Spektakulärer Küstensteig der Cinque Terre: von Monterosso nach Vernazza
Der Küstenwanderweg durch die Cinque Terre, der Sentiero 2, ist einer der ältesten und berühmtesten Wanderwege Italiens. Hier trifft sich die ganze Welt, um auf gut 12 km die einzigartige, atemberaubende Küsten- und Kulturlandschaft der Cinque Terre zu erleben. Und bis die Abschnitte Vernazza-Corniglia-Manarola-Riomaggiore wieder geöffnet sind (vermutlich nicht vor 2021) ist der erste Abschnitt von Monterosso nach Vernazza einer der am meisten begangene Wege in den Cinque Terre.
Die Eckdaten der Wanderung
Tour-Datum | 18. April 2019 |
Region | Ligurien, Riviera di Levante, Cinque Terre |
Ausgangspunkt | Bahnhof von Monterosso |
Endpunkt | Bahnhof von Vernazza |
Anforderungen | mittelschwere und anstrengende Wanderung über teils enge Pfade mit vielen Stufen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich gutes Schuhwerk ist sinnvoll |
Distanz | 4,5 km |
Gehzeit | 2 – 3 Stunden |
Höhenunterschied | 250 m |
Einkehr | Monterosso, Vernazza |
Bemerkungen |
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GPX-Datei |
Die Beschreibung der Wanderung
Unsere Wanderung startet am Bahnhof in Monterosso al Mare und führt zunächst auf dem Lungomare nach Osten und durch den Tunnel zum alten Ortsteil von Monterosso. Etwas länger, aber schöner zu laufen ist der Weg vor dem Tunnel rechts auf der Promenade um die Felszunge.
Die Bahntrasse entlang gelangen wir auf die andere Seite der Bucht und zu einem leicht ansteigenden, gepflasterten, durch ein Geländer gesicherten Wanderweg. Wenige Meter vor dem Hotel Porto Roca (und schon ein paar Meter über dem Meer) führt eine kleine Treppe rechts hinunter. Wir steigen diese hinab und gehen ein Stück oberhalb der Küste entlang.
Bald ist eine weitere Treppe erreicht. Anstrengende Stufen führen jetzt hinauf zu einem Mauthäuschen, unsere Cinque-Terre-Cart wird kontrolliert. Dahinter beginnt der eigentliche Wanderweg. Auf teils schmalen Pfaden geht es durch terrassierte Weinfelder. Oftmals ist der Pfad so eng, dass wir in Nischen warten müssen, um entgegen kommende Wanderer passieren zu lassen. Auch sind Aufstieg und teils hohe Stufen recht anstrengend und erfordern Trittsicherheit. Aber immer wieder belohnen uns atemberaubende Ausblicke.
Zunächst geht es weiter bergauf und landeinwärts an eng stehenden Mauern entlang. Immer wieder sind hohe Stufen zu überwinden, bis wir auf dem vorläufig höchsten Punkt ankommen und auf einem weitgehend ebenen Pfad auf schmaler Terrasse und in weitem Bogen den Küsteneinschnitt entlang wandern. Bald erreichen wir nach leichtem Auf und Ab eine kleine Steinbrücke, weiter geht es am Hang entlang und wir erreichen einen Aussichtspunkt mit Bank.
Danach folgt der Abstieg nach Vernazza, der wegen unebener Steinstufen nicht ganz unbeschwerlich ist. Während des Abstiegs öffnet sich an einigen Stellen ein schöner Blick auf das Dorf – der schönste, wenn man bereits direkt über dem Hafenbecken steht. Bald passieren wir das Tickethäuschen und erreichen schließlich Vernazza.
Eine enge Gasse führt auf die Hauptgasse, die Via Roma. Links geht der Weg zum Bahnhof ab, rechts zum Hafen und der sehenswerten Kirche Santa Margherita di Antiochia.
Die Bilder der Wanderung
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