Trekkingreise Ladakh – Teil 3

Ladakh – 11tägiges Trekking im Changthang-Gebiet

Ladakh

 

Glücklich haben wir über mehrere Fünftausender-Pässe das südliche Ende des Tso Moriri erreicht. Nun wandern wir durch ein Tal langsam bergauf zum letzten hohen Pass.  Dann noch eine letzte kurze Etappe und wir erreichen unser Trekking-Ziel Numa Pang am Manali-Leh-Highway.

Nach einem Tag in Leh, den wir einfach nur mit relaxen verbringen, folgt der Flug über den Himalaya-Kamm nach Delhi. Vom Flughafen werden wir mit einer langen Busreise zu unserer letzten Besichtigungstour gebracht: Rotes Fort in Agra, Taj Mahal in unmittelbarer Nachbarschaft und schließlich Fatehpur Sikri.

Dann heißt es Abschied nehmen.

 


Etappe 5: Kiangdam (4.550 m) – Lhatoo Gongma (4.660 m)

 

Von Kiangdam wandern wir erst noch ein Stück nach Süden, dann wenden wir uns Richtung Nord-Westen. Der Pfad, der nur wenig begangen ist, verläuft durch das Phirtse Chhu-Tal. Das Tal ist relativ eng, in stetem Auf und Ab gelangen wir langsam aufwärts zu unserem heutigen Camp Lhatoo Gongma.

 


Etappe 6: Lhatoo Gongma (4.660 m) – Manechan La (4.780 m) – Manechan (4.750 m)

 

Auch heute wandern wir durch das Phirtse Chhu-Tal stetig aufwärts. Dabei überqueren wir den ca. 4.780 m hohen Manechan La.

 


Etappe 7: Manechan (4.750 m) – Zozogong (4.930 m)

 

Der vorletzte Tag im Phirtse Chhu-Tal, das wieder weiter wird – stetig wandern wir aufwärts, vorbei an Yak-Herden.

 


Etappe 8: Zozogong (4.930 m) – Thelegkong La (5.150 m) – Takstago (4.600 m)

 

Am heutigen Tag steht der letzte Pass auf dem Programm, den wir zu Fuß queren müssen: Thelegkong La (5.150 m). Wir verlassen auch das Phirtse Chhu-Tal und betreten nach dem Abstieg vom Pass das Pang-Tal, das uns in unser Lager in Takstago bringt. Als besondere Herausforderung stehen uns heute relativ viele Flussquerungen bevor.

Im Camp erwarten uns dann zwei Überraschungen: ein Abschiedskuchen, von der Trekmannschaft gebacken, und passend dazu eine wunderschöne Abendstimmung.

 


Etappe 9: Takstago (4.600 m) – Numa Pang (4.500 m) und Fahrt zurück nach Leh

 

Noch etwa 3-4 Stunden sind wir heute zu Fuß unterweg, bevor wir nach Pang kommen. Das Tal, durch das wir wandern, ist breit mit hohen, imposanten Wänden und einigen Flussdurchquerungen. Pang ist nicht mehr als eine Ansammlung von Zelten, in denen Erfrischungen und kleine Mahlzeiten angeboten werden. Die bereits auf uns wartende Fahrzeuge bringen uns nach einer Pause über den Manali-Leh-Highway zurück nach Leh.

 


Abschluss der Trekkingreise

Den letzten Tag in Ladakh verbringen wir in Leh mit relaxen und bummeln. Zurück nach Delhi ging es mit einem erneut fantastischem Flug über die schneebedeckten Himalayagipfe.

 

Von Delhi aus unternehmen wir noch ein stressiges Besuchsprogramm: Rotes Fort in Agra, Taj Mahal und Fatehpur Sikri.

Der Bau des massiven und riesengroßen Roten Fort wurde unter Kaiser Akbar 1565 begonnen und von Shah Jahan vollendet. Einen großen Teil der Burg mit ihren 20 Meter dicken und über zwei Kilometer langen Mauern nimmt der Palastbezirk ein. Hier kann man den Geschichten aus 1001 Nacht nachspüren!

Ladakh

Rotes Fort Agra

 

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt Taj Mahal, das Denkmal der unendlichen Liebe, das Shah Jahan im Gedenken an seine geliebte Ehefrau von 1631 bis 1648 erbauen ließ. Künstler und Handwerker aus ganz Asien schufen hier eines der schönsten Denkmäler der Menschheitsgeschichte.

Ladakh

Taj Mahal

 

Fatehpur Sikri wurde vom Mogulherrscher Akbar als „ideale“ Stadt im 16. Jahrhundert errichtet. Aufgrund eines extremen Wassermangels musste die Stadt aber bereits einige Jahre nach ihrer Fertigstellung wieder verlassen werden. Wegen des trockenen Wüstenklimas sind die Gebäude aber bis heute wunderbar erhalten geblieben und lassen uns einen direkten Blick auf die hochstehende Kulturblüte Indiens vor 500 Jahren werfen.

Ladakh

Fatehpur Sikri

 

Nun heißt es Abschied nehmen. Der Heimflug und die Ankunft in Europa bringen uns zurück in eine andere Welt, eine andere Art der Akklimatisation ist unbedingt erforderlich ….

 

 

Zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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