Holzhängebrücke Mutschnengia

Kurzweiliger Winterspaziergang in Graubünden im Val Medel von Curaglia zur Holzhängebrücke Mutschnengia.

Die Holzhängebrücke Mutschnengia beeindruckt. Auf den ersten Blick macht sie einen massiven, schwerfälligen Eindruck. Doch wenn ich auf ihr gehe, merke ich schnell, dass sie etwas schwingendes hat. So spüre ich den Durchhang von 4.25 Metern sehr gut. Und der Blick in die Tiefe und hinunter in das Tal fasziniert in dieser Winterlandschaft. Ein tolles Erlebnis.

Tour-Datum 12. Februar 2022
Region Schweiz, Graubünden, Val Medel
Ausgangspunkt kleiner Parkplatz unterhalb von Curaglia
Anforderungen leichte Wanderung
Distanz 4 km
Gehzeit 2 – 3 Stunden
Höhenunterschied 200 m auf- und abwärts
Einkehr
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Mutschnengia

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Das Val Mutschnengia bei Curaglia ist sehr erosionsanfällig. Deshalb hat man für den Wanderer zur Talüberquerung eine Hängebrücke gebaut. Die etwas schwerfällig wirkende Hängebrücke Mutschnengia ist mehrheitlich aus Holz gebaut. Die Tragseile sind unter der Brücke gespannt. Dies alles ist so außergewöhnlich, dass die Mutschnengia sicherlich zu den ganz speziellen Hängebrücken zählt. Da sie auch noch schön und charmant ist, gehört sie zu den sehr empfehlenswerten Hängebrücken der Schweiz. Ihre technische Daten: Spannweite – 96 Meter, Höhe über Grund – 40 Meter, Breite – 80 Zentimeter.

Meine Winterwanderung beginne ich in Curaglia auf der wenig befahrenen Straße nach Mutschnengia. Eine gut begehbare Spur führt im Schnee zur Römerbrücke über den Rein da Medel über eine Römerbrücke. Leider wird ab hier der Schnee zu tief, und leider habe ich keine Schneeschuhe dabei.

Also kehre ich um und wandere auf der schneefreien Straße hoch in den kleinen Weiler Mutschnengia. Das Wetter ist traumhaft schön, weiser Schnee, blauer Himmel. Nur ein eiskalter Wind pfeift vom Lukmanierpass herab und verwirbelt den Schnee.

Schließlich erreiche ich Mutschnengia. Eine schmale Gasse windet sich durch die wenigen Häuser – und dann sehe ich sie. Sanft schwingt sich die Hängebrücke von der eine Talseite zur anderen. Dunkel hebt sich das Lärchenholz vor dem weisen Schnee ab.

Zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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