Eigentlich war alles anders geplant: 4 Wochen Zelttrekking entlang der schwedisch-norwegischen Grenze, von Ritsem über den Grenseleden nach Pauro, dann den Nordkalottleden, zum Schluß über den Kungsleden und das Lapporten nach Abisko. Aber dann kam alles anders, und ich erfüllte mir einen 44 Jahre alten Jugendtraum: einmal am Nordkap stehen.
In Gällivare (Schweden) mieten wir uns ein Auto, in dem wir zur Not auch schlafen können. Die komplette Trekkingausrüstung kommt mit, so können wir unterwegs ohne Probleme zelten.
Von Gällivare aus geht es zunächst nach Abisko – hier legen wir bei der Turiststation eine Kaffeepause ein und fühlen uns irgendwie komisch unter den vielen Trekkern. Nahe Narvik legen wir einen Wandertag ein, der uns in das norwegische Fjell bringt. Dann geht es immer nur noch nordwärts: Tromsø, Alta, Hammerfest sind die Zwischenstationen.
Bald darauf fahren wir durch den Nordkaptunnel und stehen kurz darauf am Nordkap. Oft ist das Nordkap im Nebel eingehüllt, aber wir haben Glück, der Blick schweift in das Unendliche. Das Gefühl, vor sich nur noch Meer, Wolken und Himmel zu haben ist unbeschreibbar (auch wenn wir wissen, dass hier nicht wirklich der nördlichste Festlandpunkt Europas ist). Lange stehen wir hier …., dann schreiben wir die obligatorischen Postkarten.
Die Rückfahrt kürzen wir dann ab, wir beschließen, möglicht schnell zurück nach Gällivare zu fahren und dann doch noch eine Trekkingtour anzuschließen. Es wird dann eine eher einfache Tour: zwei Wochen Hüttentrekking über den Kungsleden von Vakkotavare nach Abisko, mit ein paar Varianten – doch dazu später mehr.
Zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren
- Öland – Gräberfeld von Gettlinge - 25. Oktober 2024
- Öland – Tingstad flisor - 24. Oktober 2024
- Rendsburger Hochbrücke und Schwebefähre - 23. Oktober 2024