Tourdatum: 02.02.2025
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Neuseeland: Eine kurze Übersicht über alle elf spektakuläre „Great Walks of New Zealand”.
Sanfte Hügellandschaften, epische Vulkane, malerische Strände, uralte Wälder und mystische Wasserfälle: Die spektakulären Naturhighlights Neuseelands lassen sich auf den „Great Walks of New Zealand“ besonders gut erkunden. Sie bieten einen unvergleichlichen Zugang zu unglaublichen Naturlandschaften, zur Tierwelt und zum kulturellen Erbe des Landes. Die Wanderwege durchqueren Nationalparks und andere kulturell bedeutsame Schutzgebiete, in denen einige der am meisten gefährdeten Schätze Neuseelands beheimatet sind. Die „Great Walks“ gehören zu den beliebtesten und landschaftlich schönsten Mehrtageswanderungen Neuseelands. Da stellt sich die schwierige Frage, für welchen „Great Walk“ man sich bei der Planung einer Neuseeland-Reise entscheiden soll. Wir stellen hier in einer kurzen Übersicht alle elf „Great Walks of New Zealand“ vor.
Über die elf „Great Walks of New Zealand“.
Zurzeit (Mai 2025) gibt es elf „Great Walks” in Neuseeland. Drei davon befinden sich auf der Nordinsel, sieben auf der Südinsel und einer auf der kleinen Stewart Island/Rakiura.
Die drei „Great Walks“ auf der Nordinsel.
Lake Waikaremoana Track
Tongariro Northern Circuit
Whanganui River Journey
Die sieben „Great Walks“ auf der Südinsel.
Abel Tasman Coast Track
Heaphy Track
Paparoa-Track
Routeburn Track
Milford Track
Kepler Track
Hump Ridge Track
Der „Great Walk“ auf der Stewart Insel.
Rakiura Track
Wann ist der beste Wanderzeitraum für die „Great Walks“?
Neuseeland liegt im Südpazifik auf der Südhalbkugel. Auch dort herrschen 4 Jahreszeiten, die allerdings genau entgegengesetzt zu denen in Europa verlaufen – im deutschen Winter ist in Neuseeland also Sommer. Die Monate Oktober bis April eigenen sich dementsprechend am besten für eine Wanderung auf den „Great Walks“.
© https://www.straytravel.com/de/
Generell herrscht in ganz Neuseeland ein gemäßigtes Klima. Dennoch unterscheiden sich die verschiedenen Regionen in Neuseeland stark voneinander. Grundsätzlich gilt: Im Norden und Osten scheint öfter die Sonne und es fällt weniger Regen als im Süden und Westen. Die beste Wanderzeit hängt also stark von der Wander-Region ab.
Wie und wann kann man einen „Great Walk“ buchen?
Einfach nach Neuseeland fliegen, Camper mieten und auf einem „Great Walk“ loswandern? Nein, das leider nicht möglich. Um die sensible Insel-Natur vor dem großen Andrang – sowohl aus Neuseeland als auch von Wanderinnen und Wanderern aus aller Welt – zu schützen, hat die Regierung die Zahl der Übernachtungsgäste auf den Hütten und Campingplätzen der einzelnen Wege streng limitiert.
Wer einen der berühmten „Great Walks“ mit Übernachtung erkunden möchte, muss zunächst einen Online-Account beim Department of Conversation anlegen, den Reisezeitraum festlegen, Zahlungsoption sowie die Namen und das Alter aller Mitreisenden bereithalten und dann auf Zack sein: Die Buchungsportale für die gebührenpflichtigen Wege, Campingplätze und Hütten werden immer zu festen Terminen Ende Mai und Anfang Juni freigeschaltet. Es gilt: Wer zuerst reserviert, gewinnt.
© https://bookings.doc.govt.nz/Web/Default.aspx
Während der unwirtlichen Wintermonate Mai bis September (Nebensaison, off-peak season) können diese Tracks wie andere Wanderungen begangen werden. Die Hütten sind benutzbar, die Schlafplätze in den Hütten sind begrenzt und werden in der Reihenfolge des Eingangs vergeben.
Zusatz: Das intensivste Neuseeland-Erlebnis – Weitwanderweg Te Araroa Trail.
„Te Araroa” (auch „The Long Pathway” genannt) ist der Name dieses seit 2011 bestehenden Fernwanderwegs, der die beiden Inseln Neuseelands der Länge nach durchquert. Er ist rund 3.000 Kilometer lang, führt durch die wilde Landschaft Neuseelands, beginnt am Cape Reinga im Norden der Nordinsel und endet im kleinen Ort Bluff im Süden der Südinsel. Für die gesamte Strecke muss man pro Insel 50 bis 80 Tage einplanen. Der Weg kann in beide Richtungen begangen werden und ist in etwa 300 Sektionen unterteilt.
Neben weltbekannten Höhepunkten wie der Vulkanlandschaft des Tongariro-Nationalparks führt er auch durch Landstriche, die bislang kaum von Wanderern besucht wurden, darunter die 90-Mile-Beach und der Richmond Alpine Track.
Da die Landschaft, durch die der Te Araroa verläuft, häufig menschenleer und wild ist, sind Kenntnisse zur Routenplanung und Navigation unbedingt erforderlich. Außerdem sollte man wissen, wie man Flüsse ohne Hilfsmittel überquert, wie man ein Camp aufstellt, welche Notfallausrüstung man immer dabei haben sollte und wie man sich vor Unterkühlung schützt.
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