Teneriffa: Rundwanderung in den Kiefernwäldern im oberen Orotava-Tal am Fuße der Orgelpfeifen und auf alten Wasserwegen
Diese Rundwanderung führt uns über schmale Pfade und gut begehbare Forstwege durch den weiten, duftenden Kiefernwald des oberen Orotava-Tal. Vom Picknickplatz La Caldera aus wandern wir an den Fuß der Orgepfeifen Los Organos und steigen dann auf einem alten Wasserpfad durch den Barranco Madre del Agua. Der Rückweg ziehr zunächst hinunter nach Aguamansa. Vorbei an fruchtbaren Feldern und durch einen Kiefernwald steigen wir zum Schluß aufwärts zurück nach La Caldera.
Tour-Datum | 30. Dezember 2019 |
Region | Teneriffa, Kanarische Inseln, Spanien |
Ausgangspunkt | Picknickplatz La Caldera bei Aguamansa (1.190 m) |
Anforderungen | zu Beginn gemütliche Wanderung auf breitem Forstweg im Barranco Madre del Agua steile, schmale Pfade dann gut begehbare Wege meist im schattigen Kiefernwald |
Distanz | 9,5 km |
Gehzeit | 3 – 4 Stunden |
Höhenunterschied | 400 m |
GPX-Datei |
Die Wanderung beginnt am Picknickplatz La Caldera, der in einem natürlichen kreisrunden Kraterkessel angelegt wurde. Ein breiter Forstweg führt zum überdachten Unterstand Choza Pedro Gil mit Wasserstelle. Weiter verläuft der Weg unterhalb Los Organos – die stark verwitterte Säulengruppe aus Basalt erinnert an Orgelpfeifen, ist aber leider nicht wirklich gut zu sehen. Dann zweigt ein schmaler, steiler Pfad ab. Im Jahr 2009 wurde dieser Wanderweg durch den eindrucksvollen Barranco Madre del Agua restauriert – er war fast in Vergessenheit geraten und erinnert an die Geschichte der Wassergewinnung im oberen Orotava-Tal. Nach anstrengendem Anstieg verläuft der Weg dann in leichtem Auf und Ab durch den Hang, vorbei an Wasserkanälen und Wasserverteilern. Schließlich geht es wieder den Barranco steil hinab zum Wasserhaus Casa del Agua. Hier bringt uns ein serpentinenreicher Forstweg hinab nach Aguamansa. Von Esskastanien und krautigen Farnen begleitet, wandern wir nun an den Feldern der Bauern von Aguamansa vorbei. Hier, im fruchtbaren Orotava-Tal, wird die Landwirtschaft noch großgeschrieben, viele Einwohner sind nach wie vor Selbstversorger. Kartoffeln wechseln auf den Äckern mit Kohl und Mais. Durch einen schmalen Barranco führt der Weg wieder aufwärts. Dann tauchen wir ein in einen Wald aus Kiefern, Gagelbäumen und Baumheide. Basalt und Wurzelwerk durchziehen den Pfad, der uns, vorbei an einer weit verzweigten und mächtigen Kiefer, wieder hoch zur Picknickzone La Caldera bringt.
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