Rucksack
Bei den Rucksäcken hat man die Qual der Wahl: eine reichhaltige Auswahl macht die Entscheidung schwer. Und leider bedeutet die falsche Wahl unnötige Qualen auf der Tour.
Für eine dreitägige Zelttour oder eine einwöchige Hüttentour reicht ein kleinerer Rucksack mit 40-50 Liter Fassungsvermögen. Bei einer dreiwöchigen Zelttour mit voller Ausrüstung und Proviant sollte der Rucksack 80-90 Liter fassen.
Rucksäcke für Wildnistouren gibt es in zwei Ausfertigungen: Innengestell- und Aussengestell-Rucksäcke. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Innengestell-Rucksack Aussengestell-Rucksack
Innengestellrucksäcke eignen sich für Lasten bis ca. 20 kg - dies sollte bei einer zweiwöchigen Sommer-Zelttour reichen. Dann sind sie ideal.
Nach unserer Erfahrung haben die Rucksäcke der Firma Lowe sehr gute Tragegurte und einen steifen Hüftgurt, so dass sie insgesamt gut zu tragen sind.
Rucksäcke mit Aussengestell eignen sich für schwere Lasten ab 25 kg. Bei diesem Gewicht bleiben sie durch den stabilen Aussenrahmen steif und man hat nicht das Gefühl, dass einem das Gepäck hinten runter rutschen würde. Durch den Aussenrahmen sind sie allerdings unhantlicher und deshalb z.B. für Alpentouren weniger geeignet. Wichtig sind auch hier sehr gute, breite, steife Tragege- und Hüftgurte.
Gute Aussengestellrucksäcke steltt die Firma Haglöfs her, z.B. das Modell Alaska, das sich bei unseren langen Touren bestens bewährt hat.