Jura-Höhenweg Etappe 8: Frinvilier-Taubenloch – Hotel Chasseral

Das Ziel unserer heutigen Etappe ist auf 1.606 Metern: der Chasseral, der dritthöchste Gipfel des Schweizer Juras, der König des Juras, die Krone über dem Bielersee. Dort wollen wir dann auf dem nahegelegenen Hotel übernachten.

Der Anstieg von Frinvillier auf einem stetig steigenden Zickzackweg gilt als der strengste des ganzen Jura-Höhenwegs unf führt hauptsächlich durch Wald. So folgen wir einer Empfehlung des Wanderführers und fahren mit dem Regionalbus nicht nur bis zum Bahnhof Frinvillier, sondern weiter bis zur Haltestelle Le Grillon in Les Prés-d’Orvin auf 1.000 Meter Höhe. Damit sparen wir uns gut 500 Höhenmeter steiler Anstieg und verkürzen die Etappe um knapp 8 Kilometer.

Von Le Grillon wandern wir bequem und sanft ansteigend über Wiesen mit lichtem Baumbestand. Auf 1.300 Metern Höhe erreichen wir schließlich den Grat des Chasseral. Weiter geht es auf gutem Weg langsam, aber stetig ansteigend vorbei an der Bergwirtschaft Les Colisses du Haut in Richtung Gipfel. Unübersehrbar ist der 120 m hohe Sendeturm. Genussvoll ist auch die fantastische Fernsicht, die sich uns immer wieder bietet. Ab einer Höhe von 1.400 Metern ist der Chasseral dann nicht mehr bewaldet.

Der höchste Punkt der Etappe liegt auf 1.606 Metern beim Sendeturm. Obschon der Chasseral nicht die höchste Erhebung im Jura ist, gilt er im Volksmund als König des Juras. Königlich ist heute auch die Aussicht: gegen Süden über den Bieler-, Neuenburger- und Murtensee bis hin zur Alpenkette. Gegen Norden schweift der Blick über die Windturbinen von Mont Soleil bis hin zu den Vogesen.

Lange könnten wir hier oben die Aussicht genießen, aber ein kühler, stürmischer Wind zwingt uns leider zum Aufbruch. Eine asphaltierte Strasse bringt uns rasch zum Hotel Chasseral und auf die windgeschützte Terrasse

Zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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