Plima-Schluchtenweg

Im inneren Martelltal (Südtirol) auf dem Plima-Schluchtenweg zur Zufallhütte (2.265 m) in den Ortler-Alpen.

Die Zufallhütte (die Betonung liegt auf der zweiten Silbe, also Zufàll, „beim Fall“; italienisch Rifugio Nino Corsi) liegt auf 2.265 m Höhe im inneren Martelltal, einem südlichen Seitental des Vinschgaus, in den Ortler-Alpen. Vom Parkplatz Hintermartell wandern wir auf dem Plima-Schluchtenweg aufwärts zur Hütte, vorbei an vier spektakulären Erlebnispunkten: Kelle in der Klamm, Panoramasichel, Aussichtskanzel und Hängebrücke. Dabei erleben wir eine tolle Naturarena hautnah mit Gischt und Paradies-Potential.

Tour-Datum 6. Juli 2022
Region Italien, Südtirol, Vinschgau, Martelltal
Ausgangspunkt Parkplatz in Hintermartell am Ende der Martelltal-Straße
Anforderungen leichte Wanderung auf gutem, schmalen Pfad, Rückweg auf Forstweg
vollständig und gute markiert
Distanz 4,1 km
Gehzeit 2 – 3 Stunden
Höhenunterschied 200 m auf- und abwärts
Einkehr Zufallhütte, Gasthof Enzian
GPX-Datei

Die Plima hat sich über Jahrtausende hinweg tief ins Gestein eingeschnitten und dabei eine enge, tiefe Schlucht mit fast senkrecht blank geschliffenen Flanken am Fuße des Cevedales mit dessen Eiswasser geschaffen.

Um den Wanderern die Schlucht und ihre Schönheit näher zu bringen, wurden im Auftrag der Gemeinde Martell vier Schluchteninszenierungen mit vier imposanten, aber doch naturnahen Bauwerken aus Cortenstahl geplant, die die Schlucht hautnah erlebbar machen. Also Gischt zum Anfassen inklusive!

Start des Plima-Schluchtenweges ist am Parkplatz Hintermartell. Von hier aus wandern wir zunächst auf einem Fahrweg, überqueren eine Holzbrücke und erreichen einen kleinen Teich mit Blick auf die Ruine des ehemaligen Luxushotels Paradiso.

Von hier aus geht es zum ersten Aussichtspunkt, der Kelle. Diese trägt uns weit über die Schluchtkante hinunter, so dass wir der Schlucht mit dem Wasser sehr nahe kommen.

Der zweite Aussichtspunkt, die Sichel, führt uns vorsichtig an der Kante entlang und offenbart so das herrliche Panorama.

Die Kanzel bietet als dritter Aussichtspunkt einen Blick von oben auf die Plimaschlucht.

Das vierte Bauwerk am Schluss, die Hängebrücke, bietet uns eine einfache Möglichkeit, von einer Kante der Schlucht zur anderen zu gehen, direkt über die Schlucht. Zugleich stellt die Hängebrücke eine direkte Verbindung zur Zufallhütte dar.

Die Zufallhütte liegt auf einer kleinen Hochebene, umgeben von den Bergen der Ortler-Alpen, mit einem tollen Panorama.

Nach einer gemütlichen Rast bei der Hütte entscheiden wir uns für den normalen Hüttenzustiegsweg und wandern entlang diesem gemächlich zurück zum Parkplatz Hintermartell.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker

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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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