La-Llanía-Runde

El Hierro: Kurzweilige Rundwanderung auf dem Sendero de la Llanía durch den urzeitlichen Lorbeerwald.

Unsere kurzweilige und romantische Rundwanderung auf dem Sendero de la Llanía führt uns zu einem der großartigsten Aussichtspunkte von El Hierro, dem Mirador de La Llanía, weiter zum alten Hexentanzplatz Bailadero de las Brujas, zum formvollendeten Krater Caldera de la Hoya de Fireba und zur Quelle Fuente del Lomo. Zum Abschluss wandern wir durch dunklen Nebelurwald mit alten knorrigen Bäumen. Trotz ihrer Kürze ist diese Wanderung für uns eine der bezauberndsten der Insel.

Tour-Datum 2. März 2023
Region Kanarische Inseln, El Hierro, Cumbre
Ausgangspunkt Parkplatz am Cruce de La Llanía an der HI-1
Anforderungen leichte Wanderung auf bequemen Wegen; Orientierung im Nebelurwald nicht immer einfach
Distanz 6 km
Gehzeit 3 – 4 Stunden
Höhenunterschied 190 m auf- und abwärts
Einkehr —-
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Sendero de la Llanía

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Mirador de La Llanía

Der Weg zum Mirador de La Llanía führt durch feuchten Lorbeer- und Baumheidemischwald über ein mit Lapilli bedecktes Plateau.
Oberhalb von La Frontera auf einer Höhe von ca. 1.330 Metern direkt an der Abbruchkante der Cumbre gelegen, bietet der Mirador eine herrliche Aussicht.
Rechts beginnen die Felswände von Tibataje, die steil ins Tal abfallen und in den Roques de Salmor enden. Direkt darunter blicken wir auf den Lorbeerwald, der sogar die Steilwände überwuchert hat. Weiter unten, unterhalb der Anbauflächen, die hauptsächlich für den Weinbau genutzt werden, liegen die ersten Häuser von La Frontera.
Links blicken wir über eine weniger steile Zone zur Punta de la Dehesa. Dieses Gebiet wurde vom Vulkan Tanganasoga mit jüngerer Lava aufgefüllt.

Hexentanzplatz Bailadero de las Brujas

Der Legende nach wächst an diesem Ort keine Vegetation, weil hier Hexen getanzt haben. In der Überlieferung heißt es, dass die so genannten Hexen von Las Brujas nachts auf den Höhen des Berges um ein Lagerfeuer tanzten. Einige Historiker behaupten auch, dass die alten Siedler diesen Ort nutzten, um Rituale durchzuführen und Regen herbeizurufen. Die Zeremonie bestand darin, das Vieh an diesen Ort zu treiben und es zum Blöken zu bringen. Man glaubte, dass das Blöken den Regen herbeirufen würde.

Caldera de la Hoya de Fireba

Die Caldera de la Hoya de Fireba hat einen Durchmesser von etwa 260 Metern und ist 110 Meter tief. Die Informationstafel am Kraterrand verrät uns zu unserer Überraschung, dass der hellgrüne Fleck am Boden des Kraters von den Überresten des Kartoffelanbaus früherer Jahre zeugt. Dieser Explosionskrater ist der am besten erhaltene der Insel und sieht im warmen Nachmittagslicht mit der Vegetation und der Lava einfach umwerfend schön aus.

Blick in den Vulkankessel Caldera de la Hoya de Fireba.

Fuente del Lomo

Fayal-Brezal-Nebelwald

Der Nebelwald Fayal-Brezal befindet sich an den Nordhängen der Cumbre in etwa 1.300 m Höhe. In diesem immerfeuchten Gebiet, das vom Passatnebel durchzogen wird, wachsen Baumheide und Galgenbaum. Der Boden ist von einer Vielzahl verschiedener Farne bedeckt. Ein Nebelwaldparadies – die Äste im dunklen Wald wirken manchmal wie Krakenarme, die nach Halt suchen, und es wäre nicht verwunderlich, wenn im nächsten Moment ein Waldgeist um die Ecke schauen würde.

© wildnis-wandern.de
Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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