Wasserauen – Seealpsee – Ebenalp

Tourdatum Icon Tourdatum: 13.11.2025
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Appenzell: Ein Herbstwandertag im Appenzellerland von Wasserauen zum Seealpsee und zur Ebenalp.

Der Geologe Albert Heim (1849 bis 1937) soll den Alpstein als schönstes Gebirge der Welt bezeichnet haben. Das Massiv besteht aus drei markanten, kettenartig angeordneten Berggraten, die parallel von Südwesten nach Nordosten verlaufen. Die drei Gebirgszüge, die im Osten mit Ebenalp, Alp Sigel und Hoher Kasten enden, sind jeweils bequem mit einer Seilbahn erreichbar. Zwischen ihnen liegen auf Appenzeller Seite mehrere kleine Bergseen eingebettet in die Täler des Alpsteins: Seealpsee, Sämtisersee und Fälensee. Über dem Bodensee hält sich seit Tagen eine dichte Nebeldecke, und so wandere ich heute von Wasserauen zum Seealpsee und weiter hinauf zur Ebenalp.

Tour-Datum
2025-11-13
Region
Schweiz, Appenzell
Ausgangspunkt
Parkplatz bei der Ebenalp-Seilbahn in Wasserauen
Anforderungen
mittelschwere, teilweise schwere und steile Bergwanderung
der Aufstieg vom Seealpsee zur Ebenalp verläuft sehr steil in der Felswand
er ist sehr gut gesichert, bei Nässe aber nicht empfehlenswert
Distanz
8,8 km
Höhenunterschied
900 m aufwärts, 100 m abwärts
Wanderzeit
4 – 4,5 Stunden
Einkehr
Berggasthaus Ebenalp
GPX-Datei

Von Wasserauen nehme ich nicht die Fahrstraße zum Seealpsee, sondern gehe gemütlich durch den Hüttentobel und anschließend noch eine Runde um den klaren, ruhigen See.

Der Weg vom See hinauf zum Berggasthaus Aescher verläuft steil am Felshang in vielen Kehren aufwärts, teilweise recht felsig. Er ist an zahlreichen Stellen gut gesichert. Bäume verdecken meist die Sicht nach unten, was ein angenehmes Gefühl von Sicherheit vermittelt, auch wenn es wohl trügerisch ist. Fallen möchte ich hier auf keinen Fall.

Vom Aescher geht dann ein guter und breiter Weg erst am Felshang entlang zum Wildkirchli. Dann schlängelt sich ein Gang durch eine beleuchtete Karsthöhle und schließlich steil hinauf zum Berggasthaus Ebenalp.

Hier treffe ich Dieter. Leider ist es schon spät am Nachmittag, so bleibt keine Zeit mehr für den Schäfler, sodass wir ihn nur aus der Ferne betrachten. Nach einer gemütlichen Zeit auf der Ebenalp fahren wir dann mit der Seilbahn zurück nach Wasserauen. Dennoch: es war ein Herbst-Wandertag, der glücklich macht.

© 2025 wildnis-wandern.de
Annette Moßbrucker
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“Es gehört wohl zum Schönsten, was es gibt, sich ein Land zu erwandern.”
Erika Hubatschek
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Über Annette Moßbrucker

Annette ist Oma, Bikerin und Trekkerin, Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern und Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse.

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