Neuseeland: Wanderung auf der Coromandel Peninsula zur Cathedral Cove und zur Cathedral Cave.

Te Whanganui-A-Hei: Das ist der Māori-Name für die sagenhaft schöne Cathedral Cove. Die Bucht liegt auf der Nordinsel Neuseelands, genauer gesagt auf der Halbinsel Coromandel Peninsula, nördlich der kleinen Siedlung Hahei. Cathedral Cove ist einer der bekanntesten Küstenabschnitte auf Coromandel. Das Küstengestein besteht aus einem hellen Kalkstein, der durch ständige Auswaschungen besondere Formen entwickelt hat, wie z.B. die riesige Höhle Cathedral Cave oder den markanten Felsen Te Hoho Rock, der wie ein riesiger Schiffsbug aus dem Wasser ragt.
Tour-Datum | 2024-12-23 |
Region | Neuseeland, Nordinsel, Coromandel Peninsula |
Ausgangspunkt | Hahei Visitor Car Park bzw. Cathedral Cove Viewing Platform |
Anforderungen | leichte Wanderung |
Distanz | 1,8 km (einfacher Weg) |
Höhenunterschied | 120 m auf- und abwärts (einfacher Weg) |
Gehzeit | 2 – 3 Stunden (hin und zurück) |
GPX-Datei |
Unser zweiter Tag auf Coromandel, das Wetter ist wieder herrlich. Die heutige Wanderung war schon lange geplant: zur Cathedral Cove soll es gehen. Vom Flaxmill Campground ist es nur eine kurze Fahrt nach Hahei. Hier gibt es einen großen Parkplatz, den Hahei Visitor Car Park. Von dort fährt regelmäßig ein kostenpflichtiger Shuttlebus (Erwachsene $7 hin und zurück, Kinder frei – Stand 12/24) zum Ausgangspunkt des Cathedral Cove Walk. Der Parkplatz dort ist gesperrt.
Von der Cathedral Cove Viewing Platform geht es über Stufen hinunter auf einen Boardwalk, der nach links zur Küste hinunterführt. Wir sind begeistert von der herrlichen Aussicht auf das Meer.
Der Weg verläuft nun teilweise auf Schotter und Asphalt. Wir passieren zwei Abzweigungen nach rechts: zuerst den Weg zur Gemstone Bay und 100 m weiter den Weg zur Stingray Bay.
Wir halten uns geradeaus in Richtung Cathedral Cove. Zunächst geht es steil bergauf zu einem Aussichtspunkt auf die Küste. Kurz darauf stoßen wir auf eine Informationstafel, die auf eine geplante Aufforstung hinweist, einen Gedenkwald für die neuseeländischen Opfer (Soldaten) des Ersten Weltkrieges.
Am rechten Waldrand wandern wir etwas steiler bergab, zuletzt auch über Holztreppen, bis zum Strand Mares Leg Cove. Leider ist der Strand overcrowded 😉 . Trotzdem: Beeindruckend ragt der Smiling Sphinx Rock aus dem Wasser.
Von Mares Leg Cove geht es links durch den natürlichen Küstentunnel Cathedral Cave zum Sandstrand von Cathedral Cove. Doch die Flut hat zugeschlagen (das wussten wir zwar schon vor Beginn der Wanderung, aber die Hoffnung war groß 😉 ), der Wasserstand ist zu hoch, wir kämen nur schwimmend voran. So bleibt der Blick auf den markanten Te Hoho Rock.
Cathedral Cave – Ebbe vs. Flut
Bei Ebbe kann man problemlos durch den natürlich entstandenen Tunnel gehen, bei Flut wird man garantiert nass, denn dann kann man die Cathedral Cave nur schwimmend durchqueren. Am besten wirft man vorher einen Blick auf die Gezeitentabellen (z.B. online: Cathedral Cove tide times for the week ).
Der feine Sand und die bizarre Felslandschaft machen die beiden Buchten Mares Leg Cove und Cathedral Cove zu den schönsten Badebuchten des Landes.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg zur Cathedral Cove Viewing Platform und weiter mit dem Shuttlebus. Unsere zweite Neuseeland-Wanderung – einfach nur toll, so kann’s weitergehen 😀.

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