Neuseeland – Tongariro Northern Circuit

Neuseeland: Vier Tage Trekking auf dem Great Walk Tongariro Northern Circuit rund um den aktiven Vulkan Mount Ngauruhoe.

Den Göttern ganz nahe! Zum Pflichtbestandteil unseres Neuseeland-Aufenthaltes gehört selbstverständlich der Besuch des Central Plareaus und seiner drei großen Vulkane Tongariro (1.968 m), Ngauruhoe (2.291 m) und Ruapehu (2.797 m). Hätten wir dieses Naturwunder nicht gesehen wären wir nicht wirklich in Aotearoa gewesen, dem Land der langen weißen Wolke. Der Tongariro Norhern Circuit umrundet den Mount Ngauruhoe, einen aktiven Vulkan im Tongariro Nationalpark. Wir sehen Krater, Explosionsgruben, Lavaflüsse, dampfende Erdspalten, und mehr – ein vulkanisches Abenteuer.

Kurzer Überblick über den Tongariro Northern Circuit

Der Tongariro Northern Circuit liegt im Tongariro-Nationalpark auf dem Volcanic Plateau im Zentrum der neuseeländischen Nordinsel. Bei klarem Wetter bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die Gipfel der drei Vulkane des Tongariro Nationalparks: Tongariro (1.968 m), Ngauruhoe (2.291 m) und Ruapehu (2.797 m).

Auf einer Strecke von gut 45 Kilometern umrundet der Weg den Kegel des Mount Ngauruhoe, den in seiner Form wohl perfektesten Vulkankegel im Tongariro Nationalpark. Obwohl zur Zeit inaktiv, ist der Ngauruhoe mit 61 Ausbrüchen seit 1839 der aktivste Vulkan Neuseelands. Die Wanderung führt durch eine karge, aber abwechslungsreiche Vulkanlandschaft. Start- und Endpunkt der Tour ist in der Regel das Visitors Centre in Whakapapa Village.

Tour-Datum 2025-01-01
Region Neuseeland, Nordinsel, Tongariro-Nationalpark
Ausgangspunkt Whakapapa, DOC Visitor Centre
Anforderungen mittelschwere Trekkingtour
Distanz 45 km
Höhenunterschied 1000 m auf- und abwärts
Gehzeit 4 Tage
Übernachtung Mangatepopo Hut, Oturere Hut, Waihohonu Hut
GPX-Datei

Den Tongariro Northern Circuit buchen

Für den Tongariro Northern Circuit ist während der Great Walks-Saison eine Voranmeldung erforderlich. Die Wandersaison beginnt Ende Oktober und dauert bis Ende April. Da die Anzahl der Wanderer, die in den Hütten und auf den Campingplätzen übernachten können, begrenzt ist (ca. 40), sind die Hütten entlang des Tracks sehr schnell ausgebucht.

Wir haben für Anfang Juni 2024 reserviert. Buchungen müssen online über die DOC Great Walks Buchungsseite erfolgen. Außerdem muss man sich am Vortag oder am Morgen des Wanderbeginns im DOC Visitor Centre in Whakapapa registrieren. Die Ranger dort sind sehr nett, wir wurden sehr freundlich und kompetent beraten und informiert.

Obwohl die Unterkünfte entlang des Weges mit sehr einfachen, aber stimmungsvollen Hütten, in denen jeder Wanderer seinen eigenen Schlafsack, Kochgeschirr und Verpflegung mitbringt, ein sehr bodenständiges Wandererlebnis garantieren, ist der Tongariro Northern Circuit nicht unbedingt ein billiges Wandererlebnis. Neben den Hüttengebühren müssen auch die Kosten für die Verpflegung einkalkuliert werden. Die Hütten entlang des Tongariro Northern Circuit kosten in der Sommersaison 2024/25 66 NZ$ pro Nacht und ausländischem Besucher. 

Unsere An- und Abreise zum Trail Head des Tongariro Northern Circuit

Der Tongariro Northern Circuit ist ein Rundweg, der in beide Richtungen begangen werden kann. Die meisten Wanderer beginnen und beenden die Tour in Whakapapa. Der kleine Ort ist sehr gut mit dem Auto zu erreichen. Es gibt einen schönen Campingplatz, das DOC Visitor Centre, aber keinen Lebensmittelladen und keine Tankstelle.

Vor der Wanderung verbrachten wir eine Nacht auf dem DOC Campingplatz Whakapapa Holiday Park. Früh am nächsten Morgen brachen wir dann gemeinsam zur ersten Etappe auf. Bei bestem Wetter wanderten wir ein gutes Stück bis zur Abzweigung nach Taranaki Falls. Annette ist dann alleine weiter gewandert bis zur Mangatepop Hut. Dieter verzichtete wegen seiner Knieprobleme auf den Tongariro Northern Circuit und wanderte bis zu den Taranaki Falls und dann zurück nach Whakapapa.

Während Annette die nächsten drei Etappen wanderte, verbrachte Dieter seine Zeit in Whakapapa. So nutzte er das schöne Wetter, um mit der Sky Waka Gondola durch die atemberaubende, zerklüftete Landschaft am Mount Ruapehu bis auf 2.020 m Höhe zu fahren und die Aussicht zu genießen.

© DOC NZ

Nach dem Tongariro Circuit fuhren wir weiter, zunächst nach Ohakune, um dort eine Wanderung zu einer stillgelegten Eisenbahnbrücke zu machen und dann auf den Forgotten World Highway.

Die Hütten auf dem Tongariro Northern Circuit

Allgemeines zu den Hütten

Entlang des Tongariro Northern Circuit gibt es drei Hütten, jeweils mit Campingplatz, die alle online gebucht werden müssen.

Die Ausstattung der Hütten ist gut:

  • Doppelstockbetten mit Matratzen im Gemeinschaftsschlafraum
  • Wasserversorgung, Toiletten mit Spülung, Waschbecken mit fließend kaltem Wasser (aber keine Duschen)
  • Heizung und Solarbeleuchtung in der Gemeinschaftsküche
  • Kochgelegenheit, Tische und Sitzgelegenheiten (aber keine Kochutensilien)

In den Hütten wird man von einem/r freundlichen Ranger/in empfangen, der/die gerne erzählt, die Gegend gut kennt und über Umwelt und Wetter informieren oder in Notfällen helfen kann.

© DOC NZ

Mangatepopo Hut (1.195 m) – Ausstattung: 20 Etagenbetten

Die Hütte liegt im Mangatepopo-Tal und wurde 1974 erbaut. Von hier aus hat man an klaren Abenden einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Taranaki. Es ist die einzige Hütte in der Nähe des Tongariro Alpine Crossing. Im Sommer kann sie aufgrund dieser Lage tagsüber sehr gut besucht sein.

Oturere Hut (1.359 m) – Ausstattung: 26 Etagenbetten

Jede Hütte entlang des Weges hat ihre eigenen Reize und Geschichten. So auch die Oturere Hut inmitten einer Wüstenlandschaft voller Felsbrocken und Aschenreste, mit einem Wasserfall als Dusche in der Nähe und an klaren Tagen mit dem morgendlichen Leuchten des Ngauruhoe bei Sonnenaufgang. Die Hütte wurde 1970 erbaut.

Waihohonu Hut (1.100 m) – Ausstattung: 28 Etagenbetten

Die Waihōhonu Hut wurde 2010 erbaut und ist geräumig und gut ausgestattet. An der Hütte kreuzen sich vier Wege: zur Desert Road, nach Ruapehu, nach Whakapapa und zur Oturere Hut. Unterhalb der Hütte fließt ein kleiner Bach.

Hilfreiche Informationen, topographische Karte und Wanderführer zum Tongariro Northern Circuit

Im Internet gibt es eine Unmenge an Informationen zu den Great Walks, so auch zum Tongariro Northern Circuit. Folgendes haben wir zusätzlich benutzt und fanden es überaus hilfreich.

Wandern in Neuseeland

Dieser Wanderführer beschreibt alle Great Walks und stellt zusätzlich eine Auswahl der schönsten Wanderrouten vor.

Tongariro Northern Circuit Track Guide

Diese kleine Broschüre enthält alles Wissenswertes zum Tongariro Northern Circuit. Bei der Registrierung im DOC Visitor Centre in Whakapapa bekommt man sie in Papierform kostenlos mit.

Tongariro Norhern Circuit

Neben dem GPX-Track ist eine topografische Karte hilfreich, erhältlich im DOC Visitor Centre in Whakapapa.

Die Etappen des Tongariro Northern Circuit

Etappe 1: Whakapapa (1.135 m) – Mangatepopo Hut (1.195 m) – 9,4 km

Das Abenteuer beginnt

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen starten wir heute voller Vorfreude in unser Abenteuer – unseren ersten neuseeländischen Great Walk!

Vom Campingplatz aus führt unser Weg zunächst am Whakapapa Visitor Centre vorbei, bevor wir auf den unteren Taranaki Falls Track einbiegen. Nach etwa 20 Minuten zweigt der Mangatepopo Track ab – hier trennen sich leider unsere Wege. Dieter wandert zu den Taranaki Falls, während Annette den Pfad zur Mangatepopo Hut einschlägt. Jeder von uns geht seinen eigenen Weg – und das ist auch völlig in Ordnung.

Durch vulkanische Landschaften

Der stellenweise unwegsame Whakapapa Track führt durch eine von Erosion geprägte, prärieartige Landschaft. Immer wieder quere ich kleinere Flussbetten.

Auf der rechten Seite erhebt sich der beeindruckende Vulkanschlot Pukekaikiore, einer der älteren Schlote des Tongariro-Komplexes. Links erstreckt sich der niedrigere Schlackenkegel Pukeonake. Beide Vulkane waren einst Zeugen der letzten Eiszeit, als sich Gletscher vom Tongariro durch das Mangatepopo-Tal schnitten.

Und als wäre das nicht schon spektakulär genug, ragt vor mir der majestätische, perfekt geformte Vulkankegel des Ngauruhoe und der flachere, aber nicht minder beeindruckende Gipfel des Tongariro auf. Der Ngauruhoe ist ein jüngerer Kegel an der Seite des Tongariro und dominiert die Szenerie mit seiner markanten Silhouette.

Ankunft im Mangatepopo Valley

Nachdem ich den Vulkanschlot Pukekaikiore umrundet hab, erreiche ich schließlich das Mangatepopo Valley. Ab hier folge ich dem berühmten Tongariro Alpine Crossing. Da es bereits Nachmittag ist, liegt der sonst so belebte Weg nahezu menschenleer vor mir – eine seltene und besondere Atmosphäre.

Schnell erreiche ich schließlich die Mangatepopo Hut, sie liegt nur wenig abseits des Hauptweges. Ein perfekter Abschluss für meinen ersten Tag auf diesem beeindruckenden Great Walk!

Etappe 2: Mangatepopo Hut (1.195 m) – Red Crater (1.868 m) – Emerald Lakes (1.700 m) – Oturere Hut (1.359 m) – 11,8 km

Die Königsetappe – Auf dem Tongariro Alpine Crossing

Ein wunderschöner, nicht zu warmer Tag bricht an – der perfekte Tag für die Königsetappe! Der erste Abschnitt, gut die Hälfte der Gesamtstrecke, folgt dem spektakulären Tongariro Alpine Crossing. Ich starte früh am Morgen, schon bald befinde ich mich mitten in einer großen Wandergruppe.

Aufstieg zum Mangatepopo Saddle

Der Weg folgt zunächst dem Verlauf des Mangatepopo-Baches talaufwärts und überquert mehrere alte Lavaströme. Die jüngsten, tiefschwarzen Lavaströme stammen aus den Ausbrüchen des Ngauruhoe in den Jahren 1949 und 1954.

Die nächsten 200 Höhenmeter bis zum Mangatepopo Saddle führen über die steile Devil’s Staircase. Zwischen Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro schlängelt sich der Pfad durch erkaltete Lavaströme, Geröll und Vulkanasche. In westlicher Richtung zeichnet sich am Horizont die wolkenverhangene Silhouette des Mount Taranaki ab.

Durch den South Crater zum Red Crater

Vom Sattel aus durchquert der Weg den South Crater, der eigentlich kein echter Krater, sondern ein Entwässerungsbecken zwischen den umliegenden vulkanischen Landformen ist. Nach dem anstrengenden Aufstieg genieße ich die Ebene, doch in der Ferne wird mir schnell klar, dass dieser Abschnitt nicht von Dauer sein wird. Weiter vorne sind jüngere Lavaströme aus dem Red Crater sichtbar – mein nächstes Ziel.

Ein weiterer Anstieg folgt über einen ausgesetzten Grat, der direkt zum Red Crater führt, dem höchsten Punkt des Tongariro Northern Circuit. Die lockeren Steine an den steilen Hängen stellen eine erhebliche Rutschgefahr dar, sodass besondere Vorsicht geboten ist.

Spektakuläre Aussichten vom Red Crater

Oben angekommen führt der Weg weiter über den Rand des Red Crater, dabei eröffnet sich ein atemberaubender Blick über das Oturere Tal, die Rangipo Wüste, die Kaimanawa Ranges und hinunter zu den schimmernden Emerald Lakes. Eine faszinierende geologische Formation am Kraterrand zeugt von einem alten Magmazufluss in den Schlot des Vulkans. Da das Magma härter ist als die umgebende Asche und Schlacke, wurde es durch Erosion freigelegt.

Der Nordkrater mit seiner flachen Spitze im Norden war einst mit geschmolzener Lava gefüllt, die sich abkühlte und eine mehr als 1000 Meter breite, erstarrte Oberfläche bildete. Vom Red Crater aus ist zudem der Blaue See sichtbar. Er füllt einen alten Schlot mit kaltem Süßwasser und befindet sich im Zentralkrater, der wie der South Crater ein weiteres Entwässerungsbecken ist.

Abstieg zu den Emerald Lakes

Ein loser, felsiger Grat führt hinunter zu den leuchtenden Emerald Lakes. Der Abstieg ist anspruchsvoll, da sich die lose Schlacke unter den Füßen schnell bewegt. Die intensiv grünlich-blauen Farbtöne der Seen entstehen durch mineralhaltiges Wasser, das aus dem Thermalgebiet des Red Crater stammt. Dampfschlote oberhalb des Sees sorgen für den typischen Schwefelgeruch. Der heiße Dampf der Fumarolen und der instabile Boden machen es notwendig, strikt auf dem markierten Weg zu bleiben.

Leider ist dieser faszinierende Ort stark überlaufen, und nicht jeder hält sich an die aufgestellten Warnschilder. Doch an diesem Punkt zweigt der Tongariro Alpine Crossing vom Tongariro Northern Circuit ab – ab hier bin ich beinahe alleine unterwegs.

Durch das Oturere Tal zur Oturere Hütte

Von den Emerald Lakes führt der Weg steil hinunter ins Oturere Tal. Die Aussicht auf die Kaimanawa Ranges und die Rangipo Wüste ist beeindruckend. Der Pfad schlängelt sich durch eine Vielzahl bizarrer, zerklüfteter Lavaformationen, die aus früheren Eruptionen des Red Crater stammen und das Tal geformt haben.

Am östlichen Rand dieser Lavaströme liegt die Oturere Hütte – mein heutiges Ziel und ein willkommener Rastplatz nach einer eindrucksvollen Etappe.

Etappe 3: Oturere Hut (1.359 m) – Waihohonu Hut (1.100 m) – 8,3 km

Spektakuläre Überraschung am Morgen

Die Nacht in der Hütte ist kalt, doch in meinem kuscheligen Schlafsack schlafe ich warm und erholsam. Am Morgen erwartet mich eine spektakuläre Überraschung: Der Mount Ngauruhoe leuchtet in der Sonne in einem atemberaubenden Rot! Ein unvergesslicher Anblick.

Morgenstimmung an der Oturere Hut: Blick auf den Mount Ngauruhoe.

Leider hält das gute Wetter nicht lange an – es beginnt zu nieseln. Doch gegen Mittag klart der Himmel auf, und die Sonne zeigt sich wieder von ihrer besten Seite.

Durch Bachtäler und Schotterfelder entlang des Mount Ngauruhoe ins Waihohonu-Tal

Nach dem Verlassen der Oturere Hütte führt der Weg durch eine Abfolge von Bachtälern und offenen Schotterfeldern. Hier hat die Natur eine raue, aber faszinierende Landschaft geschaffen: Vulkanausbrüche, Höhenlage und Klima haben die Vegetation weitgehend zurückgedrängt. Der lockere Schotter erschwert die Wiederbesiedlung, sodass Pflanzen nur langsam Fuß fassen.

Der Pfad schlängelt sich weiter am Fuße des imposanten Mount Ngauruhoe entlang, bevor er schließlich in das malerische Tal des Waihohonu Streams abfällt. Hier überquere ich auf einer Brücke einen der Arme des Baches und genieße den Anblick der klaren, fließenden Gewässer.

Durch Südbuchenwald zur Waihohonu-Hütte

Nach der Brücke führt der Weg durch ein Tal mit dichtem Südbuchenbestand. Die Atmosphäre ist ruhig und fast mystisch. Anschließend geht es hinauf zu einem Gebirgskamm, bevor der Abstieg in das dahinterliegende Tal beginnt. Schließlich erreiche ich die Waihohonu-Hütte.

Komfort und Panorama in der Waihohonu-Hütte

Die Hütte ist brandneu, topmodern und beeindruckend geräumig. Besonders die Panoramafenster sind ein Highlight – sie bieten eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Ein perfekter Ort, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. 

Abedspaziergang zu den Spring Falls

Endlich ist es wieder schönes Wetter! Ich habe mich mit einer wohltuenden Ruhepause gestärkt und bin jetzt voller Elan, um noch einen Abendspaziergang zu den Spring Falls zu machen!

Etappe 4: Waihohonu Hut (1.100 m) – Tama Saddle (1.440 m) – Taranaki Falls (1.200 m) – Whakapapa (1.135 m) – 15,7 km

Ein winterlicher Morgen am Mount Ngauruhoe

In der Nacht hat es geschneit – der Mount Ngauruhoe liegt unter einer zarten, weißen Schneedecke. Der Hüttenwirt berichtet, dass der Tongariro Alpine Crossing heute geschlossen ist.

Entlang des Waihohonu Stream

Das letzte Stück der Rundwanderung verläuft ohne steile Auf- oder Abstiege entlang eines alten Transportweges am Waihohonu Stream. Der Pfad führt an der kleinen, rot leuchtenden Waihohonu Hut vorbei und steigt allmählich zum windumtosten Tama Saddle an. Von dort geht es wieder bergab, bis der Weg auf den Taranaki Falls Loop Walk trifft.

Taranaki Falls – Ein Wasserfall im Lavafeld

Um den Wasserfall aus nächster Nähe zu sehen, folge ich dem unteren Teil des Weges. Über eine Treppe steige ich hinab zum Fuß der Taranaki Falls. Hier hat sich der Wairere Stream seinen Weg durch ein mächtiges Lavafeld gebahnt und stürzt vom Rand des Lavastromes 20 Meter tief in einen von Felsblöcken umgebenen Pool.

Zurück auf dem oberen Abschnitt des Trails geht es weiter bergab durch offenes Tussock- und Buschland.

Ankunft in Whakapapa

Glücklich und müde erreiche ich schließlich den Ausgangspunkt des Tongariro Northern Circuit – das Village Whakapapa. 

Das Fazit: Tongariro Northern Circuit – ein vulkanisches Abenteuer um einen aktiven Vulkan

Unser erster Great Walk auf Neuseeland – der Tongariro Northern Circuit – ist ein echtes Highlight! Dramatische und aktive Vulkanlandschaften, Dampf aus der Erde, Gletschertäler, einheimische Buchenwälder, alpine Wiesen und smaragdgrüne Seen, vorbei an den Gipfeln des Mount Tongariro und Mount Ngauruhoe – die Wanderung auf dem Tongariro Northern Circuit rund um einen aktiven Vulkan ist eine der denkwürdigsten Erfahrungen unseres Lebens.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker

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About Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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