Tourdatum: 26.07.2024
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Tour du Mont Blanc – Im Herzen der Alpen – In 11 Tagen rund um den Mont Blanc, den höchsten Berg der Alpen.
In elf Tagen zu Fuß um den Mont Blanc (4.809 m), den höchsten Berg der Alpen: Der Westalpenklassiker gehört zu den schönsten Weitwanderungen Europas. Die Tour du Mont Blanc (TMB) führt vorbei an glitzernden Gletschern, türkisblauen Bergseen und über atemberaubende Pässe rund um den imposanten weißen Riesen. Die TMB, einer der berühmtesten Wanderwege Europas, erstreckt sich über knapp 170 Kilometer durch Frankreich, Italien und die Schweiz. Drei Länder, elf Wandertage, 10.000 Höhenmeter und unvergessliche Landschaften: Die Route bietet reichlich Abwechslung und zeigt die Alpen in all ihren Facetten. Ich tauche ein in Gletschertäler, erklimme prächtige Pässe, wandere über Almen und durch Wälder, besuche idyllische Bergdörfer und genieße dabei den spektakulären Blick auf den Mont Blanc. Diese Wanderroute hat mein Herz erobert!
Hier beschreibe ich meine Route in elf Etappen, die genügend Zeit lassen, alles in Ruhe zu genießen. Entlang des Weges gibt es zahlreiche Berghütten und Einkehrmöglichkeiten, sodass die Wanderung flexibel nach den eigenen Wünschen gestaltet werden kann. Die TMB hat nur wenige technische Passagen und ist für alle mit guter Kondition gut machbar. Ich orientiere mich an der Hauptroute und wandere gegen den Uhrzeigersinn, in der klassischen Richtung.
Über die Trekkingroute Tour du Mont Blanc
Die Tour du Mont Blanc (TMB) ist ein rund 170 Kilometer langer Fernwanderweg, der durch Frankreich, Italien und die Schweiz führt und den höchsten Berg der Alpen umrundet. Auf der Route begegnen Wanderer abwechslungsreiche Landschaften mit Gletschern, Bergseen, Almwiesen und charmanten Bergdörfern. Sie verläuft überwiegend auf Berg- ,Wander- und Forstwegen und lässt sich in sieben bis zwölf Etappen einteilen. So können Pausen, Aussichten und Besichtigungen flexibel eingeplant werden.
Klassische TMB-Route
Die klassische Route beginnt in Les Houches bei Chamonix und verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Sie führt über bekannte Pässe wie Col de Voza, Col du Bonhomme und Col de la Seigne und passiert idyllische Bergdörfer. Die Kombination aus Anstiegen, Abstiegen und flachen Abschnitten sorgt dafür, dass Wanderer gleichzeitig die beeindruckendsten Panoramen rund um den Mont Blanc erleben.
Höhenprofil der Tour du Mont Blanc

Wanderführer und Karte für die Tour du Mont Blanc
Für die Tour de Mont Blanc gibt es mehrere Wanderführer und unendlich viele Quellen im Internet. Ob und welche man davon benutzt ist persönliche Geschmackssache. Die hier aufgeführte kann ich mit gutem Gewissen empfehlen, damit habe ich meine TMB geplant. Das Cicerone-Booklet ist als Kartenersatz dabei, zusätzlich zu den GPX-Tracks (siehe folgendes Kapitel).
Trekking the Tour du Mont Blanc
Classic 170km hut-to-hut hike with two-way route description
Cicerone
Tour du Mont Blanc Map Booklet
IGN maps and essential resources to plan your hike
Cicerone
Guide to the Tour du Mont Blanc
11-Day-Itinerary
TMBTENT
Guidebook for hiking the Tour du Mont Blanc, one of the world’s classic treks. The 170 km (105 mile) TMB route via France, Italy and Switzerland typically takes 11 days, and can be walked in anti-clockwise and clockwise directions. With trek planning resources, accommodation guide and 5, 7 and 9-day options. A 1:25,000 IGN map booklet is available separately.
Map booklet with 1:25,000 IGN mapping for hiking the Tour du Mont Blanc, one of the world’s classic treks. The 170 km (105 mile) TMB route typically takes 11 days and can be walked in anti-clockwise and clockwise directions. Trek planning resources, accommodation guide and 5, 7 and 9-day options. Companion Cicerone guidebook available separately.
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Start und Ende der klassischen Tour du Mont Blanc
Die klassische Route beginnt und endet in Les Houches am TMB-Portal.
Nach Les Houches gibt es sowohl Zug- als auch Busverbindungen. Wer mit dem Auto anreist, kann auf dem kostenlosen TMB-Parkplatz neben der Prarion-Seilbahn parken und direkt in den Wanderweg einsteigen. Wer bereits einen Tag vorher ankommt, findet in Les Houches leicht eine Unterkunft, sei es auf einem Campingplatz oder in einem Hotel.
Wie schwierig ist die Tour du Mont Blanc?
Die TMB ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, erfordert jedoch gute Kondition und Trittsicherheit. Tägliche Gehzeiten von mehreren Stunden und moderate Steigungen machen die Wanderung anstrengend, aber gut machbar. Auf der Etappe von Tré-le-Champ zum Refuge de la Flégère gibt es einige Leitern über felsige Stellen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Wer möchte, kann diese Passage über einen einfachen Umweg umgehen. Wer regelmäßig wandert und über Ausdauer verfügt, kann die Route gut bewältigen. Für Anfänger ohne Bergerfahrung ist die Tour nur bedingt geeignet.
Welche Jahreszeit ist die beste für die Tour du Mont Blanc?
Die beste Zeit für die TMB liegt zwischen Ende Juni und Anfang September. In diesem Zeitraum sind die meisten Pässe schneefrei, die Hütten geöffnet und das Wetter meist stabil. Früh im Sommer können in höheren Lagen noch Schneefelder auftreten, während der Spätsommer sonnige Tage und angenehme Temperaturen bietet. Juli und August sind die beliebtesten Monate, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Planung der Unterkünfte.
Camping und Unterkünfte auf der Tour du Mont Blanc
Camping auf der Tour du Mont Blanc ist eine wunderbare Möglichkeit, diesen legendären Weg hautnah zu erleben. Man erspart sich den Stress der Hüttenbuchungen und die hohen Unterkunftskosten entlang der Strecke und genießt zugleich eine Freiheit und Flexibilität, wie sie sonst kaum zu finden ist, auch wenn das höhere Rucksackgewicht seinen Preis hat.
Campingplätze sind auf der Tour du Mont Blanc meist zahlreich vorhanden. Auf einigen Etappen muss man jedoch ein Stück von der Hauptroute abweichen, um einen offiziellen Platz zu erreichen.
Entlang der TMB gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, von traditionellen Berghütten über Hotels bis hin zu Ferienwohnungen. Viele Wanderer übernachten in einfachen Schlafsälen der „Refuges“, während größere Bergdörfer komfortable Hotels und Pensionen bieten. Besonders in der Hochsaison ist eine frühzeitige Reservierung sinnvoll, um die Tour stressfrei genießen zu können.
Mein Rucksack sollte so leicht wie möglich bleiben, um den Weg wirklich genießen zu können. Deshalb habe ich in drei Berghütten sowie in Pensionen übernachtet, die ich erst wenige Tage vor Tourbeginn online gebucht habe. Die drei Berghütten waren:
Ist wildes Campieren oder Biwakieren auf der Tour du Mont Blanc erlaubt?
Wildes Campieren ist in den Alpen in aller Regel verboten. Biwakieren für eine Nacht ist meistens erlaubt, allerdings nicht auf der gesamten Strecke möglich. In den drei Ländern gelten folgende Regeln:
Orientierung auf der Tour du Mont Blanc
Die TMB ist vorzüglich ausgeschildert. An jeder Wegkreuzung oder Abbiegung stehen die typischen gelbe Wegweiser. Zusätzlich befnden sich entlang der Strecke regelmäßig Schilder und Markierungen mit den Buchstaben TMB, die zeigen, dass man noch auf dem richtigen Weg ist.
Aktuelle Informationen über die Tour du Mont Blanc
Aktuelle und Allgemeine Informationen über die TMB (Unterkünfte, Karten, Reservierungen, Wegsperrungen) stehen auf folgender Intenetseite:autourdumontblanc.com
Meine Etappen auf der Tour du Mont Blanc – mit Bildern
Hinweis: Mit einem Klick auf das blaue Paneel kannst du es öffnen oder auch wieder schliesen.
Geschafft – Glücklich am TMB-Ziel
Tour du Mont Blanc aus meiner Perspektive: Likes & Dislikes
Meine Likes
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Unglaubliche Ausblicke auf das Mont-Blanc-Massiv
Ganz ehrlich: Die Panoramen hier sind einfach wow. Egal, ob man gerade den Aufstieg geschafft hat oder eine kurze Pause macht – die Berge reißen einen sofort mit. Ich konnte mich kaum sattsehen. -
Wandern in drei Ländern
Frankreich, Italien und die Schweiz auf einer Tour zu erleben, ist für mich etwas Besonderes. Jede Region hat ihr eigenes Flair, und es macht richtig Spaß, die Unterschiede zu entdecken – von den Wanderwegen bis zu den kleinen Dörfern. -
Die schönen Dörfer rund um Chamonix und Courmayeur
Diese Dörfer sind einfach zauberhaft. Kleine Cafés, verwinkelte Gassen und dieser typische Alpencharme – perfekt, um zwischendurch kurz abzuschalten und die Beine hochzulegen. -
Übernachten in ikonischen Berghütten
In den Hütten zu schlafen, ist ein Erlebnis für sich. Abends das Murmeln der anderen Wanderer, morgens der Sonnenaufgang über den Gipfeln – so etwas vergisst man nicht.
Meine Dislikes
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Teurer als andere Wanderungen in Europa
Die Hütten und Pensionen haben ihren Preis, speziell in der Schweiz – das merkt man schnell. Für Budget-Wanderer kann das schon ein Stolperstein sein. -
Körperlich herausfordernd
Ich will ehrlich sein: Wer nicht gut zu Fuß ist oder sich nicht gern anstrengt, könnte hier schnell an seine Grenzen stoßen – Höhenmeter und lange Etappen sind kein Spaziergang. -
Kann in den Sommermonaten voll werden
Im Hochsommer ist auf den Wegen und in den Hütten richtig viel los. Wer eher Ruhe sucht, sollte vielleicht etwas früher oder später im Jahr starten – dann fühlt sich die Tour viel entspannter an.
Mein Fazit zur Tour du Mont Blanc
Die Tour du Mont Blanc ist weltweit bekannt – und das merkt man sofort: Auf den Wegen begegnet man Wanderern aus aller Welt, von europäischen Ländern über China bis hin zu den USA und Australien. Den größten Anteil machten dabei junge Menschen zwischen 20 und etwa 40 Jahren. Oft traf ich ganze Gruppen, die wie kleine Wander-Communities unterwegs waren, voller Energie, Lachen und guter Laune.
Für manche mag dieser Trubel ein Highlight sein, für andere eher ein Hindernis. Wer einsame Pfade liebt, wird hier nur selten Ruhe finden. Die Tour gehört zu den am stärksten frequentierten Wanderwegen Europas – und der kurze, schneefreie Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte September verstärkt den Andrang noch. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird allerdings mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt.
Für mich war die Tour du Mont Blanc mehr als nur eine Wanderung: Sie war Herausforderung und Glücksmoment zugleich. Jede Etappe hatte ihren eigenen Charakter, von sanften Tälern bis zu schroffen Bergwelten rund um das Mont-Blanc-Massiv. Ich habe jede Sekunde genossen, jede Aussicht aufgesogen – und das grandiose Wetter während der gesamten Tour tat sein Übriges. Trotz aller Anstrengungen fühlte sich jeder Schritt lohnenswert an, kaum ein Wanderweg hat mich so verzaubert wie dieser.
Die Tour du Mont Blanc ist pure Bergmagie – anstrengend, berauschend und unvergesslich zugleich.
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