Barranco de las Vacas

Gran Canaria: Kurzwanderung zu den farbenprächtigen Gesteinsschichten Tobas de Colores im Barranco de las Vacas.

Der Barranco de las Vacas ist eine ganz besondere Schlucht auf Gran Canaria – der Canyon ist mit knapp 350 Metern zwar relativ kurz, dafür schmal und mit farbenprächtigen Gesteinsschichten. Diese verschiedenen Schichten bilden verschiedene farbige Ausprägungen und die Felsformationen winden sich abstrakt durch diese kleine Schlucht. Einheimische vergleichen ihn aufgrund seines ähnlichen Aussehens oft mit dem in den USA gelegenen Antelope Canyon – nur die Weite und Tiefe ist deutlich kleiner. Dennoch: ein tolles Erlebnis.

Tour-Datum 17. Februar 2023
Region Gran Canaria, Westen
Ausgangspunkt Parkbucht am Rand der Straße GC 550 zwischen Agüimes und Temisas – Santa Lucía de Tirajana
Anforderungen Mittelschwere Wanderung auf schmalem Pfad, teilweise im trockenen Bachbett
Distanz 0,8 km (einfacher Weg)
ges. Gehzeit 0,5 – 1 Stunde – ja nach Verweildauer
Höhenunterschied 30 m abwärts, 65 m aufwärts (einfacher Weg)
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Barranco de las Vacas

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Der Barranco de las Vacas (auf spanisch: Schlucht der Kühe) ist für seine farbigen Tuffsteinschichten bekannt. Das Gestein der Schlucht ist, wie alles auf Gran Canaria, vulkanischen Ursprungs. Die verschiedenen Farbschichten und Gesteinsformationen wurden durch die Kraft des Wassers in Jahrtausenden freigelegt. So ist die Schlucht auch unter dem Namen Toba de Colores (spanisch: farbiges Gestein) bekannt.

Die Schlucht mit den eindrucksvollen Vulkansteinformationen befindet sich auf dem Weg auf der GC 550 nach Santa Lucía de Tirajana, zwischen Agüimes und Temisas. Dies ist eine schmale und kurvenreiche Bergstraße.

Nahe der Schlucht gibt es mehrere Möglichkeiten zum Parken. Zum Beispiel führt an der markierten Stelle ein deutlicher Trampelpfad von der Straße ab, der wenig später in den Barranco abzweigt.

Die schmale Straße ist an dieser Stelle, direkt nach der Kurve, ein wenig unübersichtlich und sollte nicht zugeparkt werden!

Der Weg in die Schlucht ist nicht weit und nicht steil, aber ein wenig rutschig. Ein deutlicher Trampelpfad führt vom Straßenrand hinab zum trockenen Barranco-Bachbett. Auch hier finden wir einen deutlichen Trampelpfad. An wenige Stellen müssen wir ein wenig über große Steine klettern. Dann passieren wir einen Kanal und einen kurzen Tunnel.

Dahinter sind es nur noch gut zwei Minuten, bis der Canyon beginnt. Der Pfad ist stellenweise schmal, gelegentlich müssen wir auch hier über kleinere Felsen steigen.

Am Ende des nicht wirklich langen Pfades durch den Canyon befinden wir uns in einer Art Halle, die nach oben offenen ist. In der Mitte dieser Halle ruht ein großer runder Fels – der beliebteste Fotospot des Barranco de las Vacas und schon tausendfach auf Instagram verewigt. Wir sind ganz alleine hier und können die Felsformationen und die Farben so richtig genießen.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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