Während auf populären Routen wie dem Kungsleden in Schweden sogar schmalste Bächlein mit Brücken
ausgestattet sind, kommt man bei den meisten Wildnistouren - erst recht abseits der Wege - selten
um das Waten herum.

Auf manchen Wanderwegen sind die Watstellen markiert; wenn nicht, muss man sich die beste Stelle suchen.
Folgende Regeln sollten beachtet werden:
- Viel Zeit lassen, um eine günstige Watstelle zu finden.
- Je breiter oder aufgefächerter der Fluss ist, desto geringer sind Strömung und Wassertiefe.
- Schon bei einer Wassertiefe ab Kniehöhe kann eine Flussquerung gefährlich werden.
- Niemals barfuss durch einen Fluss waten; alte Turnschuhe oder Trekkingsandalen anziehen!
- Ein Stock leistet gute Hilfe beim Waten. Dabei schräg aufwärts gegen den Strom drehen, das Gewicht gegen den Strom mit dem Stock abstützen.
- Hüftgurt lösen, damit man bei einem Sturz sofort frei kommt.
- Langsam Fuß vor Fuß setzten und immer gut den Untergrund abtasten.

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