Hegauer Vulkan-Runde

Rundwanderung im Hegauer Kegelspiel über fünf ehemalige Vulkane, zu fünf Burgruinen.

Auf dieser Runde erwandern wir die fünf bekanntesten Vulkane im Hegau. Zwischen Singen und Engen geht es im Hegauer Kegelspiel ordentlich auf und ab. Den Anfang macht der Hohentwiel mit seiner gewaltigen Festungsruine. Es folgen die Vulkane Hohenkrähen, Mägdeberg und ganz im Norden der Hohenhewen, mit 846 m der höchste Vulkan dieser Rundtour. Den Abschluss der Vulkanreihe bildet der Hohenstoffeln mit seinen zwei Gipfeln. Dann, schon fast in der Dunkelheit, der Rückweg nach Singen.

Tour-Datum 15. Februar 2024
Region Deutschland, Baden-Württemberg, Hegau
Ausgangspunkt Parkplatz am Hohentwiel Informationszentrum
Anforderungen einfache, aber lange Wanderung
Distanz 38,6 km
Höhenunterschied 1.050 m auf- und abwärts
Gehzeit 10 Stunden
Einkehr —-
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Hegauer Vulkan-Runde

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Erloschen und immer noch imposant – das sind die fünf Vulkane mit ihren Burgruinen.

Hohentwiel (696,2 m)

Der Hohentwiel (696,2 m), das Wahrzeichen der Stadt Singen, ist ein Phonolithvulkan. Die ehemalige Festung Hohentwiel war mit einer Festungsfläche von 9,92 ha die größte und bedeutendste der zahlreichen Hegauburgen. Sie wurde 1800 auf Befehl Napoleons geschleift.

Hohenkrähen (636,6 m)

Der Hohenkrähen (636,6 m) ragt als etwa 200 Meter hoher Phonolithkegel aus der Umgebung heraus. Er bietet eine gute Aussicht auf den Hohentwiel, den Mägdeberg und das westliche Bodenseegebiet. Er ist der kleinste, steilste und zugleich markanteste Kegel mit der krönenden Ruine Hohenkrähen.

Mägdeberg (654,2 m)

Der Mägdeberg (654,2 m) ist mitten im Hegau gelegen. Wie alle Hegauberge ist er ein Vulkankegel und besteht wie Hohentwiel und Hohenkrähen aus Phonolith mit Natrolithadern. Sein Gipfel krönt die ausgedehnte und gut erhaltene Burgruine Mägdeberg.

Hohenhewen (845,3 m)

Der Hohenhewen (845,3 m) ist der höchste Vulkan dieser Tour. Der Hausberg der Stadt Engen und nördliche Übergang vom Kegelbergland zur Hegaualb ist ein Basaltvulkan. Auf seinem Gipfelplateau befinden sich die Burgruine Hohenhewen und eine an den Bergfried angebaute Aussichtsplattform, von der aus man die anderen Hegauberge, den Bodensee und im Norden die Schwäbische Alb, bei guter Sicht auch die Alpen und den Schwarzwald sehen kann.

Hohenstoffeln (841,8 m)

Der Hohenstoffeln (841,8 m) ist der einzige Hegauberg mit einem Doppelgipfel. Ursprünglich hatte der Basaltvulkan sogar drei Gipfel, der nördlichste wurde jedoch in den 1930er Jahren durch Basaltabbau abgetragen. Der südliche Gipfel hat eine Höhe von 832 m, der heutige nördliche (ehemals mittlere) Gipfel eine Höhe von 841,8 m. Auf dem Hohenstoffeln standen drei Burgen. Auf dem Nordgipfel stand die Burg Hinterstoffeln, auf dem Südgipfel die Burg Vorderstoffeln und im Bergsattel die Burg Mittelstoffeln. Die Hinterburg wurde vor allem durch den Basaltabbau für den Straßenbau völlig zerstört, von der Mittel- und Vorderburg sind noch Reste zu sehen.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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