Nördlicher Kungsleden – von Alesjaure nach Abiskojaure
Heute nacht hat es wieder geschneit, den Tag über haben wir erst Schnee, dann Regen, zum Schluß Sonne. Schon seit Singi waren die Tage kühl, die letzten vier Nächte war das Thermometer unter Null gefallen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Farben der Natur ändern, die Gelb- und Rottöne nehmen immer mehr zu, der Herbst kommt ziemlich schnell dieses Jahr.
Tour-Datum | 7. September 2015 |
Region | schwedisch Lappland |
Schwierigkeit | leichte Trekkingtour; Weg sehr gut markiert und ausgetreten |
Zeitbedarf | 6 – 7 Stunden |
Distanz | 22 km |
Aufstieg | 50 m |
Abstieg | 300 m |
Verpflegung | Alesjaure, Abiskojaure |
GPX-Datei | |
Während der Hauptsaison Juli-August kann man die ersten 6 Kilometer mit einer Bootsfahrt über den Alesjaure abkürzen. Ein Same aus der Alesjaure-Sameviste bietet diesen Service an. Jetzt, Anfang September, müssen wir darauf verzichten. Der Weg entlang des Sees ist breit ausgetreten und gut zu gehen, immer wieder liegen Bohlen, selbst an harmlosen Stellen. Schnell kommen wir zur Bootsanlegestelle, fast alles ist für den Winter abgebaut, ein paar Bänke mit Windschutz stehen noch. Zeit für eine Pause.
Weiter führt der Kungsleden in ständigem Auf und Ab dem Radujavri und dem Miesakjavri entlang. Viele Trekker kommen uns entgegen. Beim Beginn des eigentlichen Abstiegs zum Kamajåkka kommt die Sonne aus den Wolken und wir haben einen wunderbaren Ausblick auf den Abisko-Nationalpark mit dem Abiskojaure. Der Abstieg ist steil, an der Grenze zum Nationalpark beginnt der Birkenwald. Dann stehen wir an der Brücke über den Kamajåkka mit Blick zum Abiskojaure.
Nach der Brücke ist es nur noch ein kurzes Wegstück. Die Abiskojaure-Hütten liegen idyllisch auf einer Halbinsel direkt am Abiskojaure. Obwohl im Abisko-Nationalpark nicht wild gezeltet werden darf, sind heute nur wenige Trekker hier.
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