Toskana: eine Runde durch das Naturschutzgebiet Diaccia Botrona
Diese Rundtour durch das 1200 Hektar große Feuchtgebiet ist eine toskanische Wanderung, die etwas aus dem Rahmen fällt. Es gibt weder Buschwald und Pinien noch Olivenhaine und Weinberge. Das bis ins letzte Jahrhundert malariaverseuchte Marschland war ursprünglich ein zusammenhängender großer See. Die nach der teilweisen Trockenlegung verbliebenen Kanäle und Wasserflächen sind heute eines der wichtigsten Vogelschutzreservate Italien. Die Wanderung startet am Naturparkmuseum Casa Rossa Ximenes. Von dort geht es ein wenig verwinkelt über Brücken und durch Marschland auf einen breiten Deich zwischen zwei Kanälen. Ab hier ist die Orientierung ganz einfach. Der Weg läuft immer geradeaus zu einem Wirtschaftshof, von dem aus das Feuchtgebiet reguliert wird. Hier geht es über eine Brücke auf die linke Seite des Kanals und weiter geradeaus bis zu einem kleinen Steinhäuschen mit einer Infotafel, das Steinhäuschen markiert den Ostrand des Naturreservats. Der Weg knickt links ab und verläuft wie mit dem Lineal gezogen nach Norden auf die Isola Clodia zu, die wie eine Insel aus dem Marschland ragt. Auf der aussichtsreichen Erhebung befinden sich die Relikte einer Klosterkirche – ursprünglich stand auf dem Hügel eine um 50 v. Chr. erbaute Villa des römischen Senators Clodius. Nach der Erhebung verläuft der Weg zunächst bis knapp vor die Brücke Ponti di Badia am Fiume Bruna. Ab hier wird es zunächst anstrengend: der Dammweg neben dem Fluss ist dicht mit Disteln zugewachsen. Nach etwa der Hälfte der Strecke wir es wieder bequem und die Tour endet an der Casa Ximenes.
Tour-Datum | 31. März 2015 |
Region | Italien – Toskana – Maremma-Küste |
Ausgangspunkt | Castiglione della Pescaia – Casa Ximenes |
Endpunkt | Castiglione della Pescaia – Casa Ximenes |
Schwierigkeit | leichte Tageswanderung |
Zeitbedarf | 4 – 5 Stunden |
Distanz | 13,5 km |
Aufstieg | 15 m |
Abstieg | 15 m |
Bemerkungen | der letzte Teil des Weges nach der Ponti di Badia entlang des Fiume Bruna ist teilweise dicht mit Disteln bewachsen |
GPX-Datei |
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