Durch die Tavignano-Schlucht

Korsika: Von Corte in die unberührte Natur der Tavignano-Schlucht

Tavignano-Schlucht

In der Tavignano-Schlucht

Die Tavignano-Schlucht zählt zu den schönsten Flusstälern Korsikas, direkt im Herzen des Parc Naturel Régional de la Corse. Die urwüchsige Landschaft kann nur über einen alten Saumpfad erreicht werden, der an den Nordhängen beinahe eben taleinwärts zieht. Die Schlucht wird im Laufe der Wanderung immer spektakulärer und ist von steilen, kunstvoll geformten Felswänden gesäumt. Das Ziel unserer Wanderung ist eine Brücke über den Tavignano, ein idealer Ort für ein Picknick oder ein Bad in den Gumpen des Bachs.

Die Wandertafeln am Parkplatz mit dem Ziel Passerelle Russulinu weisen uns bereits deutlich den Weg. Der wunderschöne, häufig gepflasterte Weg führt sanft ansteigend taleinwärts. Weiße Zistrosen und Lavendelbüschchen begleiten uns. Bei einer Steinhütte überqueren wir den Antia-Bach, hier finden wir einen besonders schönen Rastplatz. Nach einem etwas steileren Anstieg erreichen wir ein aussichtsreiches Felsplateau, das uns den Blick auf den nunmehr von Felsen eingefassten Tavignano frei gibt. Allmählich nähert sich der Pfad wieder dem Fluss – das vielleicht schönste Wegstück mit herrlichen Tafonifelsen am Wegrand. Nach einer weiteren Bachüberquerung erreichen wir schließlich die Brücke (Passerelle Russulinu), die den Tavignano überspannt. Vor Jahren hing hier noch eine idyllische Hängebrücke, die jedoch inzwischen durch eine stabile Holz-Stahl-Konstruktion ersetzt ist.

Der Weiterweg über die Brücke führt in ca. drei Stunden Gehzeit und 400 Höhenmeter zum Refuge de la Sega (1.166 m) – uns laden jedoch die Gumpen bei der Brücke zu einem schönen Sonnen-Bade-Rastplätzchen ein.

Tour-Datum 31. Mai 2012
Region Korsika, Zentrum
Ausgangspunkt Corte, Parkplatz bei der Zitadelle
Endpunkt Corte
Schwierigkeit leichte Wanderung
Zeitbedarf 4 – 5 Stunden (hin und zurück)
Distanz 13 km (hin und zurück)
Aufstieg 350 m
Abstieg 350 m
Strecke Corte (455 m) – Antia-Bach (620 m) – Felsplateau (760 m) – Brücke (Passerelle Russulinu) über den Tavignano (760 m)
Verpflegung
Bemerkungen im zweiten Teil der Schlucht sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
GPX-Datei
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Tavignano

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Zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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