Die Bäume auf dem Jura-Höhenweg, mal groß, mal klein, mal grün, mal braun, mal jung, mal alt
Wandern auf dem Jura-Höhenweg bedeutet: Wandern durch große Buchen- und Tannenwäldern, durchbrochen von gigantischen Felsen und romantischen Felsschluchten; Wandern über liebliche Weiden mit unzähligen Kuhherden; Wandern über aussichtsreiche Höhen und vorbei an zerfallenen Burgen. Tatsächlich führen große Teile des Höhenwegs durch Wälder. So stammt ja auch das Wort Jura aus dem Keltischen. Die Kelten nannten das Gebirge Jor, die Römer Juris, was so viel wie Wald oder Waldland bedeutet. Dies geschah sicherlich in Anlehnung an die ausgedehnten Wälder an den Hängen des Juras.
Der Jura besitzt grosse Waldflächen. Typische Baumarten und am weitesten verbreitet sind Nadelhölzer wie Fichten, Kiefern und Tannen; es gibt aber auch ausgedehnte Buchen- und Eichenwälder. Diese Waldlandschaft ist durchsetzt mit offenen Weiden, auf denen weit verstreut riesige einzelne Fichten stehen. Die Baumgrenze liegt klimatisch bedingt auf etwa 1400 bis 1.500 m, im französischen Jura auf 1.600 m. Darüber befinden sich ausgedehnte, relativ karge Bergweiden.
So erleben wir auf unserer Jura-Höhenweg-Wanderung die verschiedensten Bäume: mal groß, mal klein, mal grün, mal braun, mal jung, mal alt. Auch an dem mächtigsten Baum des Kantons Aargau führt unser Weg vorbei: an der Linner Linde, gut 800 Jahre alt, mit einer Höhe von 25 Metern und einem Stammumfang von elf Metern.
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