Jøkelfjord – Øksfjordjøkelen

Norwegen: Kleine Wanderung am Jøkelfjord zum ins Meer kalbenden Øksfjordjøkelen.

Der Øksfjordjøkelen ist mit 39 km² der neuntgrößte Gletscher des norwegischen Festlandes. In der Nähe des Gletschers liegt der norwegische Ort Alteidet und verläuft die Europastraße 6. Im Jøkelfjord erreicht das Eis über einen Abbruch Meereshöhe. Dieser Teil hängt aber nicht direkt an der Eismasse des Øksfjordjøkelen, sondern ist ein Sekundärgletscher, der aus den herabstürzenden Eismassen entsteht. Die Wanderung am Ufer des Jøkelfjord in Richtung des Gletschers ist für uns ein lohnender Abstecher auf unserer Fahrt in den Norden Norwegens.

Das Gletscherwasser des Øksfjordjøkelen fließt in vier verschiedene Fjorde ab: Jøkelfjord bzw. Isfjord, Langfjord, Nuvsfjord und Øksfjord. Im Jøkelfjord erreicht das Eis über einen Abbruch Meereshöhe. (zitiert aus Wikipedia)

Für den Øksfjordjøkelen wurde im Jahr 2006 ungefähr eine Fläche von 39 km² ermittelt. Das Plateau, auf dem sich der Gletscher befindet, liegt in einer Höhe von etwa 350 – 1200 m.

So haben wir es im August 2021 gesehen:
Oben der Isfjordjøkelen, ein Teilgletscher des Øksfjordjøkelen, unten der Gletscher Nerisen, der von den Lawinen des Isfjordjøkelen gespeist wird. Das Eis der Gletscher wurde bis 1949 von den Fischern und Händlern zu Kühlung des Fangs genutzt.
Tour-Datum 18. August 2021
Region Norwegen, Troms og Finnmark, Jøkelfjord
Ausgangspunkt Saltnes am Jøkelfjord
Anforderungen leichte Wanderung auf gut sichtbarem, neu angelegtem, teils schmalem Pfad
durchgehend markiert
Distanz 2,8 km (einfacher Weg)
Gehzeit 2 – 3 Stunden (hin und zurück)
Höhenunterschied 20 m auf- bzw. abwärts (einfache Strecke)

Direkt am Ufer des Jøkelfjord, am Ende einer schmalen Stichstraße bei Saltnes, liegt ein kleiner Parkplatz. Hier beginnt ein gut sichtbarer, neu angelegter und durchgehend markierter Pfad Richtung Gletscher. Zunächst geht es durch einen lichten Birkenwald, immer wieder haben wir den Blick auf den Gletscher. Dann schwenkt der Weg kurz hinunter ans Ufer und kurz darauf wieder hoch zu einem tollen Aussichtspunkt.

Nach knapp 3 km kommen wir zu einem kleinen Bach, über den eine kleine Holzbrücke führt. Kurz danach finden wir am Ufer auf einer Wiese eine gemütliche Raststelle mit Bänken und schöner Sicht auf den Hängegletscher.

Der Weiterweg direkt am Ufer ist nicht mehr markiert, beschwerlich, immer wieder müssen große Steine überstiegen werden und das Ufer wird steiler.

Zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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