Camino Sabinosa – Sabinosa – Malpaso – Cruz de los Reyes

El Hierro: Auf dem Camino Sabinosa durch die Golfo-Steilwand von Sabinosa auf den Malpaso, den höchsten Berg der Insel, und weiter zum Cruz de los Reyes.

Sabinosa (290 m) liegt im Westen der Insel am Steilhang der Nordküste und ist eine der abgelegensten Ortschaften El Hierros. Inmitten von Terrassenfeldern stehen die im traditionellen kanarischen Stil weiß getünchten Häuser. Hier beginnt der Camino Sabinosa, der durch den Steilhang hinauf auf die Hochebene führt. Anstrengende 1200 Höhenmeter sind zu überwinden. Ziel ist der höchste Berg El Hierros, der Vulkan Malpaso (1.501 m). Auf dem Camino de la Virgin Los Reyes geht es dann gemütlicher bis zum Cruz de los Reyes (1.400 m).

Tour-Datum 08.01.2024
Region Kanarische Inseln, El Hierro
Ausgangspunkt Sabinosa
Anforderungen mittelschwere Wanderung, konditionel anspruchsvoll
Distanz 10,0 km
Höhenunterschied 1.200 m aufwärts, 150 m abwärts
Gehzeit 4,5 – 5 Stunden
Einkehr —-
GPX-Datei

Sabinosa (290 m) liegt im Westen der Insel am Steilhang der Nordküste und ist eine der abgelegensten Ortschaften El Hierros. Inmitten von Terrassenfeldern stehen die im traditionellen kanarischen Stil weiß getünchten Häuser. Hier beginnt der Camino Sabinosa, der durch den Steilhang hinauf auf die Hochebene führt. Anstrengende 1200 Höhenmeter sind zu überwinden. Ziel ist der höchste Berg El Hierros, der Vulkan Malpaso (1.501 m). Auf dem Camino de la Virgin Los Reyes geht es dann gemütlicher bis zum Cruz de los Reyes (1.400 m).

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die Plaza del Ingeniero Vallabriga im Zentrum von La Sabinosa (290 m). In weiten Serpentinen führt uns der Wanderweg durch Terrassenfelder hoch über Sabinosa. Unterhalb eines farbenprächtigen Steilhangs erreichen wir Piedra El Rey (650 m), einen kleinen, mit einer Holztafel gekennzeichneten Rastplatz mit Steinbank. Von hier aus haben wir einen fantastischen Blick über das gesamte Tal von El Golfo – Zeit für eine erste Rast.

Bald darauf erreichen wir den Nebelwald. Ein kurzes Stück führt der Weg gemütlich bergauf durch den schattigen Wald. Doch dann zweigt unser Wanderweg zum Malpaso auf einem kleinen Pfad nach rechts bergauf ab. Von nun an geht es steil in engen Serpentinen durch den Nebelwald mit seinen Bartflechten und vielen Moosen bergauf.

Schließlich verlassen wir den Nebelwald, der hier oben fast abrupt in einen Kiefernwald übergeht. Auf einem breiten Forstweg wandern wir gemütlich und nur leicht ansteigend weiter durch den Wald, den mächtigen Vulkan Tanganasoga schon im Blick.

Wir erreichen einen flachen Sattel. Hier könnten wir links abbiegen und weglos über den Grat auf den Tanganasoga steigen, immerhin der vierthöchste Berg von El Hierro. Mit Blick auf den markanten Vulkangipfel geht es in Serpentinen weiter bergauf. Im Jahr 2006 gab es hier einen großen Waldbrand. Um uns herum sind noch viele verbrannte und verkohlte Bäume zu sehen.

Bald erreichen wir einen Sattel und gehen durch eine kleine Steinmauer, nun auf dem Camino de la Virgin Los Reyes, der über den Bergrücken verläuft. In wenigen Minuten führt uns der breite, ansteigende Weg über den Kamm auf den Gipfel des Malpaso (1.501 m). Auf dem Gipfel ist bei gutem Wetter eine Rast ein absolutes Muss. Eine fantastische Aussicht über das gesamte Tal von El Golfo und auf die Nachbarinseln La Gomera, La Palma und Teneriffa erwartet uns. Ein paar Schritte in die andere Richtung und fast die gesamte Südküste der Insel liegt uns zu Füßen.

Vom Gipfel des Malpaso geht es weiter auf dem Camino de la Virgen auf der Hochebene, nun abwärts und immer parallel zur Abbruchkante. So haben wir immer wieder beeindruckende Ausblicke hinunter ins Tal von El Golfo. Auf dem breiten Pistenweg erreichen wir in wenigen Minuten das Cruz de Los Reyes (1.400 m). Das Kreuz mit Altar ist nicht zu übersehen.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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