteckt. Die Wanderung ist eher ein schöner Spaziergang mit wundervollen Aussichten: den ruhigen Wäldern und Gewässern von Crummock Water, den Klippen und Kaskaden bei Scale Force. Mit einem Höhenunterschied von 52 m kann Scale Force den Anspruch erheben, Lakeland’s höchster Wasserfall zu sein.
Tour of the Lake District – Teil 7
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 7
Teil 7 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die beiden Tagesetappen Wasdale Head – Black Sail Hut und Black Sail Hut – Buttermere.
Tour of the Lake District – Tag 7: Wasdale Head – Black Sail Hut
Auf die nächsten beiden Etappen hatte ich mich ganz besonders gefreut, führen sie doch in den einsamen Gebirgsteil des Lake District. Beide Etappen sind mit ca. 5 km und 6,5 km nicht besonders lang und können problemlos an einem Tag bewältigt werden – aber dann würde man ein Highlight verpassen: eine Übernachtung in der kleinen Black Sail Hut. Die Hütte liegt einsam im Ennerdale, war früher eine Schäferhütte, hat einen Aufenthaltsraum, in zwei Räumen insgesamt 16 Betten und ist nur zu Fuß erreichbar.
Tour of the Lake District – Teil 6
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 6
Teil 6 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Tagesetappe Eskdale – Wasdale Head.
Tour of the Lake District – Tag 6:
Eskdale – Wasdale Head
Ursprünglich sollte die heutige Etappe nur bis zum südlichen Ende des Wast Water gehen. Dort liegt direkt am See eine Jugendherberge, die aber voll belegt war (wohl durch Schulklassen). Eine Unterkunft im nahen Nether Wasdale konnte ich über’s Internet nicht buchen. Also umgeplant, die Etappe um ca. sechs Kilometer verlängert bis zum Nordende des Sees, bis zum Wasdale Head Inn.
Tour of the Lake District – Teil 5
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 5
Teil 5 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Tagesetappe Coniston – Eskdale.
Tour of the Lake District – Tag 5:
Coniston – Eskdale
Die heutige Etappe ist eine leichte, aber doch die erste anspruchsvolle Etappe auf unserer Tour of the Lake District: sie ist mit 20 km relativ lang, der Anstieg über die Walna Scar Road beträgt gut 500 Höhenmeter, der Umweg beim River Duddon zur Brücke verläuft durch ein Waldstück mit umgestürzten oder gefällten Bäume und ist eigentlich unnötig. Am Morgen verdecken tiefliegende Wolken die Berge, aber es ist trocken, tagsüber kommt dann sogar der blaue Himmel zum Vorschein. Wieder wird es ein guter Tag sein.
Tour of the Lake District – Teil 4
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 4
Teil 4 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die Tagesetappe Elterwater – Coniston und die Tageswanderung Coniston – Levers Water – Swirl Hawse.
Tour of the Lake District – Tag 3:
Elterwater – Coniston
Die heutige Etappe ist bequem, nicht allzu lang und ohne große Steigungen. Zunächst wandern wir durch offenes Gelände nach Little Langdale. Danach geht es durch Wald, vorbei an Schieferhalden in das ehemalige Minengebiet von Tilberthwaite. Der letzte Teil des Weges verläuft unterhalb des Yewdale Fells zum Ortsrand von Coniston und zur Jugendherberge Holly How.
Tour of the Lake District – Teil 3
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 3
Teil 3 des Berichtes über unsere Tour of the Lake District enthält die ersten beiden Tagesetappen Windermere – Ambleside und Ambleside – Elterwater.
Tour of the Lake District – Tag 1:
Windermere – Ambleside
Tour of the Lake District – Teil 2
14 Tage Rundwanderung Tour of the Lake District – Teil 2
Unsere Tour of the Lake District
Nachdem ich den Wanderführer Tour of the Lake District von Jim Reid intensiv gelesen hatte und nach ersten Planungen und den Buchungen von Flug und Zug sah unsere ursprüngliche Tour of the Lake District so aus: 12 Wanderetappen wie in dem Buch beschrieben plus 2 Tagestouren in Coniston und Grasmere. Mir wurde empfohlen, die Unterkünfte im Vorraus zu buchen, also ging es nun an’s buchen. Wann immer möglich wollten wir in einer Jugenherberge mit Selbstversorgung übernachten.
Tour of the Lake District – Teil 1
14 Tage Rundwanderung durch den Lake District – Teil 1
Per Zufall hatte ich Anfang 2016 den Wanderführer Tour of the Lake District von Jim Reid entdeckt, gleich gekauft – und war begeistert. Wanderführer gelesen, im Internet recherchiert, Route geplant, Buchungen für Flug, Zug und Unterkünfte durchgeführt – dann war es soweit und wir konnten unsere „Tour of the Lake District“ in den Pfingstferien angehen.
Insgesamt waren wir Ende Mai 16 Tage unterwegs, davon 14 Wandertage. Über das Wetter in diesem Teil Englands hatten wir vorher viel gehört (nass soll es sein), aber der Wettergott meinte es gut mit uns und so konnten wir jeden Tag wandern – bis auf den letzten, da regnete es leider und die Berge warem im Nebel, ein Wandern über die High Street von Patterdale zurück nach Windermere wollten wir nicht wagen.
Dass der Weg nicht markiert sein wird, wusste ich aus dem Wanderführer, dass es aber so gut wie keine Beschilderung gibt ausser dem sehr vagen und seltenen Schild „Public Footpath“ oder „Public Bridleway“ war eine völlig neue Erfahrung für uns. So war ich doch sehr froh, dass ich schon zu Hause die komplette Tour am PC geplant und auf das GPS-Gerät übertragen hatte. Mit den 1:25.000-Karten und dem GPS wussten wir so immer, wo wir waren und welchen Weg wir nehmen mussten.
Lotenbachklamm
Rundwanderung durch die Lotenbachklamm und Wutachschlucht
Die Lotenbachklamm ist ein 1,5 km langer Seitenarm der Wutachschlucht. Der Lotenbach fließt zunächst noch gemächlich zwischen Granitfelsen dahin, um nach einigen hundert Metern in die wilde Klamm mit ihren Wasserfällen, Tosbecken und Felsen einzutreten. Die Mündung in die Wutach ist nahe bei der Schattenmühle. Von hier aus führt der Wanderweg oberhalb der Wutach flussaufwärts zum Räuberschlössle und zur Stallegger Brücke. Nach dem Aufstieg nach Holzschlag geht es entlang der ehemaligen Bahnlinie Lenzkirch-Bonndorf zurück zum Wanderparkplatz am Einstieg zur Lotenbachklamm.
Rötenbachschlucht
Zwei Schluchten: durch die Rötenbachschlucht und die Wutach-Gutachschlucht von Rötenbach (Baden) nach Neustadt (Schwarzwald)
Die Rötenbachschlucht ist eine Seitenschlucht der Wutachschlucht – viel kürzer und weniger bekannt als der „Grand Canyon Baden-Württembergs“. Die Schlucht ist etwa fünf Kilometer lang. Es geht auf schmalen Pfaden über viele kleine Brücken und buchstäblich über Stock und Stein. Hin und wieder muss geklettert werden – vor allem nach feuchtem Wetter. Nach der Rötenbachmündung führt der Weg flussaufwärts entlang der Wutach, die kurz darauf zur Gutach wird, und entlang der Bahnlinie Neustadt-Donaueschingen.
Wutachschlucht
Von der Wutachmühle durch die Wutachschlucht zur Schattenmühle
Der größte Canyon in Deutschland – die Wutachschlucht ist ein abenteuerliches Wildflusstal im Hochschwarzwald. Die Wutach und ihre Nebenflüsse bilden eine überwältigende Urlandschaft mit romantischen Schluchten und urwüchsigen Wäldern, ein unvergessliches Erlebnis für jeden Wanderer. In dem einzigartigen Naturschutzgebiet trifft man auf hochaufragende Felsen, rauschende Wasserfälle und über 500 Schmetterlingsarten. Unsere heutige Wanderung führt uns durch die Wutachschlucht von der Wutachmühle zur Schattenmühle; dieser Wanderweg ist ein Teil des Schluchtensteig, der auf 118 Kilometern quer durch den Südschwarzwald verläuft.
Sipplinger Berg
Sipplinger Berg: Blütenweg – Hödinger Tobel – Churfirsten – eine Panoramawanderung vorbei an Naturdenkmälern am Nordwestende des Bodensee
Der Blütenweg bei Sipplingen zählt im Frühjahr zu den schönsten Wanderwegen am Bodensee. Im April blühen hier die Obstbäume und der Wanderweg führt über lange Strecken durch ein einziges Blütenmeer.
Das Naturschutzgebiet Hödinger Tobel umfasst fast 28 Hektar. Auf einer Länge von etwa zwei Kilometern überwindet der Tobelbach ungefähr 170 Meter Gefälle Richtung Bodensee und endet bei Süßenmühle. Dieser tiefe Einschnitt mit Hangrutschungen, Quellschichten und Kalktuffbildungen ist das Werk einer starken nacheiszeitlicher Wassererosion im weichen Molassesandstein.
Die Sieben Churfirsten sind pfeilerartige, fünf bis sieben Meter hohe Sandsteinfelsen, die in der Nacheiszeit durch Erosion von Regen und Wind entstanden sind. Der Name der Felsformation soll sich von den Kurfürsten herleiten, die mit Ihren Mützen den Felsen ähnlich sehen. Die „Mützen“ der Felsen bestehen aus härterem Gestein, das den darunterliegenden Sandstein vor Abtragung geschützt hat.
Grotta all’Onda
Toskana: zur Höhle Grotta all’Onda
Der Weg zur Grotta all’Onda ist eine wunderschöne Wanderung unter dem höchsten Berg der südlichen Marmoralpen, dem Monte Matanna durch alte terrassierte Felder und herrlichem Wald. Unterwegs erfrischt kühles Quellwasser in einem Steinbrunnen. Nur wenige Meter unterhalb der Höhle entstand 1910 der Startplatz für ein technisches Wunderwerk: eine Seilbahn, die von einem Gasballon angetrieben wurde, führte von hier auf den Monte Matanna.
Rifugio del Freo
Toskana: vom Passo di Croce zum Rifugio del Freo
Diese Wanderung führt durch lichte Wälder und vorbei an zahlreichen verlassenen Almen und Hirtensiedlungen und erloschenen Kohlenmeiler an den nördlichen Hängen des Monte Corchia entlang. Der Berg ist vor allem durch sein ausgedehntes Netz an Höhlen und Grotten bekannt, doch es lohnt sich auch, ihn überirdisch zu erkunden. Bei einer gemütlichen Wanderung unterhalb der schroffen, hellen Felswände der apuanischen Alpen mit ihrem reichen Marmorvorkommen kann man die landschaftliche Vielfalt der Toskana bewundern.
In das verlassene Bergdorf Vergheto
Toskana: von Colonnata in das verlassene Bergdorf Vergheto und zur Foce Luccica
Marmor aus Carrara gilt als der schönste der Welt. Hier fand bereits Michelangelo das Material für seine Skulpturen. Doch die Arbeit in den Marmorbrüchen war und ist äußerst mühselig und gefährlich. Colonnata wurde um 40 n. Chr. zur Gewinnung von Marmor gegründet. Der Überlieferung zufolge geht der Name „Colonnata“ auf eine Kolonie von Sklaven zurück, die von den Römern in den Marmorbrüchen eingesetzt wurden. Die Existenz einer solchen Kolonie ist durch zahlreiche historische und archäologische Zeugnisse belegt. Inmitten der Marmorsteinbrüche von Massa gelegen, prägt das dort reichlich vorhandene Baumaterial das Ortsbild Colonnatas. Gebäude, Plätze, Fußgängerwege und Denkmäler sind aus Marmor errichtet. Zahlreiche Privathäuser sind unverputzt und zeigen Fassadenelemente aus Carrara-Marmor. Nordöstlich von Colonnata liegt auf 860 m Höhe das verlassene Bergdorf Vergheto. Einstmals von Steinbrucharbeitern in den Sommermonaten bewohnt, bietet sich von dort ein beeindruckender Panorama-Ausblick über die umliegenden Berge und Marmorsteinbrüche.
Runde um Vinci
Toskana: auf den Spuren von Leonardo da Vinci in den Montalbaner Bergen
Diese Rundwanderung ist eine einfache Tour durch eine typisch liebliche toskanische Landschaft voll alter Olivenhaine, Weinberge und alten Mühlen zu einem Pass der Montalbaner Berge, den wohl auch Leonardo da Vinci genommen hat, um nach Florenz aufzubrechen. Der Start ist nahe dem sog. Geburtshaus von Leonardo. Dieses Haus gehörte dem Vater von Leonardo, der hier seinen am 15. April 1452 unehelich geborenen Sohn aufnahm. Vermutlich wurde Leonardo hier nicht geboren, aber er verbrachte sicher die ersten Jahre seines Lebens in dieser Gegend, deren Lieblichkeit in vielen seiner Zeichnungen auftaucht.
Merse-Tal
Toskana: wildromantische Flusswanderung im Merse-Tal zu einer mittelalterlichen Burg
Das Naturreservat Alto Merse gehört zu den ursprünglichsten Regionen der Toskana. Das Hügelland ist von dichten Wäldern aus Steineichen, Korkeichen und Ahornbäumen überzogen. Überaus reizvoll ist der naturnahe Wanderpfad durch den Auwald am Merse-Fluss. Das Naturschutzgebiet wird seit einigen Jahren sich selbst überlassen. Umgefallene Bäume, schwindende Pfade und stille Badebuchten säumen den Weg und wollen erkundet werden.
Crete Senesi
Toskana: Rundtour über bucklige Lehmhügel der Crete bei Leonina
Die Crete Senesi (wörtlich: die Tonminerale von Siena) sind eine durch Erosion geprägte Hügellandschaft südlich von Siena. Kahle Lehmhügel, Tonerde, Zypressen, eintönige Getreidefelder, Wiesen, auf denen gerade noch die Schafe Nahrung finden, dazwischen Abhänge, in denen die Erosion tiefe Furchen hinterlassen hat, geben ihr die Prägung. Die lieblichen Weinhügel und Eichenwälder, die man von der Toskana kennt, haben hier einer trockenen Erosionslandschaft Platz gemacht, deren große Schafweiden und riesige, sich über die Wellen des Horizonts erstreckenden Getreidefelder manchmal wie ein erstarrtes Meer aussehen. Typisch für die Crete Senesi sind die Biancane, weiße, nur wenige Meter hohe Hügel mit schmalen Furchen und ohne jede Vegetation.
Montagnola Senese
Toskana: von Abbadia a Isola aus durch die bewaldeten Hügel der Montagnola Senese
Der gemütliche Wanderweg durch die Montagnola Senese beginnt am 1000-jährigen Zisterzienserkloster Isola. Nach einer ausgedehnten Runde durch die Wälder mit schönen Aussichtspunkten wird Mandorio erreicht. Von hier aus hat man eine wunderschöne Sicht auf Monteriggione, eine ehemalige Garnisonsstadt, die von einer imposanten, komplett erhaltenen mittelalterlichen Ringmauer umschlossen ist.