Herbstfjäll-Wanderung von der STF Fjällstation Grövelsjön auf den Gipfel des Storvätteshågna (1.204 m).
Storvätteshågna (samisch Gealta) ist ein Berg ganz im Nordosten der schwedischen Provinz Dalarna, östlich von Grövelsjön und nördlich von Idre. Mit einer Gipfelhöhe von 1.204 m ist er der höchste Berg der Provinz Dalarna. Bei guten Verhältnissen reicht die Sicht vom Gipfel bis in den norwegischen Femundsmark-Nationalpark und über den See Rogen in die Provinz Härjedalen hinein. Auf dem Gipfelplateau des Berges liegt der See Santesonstjärnen.
Eigentlich wollten wir diese Wanderung bei unserer großen Nordskandinavien-Road-Trekking-Tour im Sommer 2021 wiederholen, aber wegen Corona war bei Grövelsjön die Grenze nach Norwegen für Wanderer geschlossen und die Fjällstation und das Gebiet um den See von Menschenmassen überlaufen. Schade.
Tour-Datum | 1. September 2018 |
Region | Schweden, Dalarna, Grövelsjön |
Ausgangspunkt | STF Fjällstation Grövelsjön |
Anforderungen | leichte Wanderung auf gutem und breitem Pfad |
Distanz | 17,5 km (hin und zurück) |
Gehzeit | 4 – 5 Stunden (hin und zurück) |
Höhenunterschied | 500 m aufärts, 150 m abwärts (Hinweg) |
Einkehr | STF Fjällstation Grövelsjön |
GPX-Datei |
Von der Fjällstation aus wandern wir zunächst steil durch lichten Birkenwald aufwärts. Bald haben wir das Kahlfjäll und die Hochebene erreicht. In der Ferne können wir unser Ziel, den Storvätteshågna ausmachen. Aber zunächst führt uns der gute Pfad über das herbstliche Kahlfjäll, erst leicht abwärts und dann wieder aufwärts zum See Övre Fosksjön (896 m).
Nach einer schönen Rast am See machen wir uns auf den Aufstieg zum Gipfel, er ist steil aber kurz. Oben angekommen geht es auf einem Plateau am See Santesonstjärnen vorbei bis zur kleinen Steinpyramide am Gipfel auf 1.204 m. Trotz Sonne ist es kühl, ein heftiger Wind pfeift uns um die Ohren. Dennoch – wir sind begeistert, die ganze Welt liegt uns scheinbar zu Füßen. Vom höchsten Berg der Region Svealand haben wir einen fantastischen Blick über die umliegende Wildnis Schwedens und Norwegens. Besonders schön ist der Blick auf die Seenkette des Töfsingdalens Nationalpark. Weiter im Nordwesten lässt sich das wilde Rogen-Gebiet erahnen.
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