Zwei ehemalige Vulkane, zwei Burgruinen, das Hegaukreuz und als Zugabe sensationelle Ausblicke in die Vulkanlandschaft des Hegau bilden die Kulisse für unsere eindrucksvolle Streckenwanderung.

Heute sind wir im „Hegauer Kegelspiel“ unterwegs, der aus Feuer, Wasser und Eis geformten Vulkanlandschaft am westlichen Bodensee. Unsere Wanderung führt vom Mägdeberg zum Hohenkrähen und wieder zurück und dann noch weiter zum Hegaukreuz.
Tour-Datum | 15. April 2022 |
Region | Deutschland, Baden-Württemberg, Hegau |
Ausgangspunkt | Wanderparkplatz Mägdeberg |
Anforderungen | leichte Wanderung, gut markiert der Aufstieg zum Gipfel des Hohenkrähen ist steil über Felsenstufen, teilweise mit Geländern gesichert |
Distanz | 6,2 km |
Gehzeit | 2 – 3 Stunden |
Höhenunterschied | 150 m auf- und abwärts |
Einkehr | — |
GPX-Datei |
Der ehemalige Vulkan Hohenkrähen liegt zwischen den Dörfern Duchtlingen, Schlatt unter Krähen und Mühlhausen. Der Vulkan ragt als circa 200 Meter hoher Phonolith-Kegel, auf dem sich die Burgruine Hohenkrähen befindet, aus der Umgebung heraus. Über einen schmalen und steilen, teilweise mit Geländern gesicherten Pfad erreichen wir den Gipfel auf einer Höhe von 644 m. Hier bietet sich uns eine besonders schöne Aussicht auf den Hohentwiel, den Mägdeberg und das westliche Bodenseegebiet.
Der ehemalige Vulkan Mägdeberg liegt mitten im Hegau, zwischen den Ortschaften Mühlhausen, Hilzingen-Weiterdingen und Hilzingen-Duchtlingen.. Er ist wie alle Hegauberge ein Vulkankegel und besteht wie Hohentwiel und Hohenkrähen aus Phonolith. Auf dem Vulkan befindet sich die Ruine der Burg Mägdeberg. Die Ruine steht auf rund 654 Meter und ist strategisch günstig gelegen, umringt von weiteren Burgen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Burg Mägdeberg, circa zwei Kilometer südöstlich, befindet sich die Burg Hohenkrähen und fünf Kilometer in nordwestlicher Richtung bei Engen, in Sichtweite, die Burg Hohenhewen. Leider ist noch immer der Zugang zur Burgruine wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.
Das Hegaukreuz steht rund 600 Meter nordwestlich vom Mägdeberg auf dem Sickerberg, einem rund 660 Meter hohen Hügel bei Weiterdingen im Hegau. Von Weitem sichtbar grüßt das große Kreuz ins Land. Im Jahr 1968 wurde es von damals 66 Gemeinden im Landkreis Konstanz dem scheidenden Landrat Ludwig Seiterich gestiftet wurde – das war kurz vor den anstehenden Kreis- und Gemeindereformen.
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