Nördlicher Kungsleden: von Sälka nach Tjäktja
In Sälka haben wir uns lange überlegt, ob wir schon hier dem Betrieb auf dem Kungsleden ausweichen wollen und von hier nach Nallo weiterwandern. Allerdings lockt uns ein Stück Weg, das wir noch nie begangen hatten: die Verbindung Tjäktja-Nallo durch das Šielmmávággi. Welche Richtung ist wohl die günstigere? Von Nallo aus ist uns in Erinnerung, als ob der Weg wie eine steile schwarze Wand aussieht. Dies und ein Studium der Karte gibt den Ausschlag: heute wollen wir noch einmal auf dem Kungsleden bleiben, über den Tjäktjapass zur Tjäktjahütte, und morgen dann weg vom Kungsleden, rüber nach Nallo und dann weiter über das Vistastal. Eine gute Entscheidung, wie sich zeigen wird.
Tour-Datum | 3. September 2015 |
Region | schwedisch Lappland |
Schwierigkeit | leichte Trekkingtour; Weg sehr gut markiert |
Zeitbedarf | 4 – 5 Stunden |
Distanz | 12 km |
Aufstieg | 300 m |
Abstieg | 150 m |
Verpflegung | Sälka |
GPX-Datei | |
Heute geht es zum letzten Mal durch das Tjäktjavagge: zunächst 7 km schwach ansteigende 150 Höhenmeter, dann die nächsten 1,5 km noch einmal 150 Höhenmeter auf den Tjäktjapass. Wieder ist der Himmel nur schwach bewölkt, ein kühler Wind weht, ein Wetterwechsel scheint sich anzukündigen. Langsam wird das Tal enger. Gespannt sind wir auf den Pass und darauf, ob es auf der Passhöhe Schnee hat.
Erst nach dem Pass erhalten wir die Antwort: Nein, Schnee liegt nicht wirklich, nur kleine Schneereste. Über allem thront die kleine Wetterschutzhütte.
Nun folgt der Abstieg zur Hütte, eine lange, flache Steinwüste. Große Steinmänner weisen den Weg. Und wie auf dem Kungsleden gewohnt: lange Bohlenwege erleichtern das Gehen deutlich. Um zur Hütte zu gelangen, müssen wir den Kungsleden verlassen und über eine Brücke einen reisenden Bach überqueren. Die Hütte ist erstaunlich leer, im großen Aufenthaltsraum verlieren wir uns fast.
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