Dolomiten – Rund um den Peitlerkofel
Der 2.875 m hohe Peitlerkofel (ladinisch Sas de Pütia) markiert das nördliche Ende der Südtiroler Dolomiten. Gelegen südlich des Würzjoches, zwischen dem Eisacktal und dem Gadertal, lädt dieser eindrucksvolle Berg zu einer gemütlichen Umrundung ein – oder über einen leichten, gesicherten Klettersteig zu einer Besteigung. Leider versteckt sich der Gipfel heute immer wieder in den Wolken, so erfreuen wir uns an dem schönen Rundweg.
Tour-Datum | 5. Oktober 2014 |
Region | Südtirol – Brixener Dolomiten |
Ausgangspunkt | Würzjoch |
Endpunkt | Würzjoch |
Schwierigkeit | leichter Bergweg |
Zeitbedarf | 5 Stunden |
Distanz | 12 km |
Aufstieg | 500 m |
Abstieg | 500 m |
Strecke | Würzjoch (2000 m) – Ütia Munt de Fornela (2067 m) – Peitlerscharte (2357 m) – Gömajoch (2111 m) – Ütia Munt de Fornela (2067 m) – Würzjoch (2000 m) |
Verpflegung | Ütia de Börz (Würzjoch), Ütia Munt de Fornela, versch. Jausenstationen |
GPX-Datei | |
Vom großen Parkplatz am Würzjoch folgen wir zunächst einem breiten Fahrweg südwärts um den Rio-Moi-Trichter. Der doppelgipflige Peilerkofel hinterlässt dabei einen starken Eindruck. Der Weg führt dann auf das Wiesenplateau unter der Nordwand, wo er sich bei der Jausenstation Ütia Munt de Fornela gabelt. Von links kommt der spätere Rückweg, rechts geht es zur Peitlerscharte.
Nun beginnt die Traverse des Westhanges des Peitlerkofels, die uns auf schmalerem Steig ohne wesentlichen Höhengewinn in den Geländeeinschnitt des Schartenbachs bringt. Aus dem Tal herauf führt ein schmaler Weg, der Günther-Messner-Steig, den wir nun bis zur Peitlerscharte folgen. Es geht durch ein enges Hochtal auf einem gutmütigen Steig knapp 300 Höhenmeter bergan, das Ziel, die Peitlerscharte ist die ganze Zeit zu sehen. Die Scharte eignet sich gut als Rastplatz. Interessant ist das unterschiedliche Landschaftsbild: der Aufstiegsweg verläuft steil durch ein enges Tal über Felsen, Geröll und Stufen, der Weiterweg geht über saftige Wiesenhänge.
Weiter geht es über ein paar Treppenstufen bergab, dann stoßen wir auf einen breiten Almfahrweg und durchwandern die Terrasse der Peitlerwiesen. Verstreute Hütten und Heuschupfen tragen zum harmonischen Bild einer gepflegten Kulturlandschaft bei. Wir passieren die schon geschlossene Jausenstation Ütia Vaciara, verlassen den breiten Weg und wandern auf schmalem Pfad leicht bergan zur zweiten markanten Schwelle dieser Rundtour, zum Gömajoch.
Weiter geht es, zunächst durch Wald, dann über Wiesen, erst auf schmalem Pfad, dann auf breitem Weg und zum Schluß wieder auf schmalem Pfad zur Ütia de Göma. Hier haben wir wieder einen guten Blick auf die mächtige Nordwand des Peitlerkofels. Hinter der Jausenstation führt der Weg etwas verschlungen durch den Wald und durch eine Bergsturzzone zu Füßen der Nordwand. Bald treten wir wieder hinaus auf eine Almfläche und gelangen auf breitem Weg zurück zur Ütia Munt de Fornela. Und nach einer langen Pause im gemütlichen Biergarten kehren wir zum Würzjoch zurück.
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