Chinyero-Runde

Teneriffa: Rundwanderung in die jüngere vulkanische Geschichte der Insel zum Volcán Garachico und um den Chinyero

Teneriffas jüngste Vulkane in der Nähe des Teide-Massivs sind das Ziel dieser beeindruckenden Rundwanderung. Die beiden Vulkane sind erst vor wenigen Jahrhunderten ausgebrochen und haben eine faszinierende Landschaft geformt. Gleich zu Beginn sehen wir den Volcán Garachico, dessen Ausbruch 1706 den Hafen der gleichnamigen Stadt zerstörte. Dann umrunden wir den jüngsten Vulkan der Insel, den Chinyero, der 1909 ausgebrochen war. Vom Rastplatz mit dem vielsagenden Namen Arenas Negras aus erwandern wir uns diese faszinierende Landschaft.

Tour-Datum 28. Dezember 2019
Region Teneriffa, Kanarische Inseln, Spanien
Ausgangspunkt Picknickplatz Las Arenas Negras (1.225 m)
Anforderungen einfache Wanderung auf gut markierten Wegen
die Wege sind überwiegend mit feinem Kies bedeckt, einige Passagen führen über grobe und scharfkantige Lavasteine
Distanz 12,5 km 
Gehzeit 4 – 5 Stunden
Höhenunterschied 400 m
GPX-Datei
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Chinyero

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Unsere Rundwanderung startet bei dem Picknickplatz Arenas Negras. Schon bald kommt der Volcán Garachico in Sicht. Seine Hänge sind von schwarzem Lavakies bedeckt, bis heute haben es nur wenige Exemplare der Kanarischen Kiefer und anderer Pionierpflanzen geschafft, sich hier anzusiedeln.

Den Südhang des Garachico quert in voller Länge der Wasserkanal Canal de Vergara, der zu den wichtigsten Wasserversorgungskanälen Teneriffas gehört. Entlang oder auf dem betongedeckten Kanal lässt sich wunderbar gehen und die Aussicht genießen.

Schließlich wird der jüngste Vulkan der Insel, der Chinyero, auf dem gut ausgebauten Wanderweg „Circular Chinyero“ umrundet. Seine Eruption vor etwas mehr als einhundert Jahren, 1909, war bis heute der letzte Vulkanausbruch auf Teneriffa. Nach geologischen Maßstäben war das gerade erst gestern, und das gibt dieser Landschaft ihr besonderes Gesicht. Die Gebiete in unmittelbarer Nähe des Chinyero sind bis heute kaum bewachsen, in monotonem Schwarz ragt der Vulkan empor. Nur sehr langsam kehrt das Leben hierher zurück, die wenigen Bäume wirken etwas verloren in der Fläche aus schwarzem Lavakies. Während der gut einstündigen Umrundung hat man immer wieder neue Blicke auf diese fremdartige Landschaft.

Zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren

Dieter Moßbrucker
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Über Dieter Moßbrucker

Dieter ist Ehemann, Vater und Opa, Wanderer und Trekker, Computer- und WordPress-Fan – und versucht, alles unter einen Hut zu bekommen. Seit vielen Jahren lieben wir das Wandern, Kanu- oder Fahrradfahren: am Bodensee, in Skandinavien, in den Alpen oder entlang verschiedener Flüsse. Seit Herbst 2015 gibt es diese Seite mit vielen neuen Berichten über Trekkingtouren und Wanderungen. Die früheren Berichte ab 1993 findet ihr auf der alten wildnis-wandern Seite.

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