Hoher Hirschberg

Tourdatum Icon Tourdatum: 04.12.2025
Aufrufe Icon Aufrufe (seit 01.04.2025): 4

Aussichtsreiche Winterwanderung im Appenzeller Land auf den Hohen Hirschberg (1.169 m).

Der Hohe Hirschberg (1.169 m; im örtlichen Appenzeller Dialekt Höch Hirschberg) ist der zweithöchste Gipfel des Höhenzuges Hirschberg, dessen höchste Erhebung 1.174 m erreicht. Er liegt im Grenzgebiet der beiden Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden in den Schweizer Voralpen. Bekannt ist der Berg vor allem für seine weite Rundsicht auf die sanften Hügel des Appenzellerlandes und auf die Alpengipfel vom Alpstein bis nach Vorarlberg. Vom Bahnhof Sammelplatz der Appenzeller Bahnen führt ein schöner Wanderpfad hinauf und anschließend in einer großzügigen Runde wieder zurück.

31 Tour-Datum
2025-12-04
Region
Schweiz, Appenzell
Ausgangspunkt
Bahnhof Sammelplatz der Appenzeller Bahnen
Anforderungen
leichte Winterwanderung
Distanz
8,7 km
Höhenunterschied
260 m auf- und abwärts
Wanderzeit
3 – 3,5 Stunden
Einkehr
Berggasthaus Hoher Hirschberg
GPX GPX-Datei
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Hoher Hirschberg

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Von Konstanz bin ich schnell und bequem mit dem Zug im Appenzellerland. Mit THURBO fahre ich direkt und ohne viele Zwischenhalte nach St. Gallen, dort steige ich in die Appenzeller Bahn um und erreiche mein Ziel, den Bahnhof Sammelplatz in rund 1¼ Stunden. Mit dem Ostwind-Tagesticket und dem Halbtax bleibt die Zugfahrt zudem erfreulich günstig.

INFO: Sammelplatz

Der Name Sammelplatz stammt aus der militärischen Sprache und bezeichnet im Appenzellerland den Ort der Mobilmachung. Er erinnert an die Schlacht am Stoss vom 17. Juni 1405, bei der sich die Appenzeller hier gegen die Habsburger versammelten. Zum Gedenken wird alljährlich am 14. Mai im Rahmen der Landesprozession vom Ratsschreiber der Schlachtbrief verlesen (Quelle: ortsnamen.ch).

Vom Sammelplatz aus wandere ich durch die weiße Winterlandschaft, teils auf gespurtem Pfad, teils auf einem Forststräßchen bergauf. Bald erreiche ich das Berggasthaus Hoher Hirschberg. Hier ist viel los, viele sind mit dem Auto hochgefahren. Und es lohnt sich: Die Sonne scheint, der Ausblick ins Appenzellerland, auf den Alpstein und über das nebelbedeckte Rheintal bis nach Vorarlberg ist einfach traumhaft.

Lange kann ich mich von der Pracht nicht losreißen, aber mein Rückweg ist länger, und ganz langsam zieht der Nebel aus dem Tal nach oben.

Zurück wandere ich auf demselben Pfad entlang des Sträßchens bis nach Hütten. Statt weiter Richtung Sammelplatz zu gehen, erwartet mich nun eines der schönsten Wegstücke: der breite, phänomenal aussichtsreiche Hirschberg-Rücken. Dieser endet an der Abzweigung Guggerloch. Hier führt mich die Route nach rechts in den Wald zur Kapelle St. Ottilia. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Waldrand und zum Bahnhof Sammelplatz.

© 2025 wildnis-wandern.de
Annette Moßbrucker
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Über Annette Moßbrucker

Annette ist Oma, Bikerin und Trekkerin. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern und Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse.

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