Karnische Alpen: Unschwierige Wanderung vom Klapfsee zur Porzehütte (1.942 m) am Karnischen Hauptkamm.
Der Karnische Höhenweg, kurz KHW 403, wird auch Friedensweg (Via della pace) genannt. Der Weg zwischen Sillian und Thörl-Maglern ist rund 150 km lang und berührt neun Schutzhütten. Er verläuft entlang des Kammes der Karnischen Alpen an der Staatsgrenze zwischen Österreich (Bundesländer Tirol, genauer Osttirol, und Kärnten) und Italien (Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien). Die Porzehütte liegt in 1.942 m Höhe inmitten des Karnischen Alpenhauptkammes. Sie befindet sich kurz unterhalb des Tilliacher Jochs, über das die Grenze zur italienischen Provinz Belluno verläuft.
Tour-Datum | 03. August 2023 |
Region | Österreich, Osttirol, Karnischer Hauptkamm |
Ausgangspunkt | Klapfsee im Obertilliacher Tal |
Anforderungen | leichte Wanderung auf breitem Schotterfahrweg |
Distanz | 3,1 km |
Gehzeit | 1,5 Stunden |
Höhenunterschied | 260 m aufwärts |
Einkehr | Porzehütte |
GPX-Datei |
Eine kuze Geschichte der Porzehütte
Eine erste Schutzhütte am Standort der heutigen Porzehütte gab es bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Infolge der Kriegs- und Nachkriegswirren wurde dieser Bau jedoch zerstört und auch in den Folgejahren nicht wieder aufgebaut. So existierte an dieser Stelle lange Zeit nur ein Notbiwak. Die heutige Porzehütte ist eine junge Hütte. Sie wurde 1976 erbaut und etablierte sich rasch als Anlaufstelle am Karnischen Höhenweg. Aufgrund des großen Besucherandrangs wurde die neue Hütte bereits sieben Jahre nach ihrer Errichtung erweitert.
Der Zustieg zur Porzehütte erfolgt von Obertilliach im hinteren Lesachtal (auch Tiroler Lesachtal genannt). Von dort geht es durch das Obertilliacher Tal auf einer knapp 6 km langen Schotterstraße zum Klapfsee (1.684 m) und weiter zur Hütte.
Mit dem Auto fahren wir auf der holprigen Forststraße zum Klapfsee, die Zufahrt ist bis zum Parkplatz Klapfsee möglich. Von hier aus wählen wir den bequemen Weg über die breite, schottrige Hüttenzubringerstraße, die in vielen Kehren zur Hütte hinaufführt. Wer es steiler und etwas kürzer mag, nimmt statt der Forststraße den alten Steig zur Porzehütte.
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