Hochfirst-Runde bei Saig-Südschwarzwald

Schnee-Rundwanderung im Südschwarzwald zum Hochfirst (1.196 m) bei Saig – Titisee-Neustadt.

Der Hochfirst ist ein bewaldeter Berg zwischen Saig und Titisee-Neustadt im Südschwarzwald mit einer Höhe von 1.196 m. Oben auf dem Berg befinden sich ein Berggasthaus und der Hochfirstturm. Zum Hochfirst führen viele Wege. Ein schöner, nicht allzu steiler und schwerer Weg ist unser Rundweg, der in Saig startet und endet. Über den Herabrunnen und die Balzenwaldhütte gelangen wir bequem zum Gipfel. Im Winter ist der Weg durch Fußstapfen gespurt und führt relativ einsam durch einen herrlich verschneiten Wald, immer mal wieder unterbrochen durch schöne Ausblicke über den Südschwarzwald bis hinüber zum Feldberg.

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Litzelstettener-Dingelsdorfer-Weiher

Rundwanderung im Schneetreiben auf dem Bodanrück bei den Weihern von Litzelstetten, Dettingen und Dingelsdorf.

Dreikönigstag – leichtes Schneetreiben – verschneiter Wald. Heute sind wir auf dem Bodanrück unterwegs zwischen Litzelstetten, Dettingen und Dingelsdorf. Unsere Wanderroute führt uns zu zwei im Wald versteckte Weiher. Zunächst wandern wir am idyllischen Mühlweiher entlang, der direkt am Rand des militärischen Sperrgebiets Bettenberg liegt. Der zweite, etwas größere Weiher ist der Dingelsdorfer Weiher mit der Landbrücke, die den See in zwei Teile teilt und über die der Wanderweg führt.

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Bodanrück-Hegne-Nonnenwinkelried

Rundwanderung auf dem Bodanrück bei Hegne: Adelheiden – Nonnenwiesen – Nonnenwinkelried – Hörenberg – Hochfirst.

Der Bodanrück, ein maximal 693 m hoher Molasserücken, teilt den Nordwestteil des Bodensees nordöstlich in den Überlinger See und südwestlich in den Untersee. Steil zum Überlinger See abfallende spektakuäre Schluchten, Obstwiesen und Weiden sowie Wald und verschiedene Moor- und Riedgebiete prägen das Landschaftsbild des Bodanrücks. Hegne, der größte Ortsteil von Allensbach, ist am südlichen Waldrand des Bodanrücks bis hinab an den Untersee gelegen. Hier begeistern uns die Wanderwege durch Wald und Ried mit herrlichen Panoramablicken.

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Witthoh-Winter-Rundwanderung

Rund um den Witthoh – Neujahrs-Winter-Rundwanderung im Schnee.

Neujahrstag 2021 – der erste Tag im neuen Jahr 2021 – unsere erste Wanderung ist gleich eine Winterwanderung und bringt uns auf den Witthoh. Auf dem Wander- und Aussichtsberg bei Emmingen ab Egg, zwischen Engen und Tuttlingen, liegt zwischen den Jahren 2020-2021 genügend Schnee, und so tummeln sich auf seinen Hängen viele Schlittenfahrer. Wir unternehmen jedoch eine leichte Rundtour um den Berg, bei der wir auf gespurten Wegen alleine unterwegs sind. Der Himmel ist grau, aber es schneit nicht, und so können wir immerhin bis hin zu den Hegaubergen sehen.

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Konstanz-Turbenried-Litzelstetten

Rundwanderung in und um Konstanz: Lorettowald, Turbenried, Hohenegg, Litzelstetten.

Die letzte Wanderung im Jahr 2020 – erneut eine Wanderung direkt von der Haustür aus, erneut eine Wanderung in und um Konstanz. Heute streifen wir durch den Lorettowald, lernen das Turbenried kennen, steigen die Hangkante beim Hohenegg zum Otto-Moericke-Turm empor, wandern von Egg aus auf der langen Allee an der Mainau vorbei nach Litzelstetten und kommen schlussendlich nach einem langen Weg durch den Mainau-Wald wieder an der Haustür an. So kann glücklich das verflixte 2020 zu Ende gehen.

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Konstanz-Riesenberg-Ulmisried-Tabor

Rundwanderung bei Konstanz: Riesenbergkapelle – Ulmisried – Tabor -St. Katharinen – Hockgraben.

Säntis.

Erneut sind wir unterwegs, starten unsere zweite Wanderung vom Sofa aus, umweltverträglich, nachhaltig. Erneut sind wir im Wald zwischen Konstanz, Wollmatingen und Litzelstetten unterwegs und lernen viele interessante Orte kennen: die Riesenbergkapelle, das Ulmisried, den Tabor, das ehemalige Kloster Sankt Katharinen und bei der Uni den Hockgraben mit Egger Dorfbach. Der Höhepunkt ist aber die phantastische Alpensicht vom Höhenweg und von der Riesenbergkapelle aus. Gut war’s wiederum!

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Konstanz-Litzelstetten-Mainau

Weihnachtswanderung vom Sofa aus: Konstanz – Litzelstetten – Mainau – Konstanz.

Was gibt es schöneres und gesünderes in diesen Zeiten als eine längere Wanderung am ersten Weihnachtstag? Der Wald zwischen Konstanz und Litzelstetten hat viele Wege, auf denen man einsam wandern kann. Direkt von der Haustür aus sind wir gestartet und haben uns am grauen Wetter erfreut. Organisiert und geleitet hat unsere Rundwanderung VesperÖkoTours getreu dem Motto: Trekking vom Sofa aus, spannend, umweltverträglich, nachhaltig. Gut war’s!

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Landwasserviadukt-Winterwanderung

Eine Winderwanderung zum Landwasserviadukt der Rhätischen Bahn bei Filisur/Graubünden.

Es ist das grösste und spektakulärste Bauwerk auf der 63 Kilometer langen Albulastrecke zwischen Thusis und St. Moritz: das Landwasserviadukt bei Filisur, Wahrzeichen der Rhätischen Bahn (RhB) und seit 2008 UNESCO-Weltkulturerbe. Die 142 Meter lange Brücke führt die Bahnlinie in einem schönen Schwung in 65 Metern Höhe über das wilde Landwassertal hinweg. Das Viadukt startet und endet im Berg je in einem Tunnel: kurz vor dem Viadukt liegt der kurze Zalainttunnel und unmittelbar danach schliesst in der senkrecht abfallenden Felswand der 216 Meter lange Landwassertunnel an. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich das Viadukt im Frühwinter mit Neuschnee und Wintersonne.

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Via Albula – Alter Schyn

Historischer Schluchtweg – Alter Schyn – Herbstwanderung auf dem Höhenweg von Muldain nach Plan Funtauna.

Die Schynschlucht (auch Schinschlucht geschrieben) befindet sich im Schweizer Kanton Graubünden. Die ca. 9 km lange Schlucht zwischen Tiefencastel, Alvaschein und Sils im Domleschg wird vom Fluss Albula von Südost nach Nordwest durchflossen. Zur Schynschlucht gehört der Alte Schyn, ein historischer Weg hunderte Meter über der Albula. Der Alte Schyn ist heute ein gefahrloses Abenteuer, ein aussichtsreicher Höhenweg zwischen Muldain und Plan Funtauna. Der Weg ist gut zweieinhalb Meter breit, an besonders heiklen Stellen gibt es Geländer, ein Tunnel meistert eine Felswand.

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Mindelsee-Runde

Herbstlicher Nebel-Spaziergang rund um den Mindelsee.

Nahe dem Bodensee bei Radolfzell-Markelfingen liegt der seit 1938 unter Naturschutz stehende Mindelsee, ein aus der Eiszeit stammender Moränensee. Mit seinem Schilfgürtel, seinen Feuchtwiesen und Wäldern ist das heute 459 Hektar große Naturschutzgebiet Mindelsee ein Paradies für seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten, für Libellen-, Käfer- und Schmetterlingsarten und über hundert Vogelarten. Zehn Kilometer lang war der See ursprünglich, gute zwei Kilometer Länge sind ihm geblieben.

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DonauFelsenLäufe – Bettelküchenfährte

DonauFelsenLäufe – Bettelküchenfährte – abwechslungsreiche Rundwanderung durch lichten Buchenmischwald bei Gutenstein

Die DonauFelsenLäufe – das sind fünf zertifizierte Premium-Wanderwege im Naturpark Obere Donau bei Sigmaringen. Heute wollen wir einen weiteren DonauFelsenLauf unternehmen: die Bettelküchenfährte. Die Tour ist eine entspannte Wanderung durch Buchenmischwälder, vorbei an schönen Felsformationen und Aussichtspunkten, von denen aus wir die Schleifen der Donau bestaunen können.

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Latschau – Lindauer Hütte

Eine kurze Herbstwanderung im Montafon von Latschau zur Lindauer Hütte und zurück

Nebel über der Donau und dem Bodensee, an der Corona-Depression könnte man fast verzweifeln – doch eine Wanderung in der Herbstsonne im einsamen Gauental hinauf zur Lindauer Hütte lässt einen wieder leben. Die Hütte unterhalb der Drei Türmen ist geschlossen, der Winterraum ist nur für Notfälle geöffnet, so sind wir bei bestem Herbstwetter ganz alleine unterwegs

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DonauFelsenLäufe – Kloster-Felsenweg

DonauFelsenLäufe – Kloster-Felsenweg – herbstliche Rundwanderung bei Inzigkofen, wo die Donau die Schwäbische Alb durchbricht

Zwischen Fridingen und Sigmaringen durchbricht die Donau die Schwäbische Alb. Auf diesen 30 Kilometern gibt es viele eindrucksvolle Wanderwege. Einer davon ist der Kloster-Felsenweg bei Inzigkofen. Er hat seinen Namen nicht von ungefähr. Auf dieser Premiumwanderung können wir einiges erleben: den Fürstlichen Park Inzigkofen mit Kloster, den Amalienfelsen, die sagenumwobene Teufelsbrücke über die Höll-Schlucht, die Inzigkofener-Grotten, eine als Spinnennetz konstruierte und schwingende Hängebrücke über die Donau – und nicht zuletzt die schroffen Felsen im Donau- und Schmeiental.

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Riksgränsen – Ritsem – Staloluokta – Sulitjelma

Trekkingtour entlang der schwedisch-norwegischen Grenze von Riksgränsen (S) über Vakkotavare/Ritsem nach Staloluokta und weiter nach Sulitjelma (N)

Nur wenige Kilomter westlich des berühmten schwedischen Kungsleden verläuft ein einsamer Trekkingpfad, von Riksgränsen südwärts durch die Narvik-Berge, entlang der schwedisch-norwegischen Grenze. Er führt über recht rauhes Gelände mit Fels, Blockfeldern, Schneeflächen und zeitweise schwierigen Watstellen. Bei Alesjaure kommen wir auf den belebten und gut ausgebauten Kungsleden, dem wir bis Vakkotavare folgen. Einsam wird es dann wieder auf dem Padjelantaleden von Ritsem über Vaisaluokta nach Staloluokta am schönsten See Schwedens. Nach ein paar Ruhetagen am Virihaure wandern wir dann auf dem Nordkalottleden in das Sulitjelma-Fjäll. Zunächst geht es auf einem zunehmend alpinerem Pfad über eine knapp 1.000 m hochgelegene Wasserscheide hinüber nach Norwegen, am Ende steil hinab nach Sulitjelma.

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Jämtlandsfjäll – Härjedalsfjäll

Zelt-Trekkingtour durch das Jämtlandsfjäll und das Härjedalsfjäll von Höglekardalen zum Rogen-Naturreservat und bis nach Grövelsjön

Die Zwillingsregionen Jämtlandsfjäll und Härjedalenfjäll versprechen eine unvergessliche Landschaft und ein Wandergenuß in Schwedens wildem Norden. Dieser einmalige Doppelpack liegt an der norwegischen Grenze, zwischen Dalarna im Süden und Lappland im Norden. Die atemberaubende Landschaft umfasst Berge, das schroffe und kaum zugängliche Moränengebiet des Rogen-Naturreservats, tiefe Wälder und zahlreiche Seen, die unberührte Natur bietet Elchen, Rentieren, Bären, Vielfraßen, Moschusochsen, Polarfüchsen und seltenen Vogelarten einen passenden Lebensraum. Durch dieses Fjäll haben wir im August 2004 eine dreiwöchige Zelt- und Hütten-Trekkingtour unternommen.

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Rheinradweg Breisach-Weisweil

Tagesradtour auf dem Rheinradweg von Breisach nach Weisweil und zurück

Der Rheinradweg hat vom Start in Andermatt (Schweiz) bis nach Rotterdam an der Nordseeküste eine Länge von etwa 1.500 Kilometern. Unsere Rheinradtour ist nur etwa 28 km lang und führt von Breisach am Rhein bis nach Weisweil – und wieder zurück nach Breisach. Auf dieser Kurzetappe führt der Radweg auf dem Damm des Rheinseitenkanals direkt am Kaiserstuhl entlang, begleitet auf der einen Seite durch herrliche Auwälder, auf der anderen Seite durch das gemächlich dahin fließende Rheinwasser.

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Jäkkvikk – Kvikkjokk – Ritsem – Sulitjelma

Auf dem Kungsleden von Jäkkvikk über Kvikkjokk nach Saltoluokta und weiter auf dem Padjelantaleden von Ritsem nach Sulitjelma

Diese Trekkingtour verbindet die drei berühmten Wanderwege Schwedens: den Kungsleden von Jäkkvikk über Kvikkjokk nach Saltoluokta, den Padjelantaleden von Ritsem nach Staloluokta und schließlich den Nordkalottleden von Staloluokta nach Sulitjelma in Norwegen. Hier erleben wir Lappland von all seinen Seiten: Krüppelbirkenwald, Kahlfjell, alpines Gelände in Norwegen, kurze und lange Bootsüberfahrten, einsame lange Wegabschnitte ohne Hütten und ohne die Möglichkeit für neuen Proviant, aber auch den frequentierten und gut mit Hütten ausgebauten Abschnitt des Kungsleden von Kvikkjokk nach Saltoluokta. Im August 2002 haben wir diese Trekkingtour bei bestem Wetter unternommen und waren begeistert.

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Nordkalottleden

Nordkalottleden – eine 22tägige Trekkingtour entlang der schwedischen-norwegischen Grenze

Der Nordkalottleden ist ein Wanderweg durch den äußersten Norden Skandinaviens. Er führt durch die Länder Finnland (70 Kilometer), Schweden (350 Kilometer) und Norwegen (380 Kilometer). Vielleicht eines der schönsten Teilstücke des Nordkalottleden führt 200 km entlang der schwedisch-norwegischen Grenze von Vaisaluokta am Akkajaure nordwärts nach Abisko am Torneträsk.
Im August 2007 haben wir dieses Wegstück erwandert – eine einmalig schöne Trekkingtour, die wir seither mehrmals in verschiedenster Weise wiederholt haben und von der immer noch träumen. Ein guter Grund, die Tour hier nach so langer Zeit zu veröffentlichen.

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Apfel- und Weinweg Immenstaad

Apfel- und Weinweg bei Immenstaad am Bodensee – ein aussichtsreicher Rundspaziergang

Der Immenstaader Apfel- und Weinspazierweg ist ein nicht allzu langer Spazierweg am nördlichen Bodensee-Ufer. Auf 27 Tafeln erfahren wir dabei interessante Themen und Informationen rund um den Obst- und Weinanbau am Bodensee. Entlang des Weges bieten zahlreiche Hofverkäufe nicht nur hervorragenden Wein und frisches Obst, sondern auch edle Destillate und Liköre an.

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Die Bäume auf dem Jura-Höhenweg

Die Bäume auf dem Jura-Höhenweg, mal groß, mal klein, mal grün, mal braun, mal jung, mal alt

Wandern auf dem Jura-Höhenweg bedeutet: Wandern durch große Buchen- und Tannenwäldern, durchbrochen von gigantischen Felsen und romantischen Felsschluchten; Wandern über liebliche Weiden mit unzähligen Kuhherden; Wandern über aussichtsreiche Höhen und vorbei an zerfallenen Burgen. Tatsächlich führen große Teile des Höhenwegs durch Wälder. So stammt ja auch das Wort Jura aus dem Keltischen. Die Kelten nannten das Gebirge Jor, die Römer Juris, was so viel wie Wald oder Waldland bedeutet. Dies geschah sicherlich in Anlehnung an die ausgedehnten Wälder an den Hängen des Juras.

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Die Kühe auf dem Jura-Höhenweg

Die Kühe auf dem Jura-Höhenweg, mal braun, mal schwarz, mal gefleckt, mal einzeln, mal viele

Sanfte Hügel, schroffe Schluchten und klare Seen – egal auf welchem Teilstück – auf der Schweizer Wanderroute Nr. 5, auf dem Schweizer Jura-Höhenweg werden wir mit spektakulären Panoramen auf die Alpen und die Vogesen belohnt. Aber nicht nur tolle Ausblicke entschädigen für die Wandermühen, entlang des Weges finden wir schroffe Felsen und tiefe Grotten, Flussquellen und klare Seen, ursprüngliche Wälder – und weite Weiden. Und Kühe.

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Jura-Höhenweg

Drei Wochen auf dem Jura-Höhenweg von Dielsdorf bei Zürich nach Nyon am Genfersee

Der Jura-Höhenweg (Chemin des Crêtes du Jura) ist ein Fernwanderweg, der von Nordosten nach Südwesten durch den schweizer Jura führt und in einem großen Bogen die beiden schweizer Großstädte Zürich und Genf verbindet. Der Weg verläuft mehrheitlich auf dem vordersten und höchsten Kamm der Juraketten. Er beginnt in Dielsdorf nördlich von Zürich und endet nach ca. 310 Kilometern nahe Genf in Nyon am Genfersee. Trotz der Bezeichnung «Höhenweg» weist der Weg wesentliche Höhenunterschiede auf, weil der Jurahauptkamm oft von Schluchten und Klusen unterbrochen ist. Dabei durchwandert man zwei Sprachregionen. Der Jura-Höhenweg bringt Wanderer in den Genuss von schroffen Felsen, tiefen Grotten, Flussquellen und Seen, stillen Wäldern und weiten Weiden entlang der Strecke. Nicht zuletzt die grandiosen Fernsichten auf die Alpen, den Schwarzwald und die Vogesen machen den Höhenweg zu einer lohnenden Tour.

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Jura-Höhenweg Etappe 18: Château de Bonmont – Nyon

Die letzte Etappe auf unserem Jura-Höhenweg ist gleichzeitig die kürzeste. Mäßig abfallend wandern wir über das vorwiegend offene Land des Jurasüdfusses, des südöstlichen Randes des Juragebirges mit dem Übergang von der Berglandschaft der ersten Jurakette zum Schweizer Mittelland. Der größtenteils auf Teersträßchen verlaufende Weg führt uns an einzelnen Höfen, an riesigen Feldern vorbei und durch kleine Dörfer.

Kurz vor Nyon geht es noch über die A1, die mit 410 km längste Autobahn der Schweiz. Dann erreichen wir das offizielle Ende des Jura-Höhenwegs. Durch die hübsche Altstadt bummeln wir an das Ufer des Genfersees und genießen in der warmen Sonne den See.

Die Nacht verbringen wir im empfehlenswerten Nyon Hostel, das nur knapp 1 Kilometer nördlich des Bahnhofs liegt. Von unserem Zimmer haben wir einen hervorragenden Blick auf den Mont Blanc – ein gelungener Jura-Höhenweg-Abschluss

Jura-Höhenweg Etappe 17: St-Cergue – Château de Bonmont

Am vorletzten Tag unserer langen Wanderung über den Jura-Höhenweg erwartet uns ein weiterer Höhenpunkt: La Dôle, der mit 1.677 m zweithöchste Schweizer Juragipfel.

Aber erst einmal heisst es, 600 Höhenmeter aufzusteigen. Zunächst auf einer asphaltierten Strasse, dann ein zu Beginn relativ steiler Pfad bringt uns über Weiden bis kurz vor das Chalet des apprentis. Von hier ist das Ziel bereits erkennbar: die herbe Felsbastion des Dôle mit der grossen, weissen Kugel, die als Wetterstation genutzt und zudem der Luftraumüberwachung des internationalen Flughafens Genf dient.

Auf einem steilen Pfad erklimmen wir den Pass Col de Porte, wenig später erreichen wir den mit 1.677 m zweihöchsten Schweizer Juragipfel. Fantastisch hier: die Aussicht nach Frankreich im Norden und zu den Savoyer Alpen über dem Genfersee.

Den Mont Blanc im Blick folgt ein schöner Abstieg bis zum Chalet de la Dôle. Danach wird es herb: ein schier endloser Waldweg führt 900 Höhenmeter abwärts. Imposant: die vielen, riesigen Ameisenhaufen entlang des Weges. Dessen Mittelstück ist relativ steil und gelegentlich verläuft er über kurze Passagen auf Teerstrassen.

Endlich: der Wald öffnet sich und wir stehen am Golfplatz von Bonmont. Bonmont ist eine ehemalige Zisterzienserabtei. Heute befinden sich die ehemalige Abteikirche und das Schloss inmitten eines Golfplatzes, das Schloss ist ein Restaurant und Hotel. Umgeben ist es von einer 12 ha grossen Parkanlage mit hundertjährigen Bäumen.

Jura-Höhenweg Etappe 16: Hotel Col du Marchairuz – St-Cergue

Heute wandern wir im Parc jurassien vaudoise, einem rund 100 km² grossen Regionalpark, der sich über dem breiten Höhenrücken der vordersten Jurakette zwischen den Passstrassen des Col de la Givrine im Südwesten und des Col du Mollendruz ertsreckt. Der schöne Pfad ab dem Col du Marchairuz führt schon bald zum Bois du Marchairuz. Es folgt eine wunderschöne, rund dreieinhalb Kilometer lange Ebene, eingegrenzt von Trockensteinmauern und dem Waldrand.

Gut hundert Höhenmeter später erreichen wir den Crêt de la Neuve. Das Panorama ist sicherlich der Höhepunkt der Wanderung: der gesamte Bogen des Genfersees breitet sich vor unseren Augen aus, südlich von Genf die Savoyen. Die Waadtländer Alpen sind zu sehen – und der Star, der Mont Blanc.

Der leichte Abstieg über blühende Wiesen und vorbei an Perroude du Vaud und Le Planet ist bezaubernd. Nach Le Planet folgt nochmals ein schöner Aussichtspunkt, bevor es auf einem Waldpfad relativ steil talwärts geht. An Les Frasses vorbei lassen wir die prächtigen Weiden für etwa 45 Minuten hinter uns und folgen einer Waldstrasse weiter bis zu den Ruinen des Couvent d`Oujon, eines ehemaligen Kartäuserklosters.

Noch die letzten paar Juraweiden überquerend gehen wir schon bald auf einer asphaltierten Strasse dem Zentrum von St-Cergue und somit dem Ziel der Etappe entgegen.

Jura-Höhenweg Etappe 15: Le Pont – Hotel Col du Marchairuz

Heute geht es auf den Mont Tendre, höchste Erhebung im Schweizer Jura, ein toller Aussichtsberg über dem Waadtland, über dem Lac de Joux und dem Genfersee.

Zunächst aber müssen wir wieder der Strandpromenade des Lac de Joux entlang, vorbei an den alten Panzersperren und Bunkern vorbei hoch zum Parkplatz von Pétra Félix und dann weiter zum Col de Mollendruz. Hier lassen wir den Strassenlärm hinter uns.

Über wunderschöne Felder auf ruhigen Wegen, teils durch zauberhafte Waldabschnitte, wandern wir bergwärts bis zur höchsten Erhebung im Schweizer Jura, dem auf 1.679 m hohen Mont Tendre. Der Ausblick zu den Alpen – allen voran das Mont-Blanc-Massiv – ist fantastisch. Die Rundsicht reicht über den Genfersee und bis zu den Vogesen.

Der sanfte Abstieg verläuft danach im Auf und Ab über Wiesen, durch Wälder, über Juraweiden und vorbei an kilometerlangen Trockensteinmauern. Als Grundstückgrenzen oder zur Einzäunung von Viehweiden erstellt, bieten sie einen idealen Lebensraum für Eidechsen, Insekten oder Vögel. Die lange Wanderung endet auf dem Höhenrücken der vordersten Jurakette beim Col de Marchairuz.