Nördlicher Kungsleden mit den Enkelkindern
Nördlicher Kungsleden von Abisko nach Vakkotavare mit den Enkelkindern im August 2019

Schwedens Kungsleden verkörpert ein abwechslungsreiches und einzigartiges Wandererlebnis. Seit seiner Gründung im frühen 20. Jahrhundert durch den schwedischen Tourismusverband (STF) ist der Weg gewachsen und führt von Abisko im Norden zu seinem heutigen Endpunkt in Hemavan im Süden, auf einer Gesamtstrecke von 460 km. Für diejenigen, die Schweden, Lappland und die Arktis zum ersten Mal besuchen, wird der Kungsleden ein großes Abenteuer und ein Schritt in eine neue Welt. Für viele wird es der Beginn einer langen und reichen Begegnung sein, die viele wiederholte Besuche umfasst – so wie für uns.
Seit 1993 sind wir immer wieder in Lappland, in ganz Skandinavien unterwegs, hat uns das nordische Fieber gepackt, haben den gesamten Kungsleden von Abisko bis Hemavan in mehreren Etappen erwandert. In den ersten Jahre waren unsere beiden Töchter mit uns, dann waren wir zu zweit auf großer Trekkingtour, meist mit Zelt. Dieses Jahr wollten wir dieses Erlebnis auch unseren Enkelkindern nahebringen. So machten wir uns mit unserer großen Tochter und ihren vier Kindern (15, 11, 8 und 5 Jahre alt) auf und wanderten den nördlichen Kungsleden von Abisko nach Vakkotavare, rund 105 km lang.
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In der Nähe der Kaitumjaure-Hütte in schwedisch Lappland, am Kungsleden, steht seit ewigen Zeiten eine Lappland-kåta. !993 sind wir das erste Mal hier vorbei gekommen, danach noch öfters. Jedesmal gab es ein Bild von “unserer Ferienwohnung in Lappland”. Im Laufe der Jahre wurde die Kote älter, so wie wir auch.
Den ganzen Beitrag lesenWest Highland Way – Fotoalbum
Die Bilder vom West Highland Way im Juni 2019

2 Wochen waren wir unterwegs auf dem schottischen West Highland Way. 154 Kilometer haben wir dabei zurückgelegt und dabei etwa 4.500 Höhenmeter überwunden. Auf diesem Weg haben wir alles gefunden, was Schottland ausmacht: Tiefe Wälder an klaren Seen, saftige Weiden mit unzähligen Schafen, grüne Hügel, Moore und schroffe Berge. Der Weg führte uns in einem Spannungsbogen von den Lowlands am wunderschönen Loch Lomond entlang in die Highlands.
Den ganzen Beitrag lesenWest Highland Way – Etappe 13
Etappe 13 auf dem schottischen West Highland Way: von der JH Glen Nevis nach Fort William

Auf zur letzten Etappe auf dem West Highland Way. Heute stehen die letzten 5 Kilometer von der JH Glen Nevis nach Fort William an. Am River Nevis entlang führt uns der Weg erst zum Informationszentrum und dann in den Ort. Am Ortsanfang endete noch bis zum Jahr 2009 wenig spektakulär der West Highland Way. Das blau-weiß-grüne Schild mit der vertrauten Distelblüte steht noch heute dort. Nun führt er noch etwa 1,5 Kilometer weiter bis in das Zentrum von Fort William. Am Ende der Fußgängerzone High Street, am Gordon Square finden wir dann den berühmten Bronze-Wanderer auf seiner Bakn sitzend, wie er sich den rechten Fuß hält. Wir haben den West Highland Way geschafft. Wir haben rund 155 km zurückgelegt durch die verschiedensten Landschaften des schottischen Highlands und dabei etwa 4.500 Höhenmeter überwunden.
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Etappe 12 auf dem schottischen West Highland Way: im Glen Nevis zu den Steall Falls

Der vorletzte Tag in Schottland erwartet uns mit heftigem Regen, Ben Nevis hüllt sich in tiefen Wolken. Da bietet sich eine Wanderung tief in das Glen Nevis hinein an, in die vielleicht schönste Talschlucht Schottlands. Mit dem Bus geht es entlang dem River Nevis zu einem Parkplatz kurz vor den Polldubh (Lower) Falls. Von dort wandern wir aufwärts zur Nevis Gorge, einer engen Schlucht mit hohen aufragenden Felswänden und tobendem Fluß. Besonders das letzte Stück ist bemerkenswert, riesige Felsquader liegen im Flussbett und es wird bestens erkennbar, wie das Wasser im Laufe vieler Jahrzehnte das Gestein ausgewaschen hat. Dann treten wir aus der Klamm heraus und vor uns öffnet sich ein idyllisches Hochtal mit grünen Wiesen. Uns gegenüber rauschen die imposante Steall Falls in die Tiefe. Die sich in mehreren Kaskaden und parallelen Strömen über den Hang ergießenden Fälle sind mit gut 120 Metern Fallhöhe der zweithöchste Wasserfall in Schottland. Um den Wasserfall direkt zu erreichen ist die Überschreitung des River Nevis auf einer Dreiseilbrücke erforderlich.
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Etappe 11 auf dem schottischen West Highland Way: von Kinlochleven nach Glen Nevis

Die 11. und letzte lange Etappe führt uns auf dem West Highland Way von Kinlochleven in das Glen Nevis, an den Fuß von Großbritanniens höchstem Berg, dem 1.344 Meter hohen Ben Nevis, ein paar Meilen vor Fort William. Der Einstieg in den Wandertag ist heftig: vom Ort auf Meereshöhe geht es gut 200 Höhenmeter steil bergauf. Dann ist dieser anstrengende Abschnitt gemeistert und wir werden mit einem schönen Blick über die Stadt am Loch Leven belohnt. Danach geht es auf einer ehemaligen Militärstraße gemächlicher weiter: durch ein schottisch-karges Hochtal wandern wir gemütlich weitere 100 Höhenmeter aufwärts bis zu einem Pass. Hier beginnt nochmals ein atemberaubender Abschnitt, der Pfad schlängelt sich wunderbar über die karge Hochfläche. Langsam geht es wieder abwärts, vorbei an der Ruine einer verlassenen Farm, bis zum Lochan Lunn Da Bhra. Der Weg führt nun durch ein Gebiet, das durch umfangreiche Rodungsarbeiten arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach einer letzten Passüberquerung stoßen wir schließlich ins Glen Nevis vor. Gemächlich geht es abwärts, bei schönem Wetter ist der Ben Nevis zu sehen.
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Etappe 10 auf dem schottischen West Highland Way: von Kingshouse Hotel nach Kinlochleven

Schmale Wanderpfade, ein satter, steiler Anstieg und Panoramablicke auf die Glencoe Mountains – der zehnte Abschnitt des West Highland Way vom Kingshouse Hotel nach Kinlochleven ist anspruchsvoll, aber er gehört zugleich zu den dramatischsten und schönsten des gesamten Weges. Er bietet alles, was sich Gebirgswanderer wünschen. Ingesamt müssen wir nur etwa 14 Kilometer zurückzulegen, die es allerdings in sich haben. Herzstück ist die sogenannte Devil’s Staircase – zahlreiche Serpentinenkurven, die den West Highland Way von 280 Metern Höhe auf 550 Meter hochhieven. Der Abstieg erfolgt zu einer ehemaligen Industriestadt mitten in der Wildnis der Highlands am Ostende von Loch Leven.
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Etappe 9 auf dem schottischen West Highland Way: von Inveroran nach Kingshouse

Unsere heutige neunte Etappe des West Highland Way präsentiert eine grandiose, wilde Landschaft. Der Weg verläuft entlang des ca. 130 km2 großen Rannoch Moor, westlich sind die Berge und Hügel der Highlands zu sehen, östlich streift der Blick über die riesige Moorlandschaft. Überall wächst Heidekraut und Moos. Das Moorgebiet ist weitestgehend unbewohnt, für die Landwirtschaft gänzlich ungeeignet und daher eine der letzten von Menschenhand kaum berührten Landschaften Schottlands. Die Etappe ist nur etwa 15 Kilometer lang und vom Startpunkt am Inveroran Hotel bis zur höchsten Stelle des Abschnitts sind etwa 300 Höhenmeter zu überwinden, bis es gemächlich wieder hinabgeht zum Ziel Kingshouse Hotel. Bei klarem Wetter ist die Srecke wahrhaft schön, kann aber bei starken Regen oder Sturm schnell unangenehm werden.
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Etappe 8 auf dem schottischen West Highland Way: von Tyndrum nach Inveroran

Über die Hälfte des West Highland Way ist schon geschafft! Die heutige achte Etappe bringt uns von Tyndrum zur Zwischenstation Bridge of Orchy und weiter über einen kleinen Gipfel nach Inveroran. Der West Highland Way führt bis Bridge of Orchy überwiegend über eine ehemalige, zunächst asphaltierte, später mit Schotter bedeckte Straße. Dennoch ist der Weg keineswegs langweilig, da wir uns durch ein Tal bewegen, das von den markanten Bergen Beinn Odhar, Beinn Dorain und Beinn Bhreac-Leiath eingerahmt wird. Ausserdem verläuft der Weg fast parallel zur Bahnstrecke von Glasgow nach Fort William, die Gleise müssen wir mehrmals durch kleine Tunnel kreuzen. Von Bridge of Orchy wandern wir dann auf einem guten Wanderweg über den Gipfel des Mam Carraigh mit toller Aussicht auf das Loch Tulla zum Inveroran Hotel.
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Etappe 7 auf dem schottischen West Highland Way: von Crianlarich nach Tyndrum

Die siebte Etappe von Crianlarich nach Tyndrum: der West Highland Way verläuft zu beiden Seiten von Strath Fillan, so als würde er versuchen, die besten Teile des Tales mitzunehmen, in Wirklichkeit ist es aber nur die einfachste Linie. Der Abschnitt beginnt mit dichtem Wald, bald wird der Pfad jedoch zu einem schönen Balkonspaziergang hoch über dem Tal mit einer Vielzahl verlockender Ausblicke durch die Bäume. Zurück im Tal begegnet uns die Vergangenheit: wir wandern zunächst an den Überresten des Klosters von St. Fillan vorbei und ein weng später am kleinen See des Verlorenen Schwerts. Ein angenehmer Abschnitt in der Nähe des Crom Allt bringt uns dann nach Tyndrum.
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Etappe 6 auf dem schottischen West Highland Way: von Inverarnan nach Crianlarich

Unsere sechste Etappe auf dem West Highland Way von Inverarnan (Beinglas Farm) nach Crianlarich: Hügel und Berge entlang des Weges werden allmählich höher und es bieten sich schöne Ausblicke. Ganz im Gegensatz zur Etappe am Vortag sind die Wege breit und bequem, es geht schneller vorwärts. Stetig geht es leicht bergauf, wenngleich die Etappe insgesamt eher flach ist. Wir folgen dem River Falloch, hier und da sind zunächst kleine Wasserfälle zu sehen bis die größeren Falls of Falloch auftauchen. Unterwegs kommen wir an der längsten Steinmauer des West Highland Way vorbei, am Ende der Mauer haben wir den Mittelpunkt des Fernwanderwegs erreicht. Hier ist die Abzweigung nach Crianlarich. Über einen Forstweg geht es den Wald hinab in den kleinen Ort mit Bahnhof und Jugendherberge.
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Etappe 5 auf dem schottischen West Highland Way: von Inversnaid nach Inverarnan

Vor der heutigen 5. Etappe von Inversnaid nach Inverarnan haben wir ein wenig Bammel: sie soll der schwierigste und härteste Teil des ganzen West Highland Way sein. Nun ja, ein wenig anspruchsvoller als die anderen Etappen ist sie schon, zumindest verlangt sie auf den ersten knapp fünf Kilometern ab dem Inversnaid Hotel volle Konzentration. Vorbei an Rob Roy’s Cave geht es nur über Felsen dem Ufer entlang. Das Auf und Ab auf dem schmalen, felsigen Pfad scheint kein Ende zu nehmen. Bei einem großen Kiesstrand ist es aber dann doch geschafft, große Bäume und eine schöne Wiese laden zur verdienten Rast nach der Anstrengung ein.
Die Schwierigkeiten haben wir überwunden, der nun wieder gute Pfad führt vorbei an der Doune Bothy, einer offenen Schutzhütte, und weiter hinauf auf einen kleinen Pass. Hier können wir einen letzten wunderbaren Blick zurück auf das Nordende des Loch Lomond werfen. Dann wandern wir bergab in das Tal Glen Falloch und erreichen schnell unser Ziel, die Beinglas Farm bei Inverarnan.
West Highland Way – Etappe 4
Etappe 4 auf dem schottischen West Highland Way: von Rowardennan nach Inversnaid

Auch die heutige 4. Etappe führt am Loch Lomond entlang. Von Rowardennan aus wandern wir auf einem breiten Forstweg am Ben Lomond vorbei. Nach einigen Kilometer könnten wir auf einem schmalen und felsigen Alternativweg direkt am Ufer entlang weiter, wir bleiben jedoch auf dem Forstweg. Es geht einige Kilometer bergauf, vorbei an schönen, aber vor allem unzähligen kleinen Wasserfällen. Immer wieder gibt es schöne Blicke auf den Loch Lomond und die gegenüberliegenden Berge. Dann geht es bergab und der Uferweg zweigt wieder in den Forstweg. Ab hier beginnt unser Uferpfad, welcher richtig Spaß macht. Es geht bergauf, bergab, über Steine, Treppen, Brücken und immer am Wasser entlang, einige Passagen verlangen Trittsicherheit. Plötzlich hören wir ein gewaltiges Wasserrauschen und wir sehen die Falls of Inversnaid. Die Wasserfälle werden über zwei Brücken überquert – und dann stehen wir wieder in der Zivilisation: wir sind am Inversnaid Hotel.
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Etappe 3 auf dem schottischen West Highland Way: von Balmaha nach Rowardennan

Heute, am 3. Tag auf dem West Highland Way, wandern wir am Loch Lomond entlang von Balmaha zur Jugendherberge in Rowardennan. Aus Balmaha geht es gleich steil hinauf auf den Hügel Craigie Fort – hier passieren wir die Grenze zwischen den Lowlands und den Highlands. Der hügelige Weg führt uns dann über gute Wald- und Uferpfade immer am See entlang. Dabei können wir herrliche Abstecher an den Kiesstrand und schöne Pausen direkt am See machen. Über einen kleinen steilen Pfad geht es den Ross Wood hinauf. Hier stehen sehr viele bizarre Bäume, und beim Abstieg sehen wir unseren ersten Munro: den Ben Lomond. Das Ende unserer heutigen Etappe ist die Jugendherberge Rowadennan. Sie liegt romantisch in einem ehemaligen Jagdschloß direkt am Ufer des Loch Lomond.
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Etappe 2 auf dem schottischen West Highland Way: von Drymen nach Balmaha

Der 2. Tag auf dem West Highland Way – es geht von Drymen nach Balmaha an den Loch Lomond. Von Drymen wandern wir auf guten Forstwegen hinauf in den Garadhban Forrest – hier haben wir die ersten Blicke auf den Conic Hill und auf den größten schottischen Süßwassersee Loch Lomond. Weiter geht es über einige Brücken und durch eine große Schafsweide, immer im Blick der lange Pfad hinauf auf den Conic Hill. Der eigentliche Aufstieg beginnt mit ein paar Treppen und zieht sich auf einem kleinen Pfad immer weiter hinauf. Oben angekommen lohnt der Abstecher auf den Doppelgipfel des 361 m hohen Conic Hill. Besonders empfehlenswert ist der vordere Gipfel, von hier haben wir einen schönen Blick auf Balmaha und den Loch Lomond. Über Steintreppen geht es dann richtig steil bergab nach Balmaha, das schön am See liegt.
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Etappe 1 auf dem schottischen West Highland Way: von Milngavie nach Drymen

Der erste Abschnitt des West Highland Way von Milngavie nach Drymen bringt uns aus dem Ballungsraum Glasgow heraus und lässt uns schnell die fruchtbaren, pastoralen Landschaften genießen, durch die der Fernwanderweg seine Linie zieht. Die Szenerien und die Bedingungen unter den Füßen wechseln ständig – von ruhigen Feldwegen über Ackerland bis hin zum Gleisbett einer alten Eisenbahn. Die Wirkung des Weges ist für uns wie eine ruhige und entspannende Einführung in die Strapazen, die noch vor uns liegen werden. Manche Wanderer schaffen es an einem Tag nach Balmaha und Loch Lomond oder noch weiter. Aber der West Highland Way ist kein Weg für Eile; wir lassen uns Zeit, um uns an den Weg zu gewöhnen und die vielfältigen Freuden und auch eine Regenpause auf uns wirken zu lassen.
Den ganzen Beitrag lesenWest Highland Way – Hinweise – Tipps – Vorbereitung
13 Tage auf dem schottischem Fernwanderweg von den Lowlands in die Highlands
Fernwanderwege sind eine besondere Sache, eine besondere Art, ein Land kennen zu lernen, eine Landschaft, eine Wildnis, oder sich selbst. Es ist eine Art von Pilgerschaft, Meditation, Selbsterfahrung, die einen nach der Wanderung anders leben lässt – wenn auch oft leider nicht lange.
Diesmal, im Juni 2019, soll es der West Highland Way in Schottland sein.
Der Weg führt 154 km von Milngavie den Norden hoch nach Fort William – vom Rande der größten Stadt Schottlands zum Fuße des höchsten Berges Großbritanniens, am Ufer des größten Sees entlang und über das größte Moor. Der West Highland Way ist jedoch viel mehr als eine Verbindung dieser topografischen Superlative. Hohe Munroes, malerische Hochmoore, grüne Hügel, Schafsweiden – auf dem Fernwanderweg zeigt sich die schottische Landschaft von ihrer schönsten Seite. Vor allem der Loch Lomond, das Rannoch Moor und das Devil’s Staircase sind Highlights, die man so schnell nicht vergessen wird. Und in den zahlreichen idyllischen Unterkünften und heimeligen Pubs in den kleinen Dörfern entlang des Weges, genießt man die schottische Gastfreundschaft bei einem Pint Guniess.
Der West Highland Way ermöglicht ein teils angenehmes und entspannendes Gehen, teils anstrengend und rau, teils abgelegen und den Elementen ausgesetzt.
Hier ein erster kleiner Vorbericht über unsere Wanderung in den schottischen Highlands.
Bernauer Hochtal Steig
Rundwanderung auf dem Premiumweg im schönsten Hochtal des Naturparks Südschwarzwald
Auf dem Bernauer Hochtal Steig zeigt sich der Naturpark Südschwarzwald von seiner schönsten Seite. Rund 15 km führt der Premiumweg durch märchenhafte Wälder und ausgedehnte Weidfelder, bietet wunderschöne Ausblicke auf die höchsten Schwarzwaldgipfel, auf die Alpen und über das Bernauer Hochtal. Unterwegs lässt sich auf Himmelsliegen traumhaft entspannen und in der urigen Krunkelbach-Hütte zur Halbzeit gemütlich einkehren.
Den ganzen Beitrag lesenSestri Levante – Punta Manara – Monte Castello
Kontraste auf dem Weg von Sestri Levante zur Punta Manara und auf den Monte Castello

In Sestri Levante auf der Landzungen zwischen der Baia del Silenzio (Bucht der Stille) und der Baia delle Favole (Märchenbucht) beginnt unsere Wanderung. Von der entzückenden Altstadt, die leider im Touristenrummel zu versinken scheint, wandern wir hinauf in das Naturschutzgebiet des Monte Castello und zur Felsspitze Punta Marana. Dabei eröffnen sich uns traumhafte Ausblicke hinab auf Sestris Halbinsel und die malerische Häuserfront über der berühmten Bucht Baia del Silenzio.
Den ganzen Beitrag lesenRundwanderung auf der Isola Palmaria
Gemütliche Rundwanderung auf der grünen Golfinsel Isola Palmaria vor Portovenere

Südlich von Portovenere liegt eine kleine, malerische Inselgruppe. Über die größte und einzige bewohnte Insel Palmaria führt eine schöne Rundwanderung mit zahlreichen tollen Ausblicken. Bei Schönwetterlagen ist diese Wanderung eine in jeder Hinsicht runde Sache.
Die Insel Palmaria liegt verträumt in der nur 150 m breiten Meerenge gegenüber von Portovenere. Sie wurde jahrhundertelang als militärische Einrichtung genutzt; ein Fort aus dem 16. Jahrhundert sowie Bunker aus den beiden Weltkriegen und rostige Eisentrümmer, die überall herumliegen, zeugen davon. Vieles hat sich die Natur wieder zurückerobert, jetzt wird sie durch Wanderer erobert, und es geht recht beschaulich zu.
Sentiero Verdeazzurro: Framura – Bonassola – Levanto
Eine einsame Waldwanderung von Framura nach Bonassola und anschließend ein Tunnelweg nach Levanto

Natur pur! Der Abschnitt von Framura nach Bonassola des Sentiero Verdeazzurro macht seinem Namen alle Ehre. Viel grüne Waldeinsamkeit und tolle Ausblicke auf das blaue ligurische Meer.
Als spannende Abwechslung zu den schmalen Pfaden hoch über dem Meer geht es dann im zweiten Teil »durch die Röhre«. Durch die beleuchteten Tunnel der alten Bahntrasse wandern wir bequem und geschützt vor dem einsetztenden Nieselregen von Bonassola nach Levanto.
Corniglia – Volastra – Groppo – Riomaggiore
Durch das Hinterland der Cinque Terre hoch über der Via dell’Amore von Corniglia über Volastra nach Riomaggiore

Mitten durch die Cinque Terre ohne den üblichen 5-T-Rummel – das verspricht diese Wanderung. Aber die aus dem Küstenfels gesprengten weltberühmten Spazierwege Riomaggiore – Manarola (Via dell’Amore) und Manarola – Corniglia sind nach wie vor gesperrt. Und so ist die sportlich anspruchsvolle Höhenwanderung von Corniglia nach Volastra durch Gärten, Wald und Weinberge und auf den Cinque-Terre-typischen Terrassen leider arg begangen. Dafür entschädigt der Blick auf den Felssporn, auf den sich Corniglia klammert, auf die grandiose Küste und das Meer.
Ein bequemer, einsamer Wanderweg führt uns dann durch Weinberge und Wiesen von Volastra hinab zum kleinen Weiler Groppo und weiter an das Meer zum Trubel in Riomaggiore.
Sentiero Verdeazzurro: Monterosso – Vernazza
Spektakulärer Küstensteig der Cinque Terre: von Monterosso nach Vernazza
Der Küstenwanderweg durch die Cinque Terre, der Sentiero 2, ist einer der ältesten und berühmtesten Wanderwege Italiens. Hier trifft sich die ganze Welt, um auf gut 12 km die einzigartige, atemberaubende Küsten- und Kulturlandschaft der Cinque Terre zu erleben. Und bis die Abschnitte Vernazza-Corniglia-Manarola-Riomaggiore wieder geöffnet sind (vermutlich nicht vor 2021) ist der erste Abschnitt von Monterosso nach Vernazza einer der am meisten begangene Wege in den Cinque Terre.
Den ganzen Beitrag lesenSentiero Verdeazzurro: Levanto – Monterosso
Einstieg in die Cinque Terre: von Levanto an der Küste entlang nach Monterosso al Mare
Für unsere erste Wanderung an der ligurischen Küste wählen wir einen würdigen Einstig in die Cinque Terre. Die Küstenwanderung von Levanto nach Monterosso, dem nördlichsten der Cinque-Terre-Dörfer, ist eine herrliche Wanderung etwas abseits der vielbesuchten Dörfer und nicht sehr begangen. Sie verläuft zum Großteil in wohltuendem Schatten und die Tiefblicke zum Meer sind beeindruckend. Der Wanderweg führt uns dabei bis zu 300 m hoch über der Küste zur Punta Mesco, von der aus wir die gesamten Cinque Terre überblicken können. Von dort geht es hinab nach Monterosso al Mare.
Den ganzen Beitrag lesenMärzenbecher-Wanderung
Frühjahrswanderung an der Oberen Donau zu den Märzenbecher im Hintelestal und zur Mühlheimer Felsenhöhle und Kolbinger Höhle

Der Frühling steht vor der Tür! Im Hintelestal bei Mühlheim an der Donau im Herzen des Naturparks Obere Donau blühen schon die ersten Märzenbecher. Wenn man das Tal betritt, fragt man sich, wie angesichts der ersten spärlichen Sonnenstrahlen in der wilden, vermoosten und engen Talsohle mit seinen Felsen schon etwas wachsen soll. Doch mit einem mal eröffnet sich dem Auge ein Meer von Märzenbechern, die sich zu Tausenden wie kleine Lichter auf den dunklen, braunen Böden zeigen. Märzenbecher soweit das Auge reicht. Faszinierend.
Dieses besondere Naturschauspiel möchten wir erleben, und so planen wir Wanderung an der Donau.
Peru – Inka-Trail
Inka-Trail – auf dem schönsten Weg nach Machu Picchu, der sagenumwobenen Stadt der Inkas

Im Sommer 2010 unternahmen wir eine Aktiv-Reise durch Peru und Bolivien. Dabei gab es viele Besichtigungen: Lima, Cuzco, Puno mit Titicaca-See, La Paz, Chivay, Arequipa, Nazca-Linien, Mumien von Chauchilla, Islas Ballestas – es gab schöne Wanderungen: auf den Chacaltaya (5.421 m), im Valle de la Luna, beim Cruz del Condor, im Colca-Tal – und natürliche einige Fahrten auf den Überlandstraßen von Peru und Bolivien.
Höhepunkt und eigentlicher Anlass unserer Reise war jedoch der Inka-Trail mit dem Ziel Machu Picchu und die anschließende Bahnfahrt zurück nach Cuzco.
Hier veröffentliche ich den Bericht über den Inka-Trail erneut.
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